Wer kann sich den Raptor leisten?

BEV Pickups werden dann der neue Renner bei den Stadtautos, denn die haben ihre Ladestationen incl. kostenlosem Parken, unmittelbar an den Einkaufsstraßen.
Aber das hilft dem Raptor nicht, in Berlin schon gar nicht:
de.wikipedia.or...ofrei

Bernhard

Für mich passt E-Mobilität und Pickup im Kopf noch immer nicht zusammen. Ich denke da immer an den hier:

efahrer.chip.de..._2064

Die E-Scooter kamen ja teilweise die Hügel im Alpenvorland nicht hoch, also hat die Post wieder auf VW Bus und Opel mit Diesel umgestellt... Mehr Leistung könnte die Lösung sein? Aber dann sinkt ja auch die Reichweite.

Bis zum ersten Expeditionsfahrzeug auf E-Basis wird es wohl noch dauern. Wie groß ist eigentlich so ein Mini-Atomreaktor in einem U-Boot? Frage für einen Freund.

Grüße, Martin

Sag deinem "Freund" ich weiß nicht genau, wie groß ein Reaktor auf nem U-Boot ist aber definitiv zu groß für einen Pickup...

Die Post-BEV sind auch eher schwächlich motorisiert.
An Expeditionsfahrzeuge auf E-Basis glaube ich auch nicht.
Aber ein Hybrid Konzept mit E-Motoren an Vorder- und Hinterachse von je 100 bis 200kW plus Akku für 100km plus Verbrenner, der sparsam im Atkinson Modus läuft und nur, wenn der Ladestand des Akkus sinkt, fände ich dagegen sehr gut. Sowas funktioniert dann auch in Steppen und Wüsten weltweit, wo es keine Ladestationen gibt.
Gerade beim Hochfahren von Dünen bei weichem Sand brauchst du extrem viel Power. Die kann ein E-Motor problemlos liefern. Das sieht man ja bei den Beschleunigungswerten von BEV.
Der Diesel meines HZJ brauchte dafür den 2. oder 3. Gang in der Untersetzung (für das Drehmoment) und Motordrehzahlen um 4000 Umdrehungen und kam so auf einen enormen Verbrauch und manchmal eine Düne auch erst im 2. oder 3. Anlauf hoch, zum Beispiel Big Red
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Mit einem E-Motor im Heck entfallen die Kardanwelle und das schwere Sperrdifferential hinten, das Mitteldifferential beim Permanent 4x4 und der Verbrennungsmotor und das Getriebe können erheblich leichter gebaut werden, die Technik ist weniger komplex. Das spart viel Platz und Gewicht, was nur zum Teil für Akkus und E-Motoren benötigt wird.
Ein Hilux HSD Hybrid oder PHEV wäre mein Traum.

Bernhard

Wenn, dann richtig autark (natürlich nur für Reisende mit viel Zeit) . Ein auffaltbares großes Solardach mit hydraulisch ausfahrbarem kleine Windrad für schlechtes Wetter. So sollte nach wenigen Tagen eine Weiterfahrt möglich sein. Es gibt da einige Bastelbuden im Netz, die dies versuchen.

Grüße
Micha

Gibt Es alles schon. Denk an die Mars Rover! Allerdings läuft Perseverance mit Atomstrom aus einer Plutoniumbatterie, der erste Offroader mit AKW.
Die Vorgänger waren kleiner und hatten Eine PV Stromversorgung onboard, mit entsprechenden Zwangspausen.

Bernhard

Hatte ich gelesen. Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, könnte ein Tesla mit dieser Batterie 60.000 Km fahren. Sie kostet aber, wenn ich es noch richtig im Kopf habe , ca. 1.000.000.000,00 €.

...aber wie sagen unsere Ökologen auf der Baustelle immer: Kosten dürfen beim Naturschutz keine Rolle spielen .

Grüße
Micha

Rumble Fish schrieb: ...aber wie sagen unsere Ökologen auf der Baustelle immer: Kosten dürfen beim Naturschutz keine Rolle spielen .

außer wenn der Staat durch das naturschutzfeindliche Projekt mitverdienen kann. Dann tritt der Naturschutz in den Hintergrund. Sorry für die Polemik, aber auch so schon mehrfach als Handlung erlebt - nur noch nicht ausgesprochen gehört.

Wobei natürlich ein KaeFZett mit Plutoniumgespeistem Antrieb ein sehr interessantes Konzept ist. Mal vom Endlager abgesehen, sparst dir beim Unfall auch den Noteinsatz. Eh alle dem Mini-Gau zum Opfer gefallen

Da kriegt "strahlendes Aussehen" eine ganz neue Bedeutung

bb schrieb: Gibt Es alles schon. Denk an die Mars Rover!

Ich muss da wieder an Opportunity denken: »My battery is low and it's getting dark«.

Grüße, Martin