Reifen: Eigene Erfahrungen

grabber AT2 265/75 R16; ford ranger 2012 mit 2.2er maschine

den reifen habe ich mit als geländetauglichen straßenreifen geholt. habe ihn jetzt 2.500 km drauf.

abrollverhalten / lautstärke:

hörbar aber nicht störend; ich mag das leicht summen total

straßenlage:

ich fahre den nun mit 2.8 bar; da poltert der reifen etwas und die federeigenschaften sind nicht mehr ideal aber dafür liegt er besser auf der straße. bei 2.4 bar war ein deutliches "schwanken" der reifen spürbar. gerade bei schnelleren kurven. bei 2.8 bar liegt der reifen satt auf der straße aber man muss trotzdem bedachter fahren. bei hohen geschwindikeiten neigt er sich doch schon gerne. auf der autobahn bis 160 km/h absolut ok, danach wird es schwammig aber er ist eh nur bis 160 km/h zugelassen. ideal reisegeschwindigkeit 120 - 130 km/h

mit angepasster fahrweise und gemütlichen dahinrollen absolut alltagstauglich. bei schneller fahrweise gerne mal rutschen aber das kündigt er vorher an. mit ein wenig provokation bekommt man soagr einen kontrollierten drift hin aber lässt auch etwas mehr gummi auf der straße.

bremsleistung:

bedingt durch seine bauart etwas schlechter als ein straßenreifen oder die serienbereifung aber dennoch gut. kein unverhofftest wegdriften oder zu arge verlängerung des bremswegs. bin zufrieden (war eins meiner wichtigsten kriterien beim kauf).

nasshaftung:

auch hier ist der reifen etwas schlechter als die serienbereifung. aber dank seiner lamellen und profilanordnung absolut im grünen bereich. bremsen, kurven und anfahren, alles ohne gravierenden traktionsverlust. allerdings kommt er schneller ins rutschen und nicht mehr ganz so kontrolliert aber das liegt halt auch an nässe.

bei 120 km/h auf der autobahn durch eine pfütze. geringes aufschwimmen aber kein wegtreiben. also sehr gut. die geworfene gischt konnte sich sehen lassen

gelände:

absolut top. macht genau das, was ich wollte. wühlt sich durch schlamm, wiese und feldwege wie nix. selbstreinigung ist absolut ok wenn auch nicht auf MT niveau. bei tieferen schlamm muss man etwas wühlen und kommen lassen aber auch hier hatte ich bisher noch nichts grenzwertiges.

schotter und staubiger waldboden ohne probleme. wobei er viel hoch wirft. bei verdichteten waldboden mit leichten staubigen belag kann man das heck gut kommen lassen. aber hat er 1x die volle traktion verloren, kommt das heck komplett.

sand ist meiner meinung nach ok. wobei ich bei sand und matsch den reifendruck schon etwas reduziere. bei ca. 2,4 bar liege ich dann. aber das mache ich bevor ich ins gelände gehen.

steinweg bisher unbeschadt überstanden. wobei bis jetzt noch nichts "böses" dabei war.

winter / schnee:

bis jetzt nicht gehabt.


fazit:

ich habe lange nach einen reifen gesucht, der eine guten nasshaftung, bremsleistung, straßenlage aber auch geländetauglichkeit bietet. für mich erfühllt dieser reifen alles. er ist nicht ganz so hart wie ein MT und fährt sich besser auf der straße aber erlaubt sich im gelände keine größeren schwächen. für mich als wald- und wiesenwegfahrer der nur ins grobe gelände geht wenn er spielen mag, der richtige reifen.

Hallo zusammen,
ich schließe mich meinem Vorrednerern Oliver und Robert an. Fahre seit 4 Monaten
auch den Grabber AT2 26565 auf den Original 17 Zoll Felgen. Man hört ihn beim Fahren,aber nicht übermäßig, fahre ihn mit 2,5 bar und gut ist. Auf der Wiese und im Matsch sehr gut. Bei Schotterpisten hält sich dieser Reifen die auf der Stoßstange auffahrenden Fahrern vom Leib, weil er kleine Steinchen von alleine
nach hinten wirft und auch in den Kotflügeln.
Bei Nässe ein wenig vorrausschauender fahren, aber daß mach ich ja so wie so schon.
Ab Tempo 16o wird er dann ein wenig schwammig, aber ich habe ja keinen Rennpickup An sonsten ein super guter AT-Reifen, der Beste den ich bisher gefahren habe.

Ich habe mich nach langer Überlegung und recherche für den Toyo Open Country entschieden.

Der Tojo ist nicht gerade billig, übertrifft jedoch meine Erwartungen in allen Bereichen.
Relativ leise auf der Autobahn dabei sehr spurstabil, auch beim Bremsen, tadelose Winter und Schneeeigenschaften und im Gelände, glitschige Wege mit teils tiefem Matsch, nasse Wiesen meistert er wirklich gut. Die Selbstreinigungskraft ist gut.

Zum Verschleiß kann ich jetzt nach 4700km noch nichts sagen. Aber trotz Nutzung auf unseren Feld und Waldwegen ist der Reifen noch unbeschädigt und tadelos.

Mein subjektives Empfinden : Bisher der Beste AT Reifen den ich fuhr.

Servus!

BF Goodrich AT in 265/70 R 16, 265/75 R 16, 31 x 10.5 R 15, 32 x 11.5 R 15 und 33 x 12.5 R 15.
Fahrzeuge: Mitsubishi L200 K 60 T, Toyota Hilux, Chevrolet s10, Nissan MD 21 und Jeep Wrangler.

Pro: Lange Haltbarkeit, guter Kompromiß zwischen Straße und Gelände (50:50). Für einen relativ groben AT relativ leises Abrollgeräusch. Im Gelände durch 3lagige Karkasse sehr robust gegenüber Seitenbeschädigungen, auch sonst krallt sich das Profil fest und beisst sich wacker durch, solange es nicht bodenloser Schlamm ist. Fahrten in tieferem Schnee sehr gut. Ich habe im Laufe der JAhre schon etliche Sätze auf verschiedenen Fahrzeugen gefahren, bisher hat mich der Goodrich überall hin- und auch ohne Panne wieder zurückgebracht!

Contra: Im Winter möglich zu fahren, aber ersetzt natürlich keinen Winterreifen. Die Goodrich härten mit zunehmendem Alter aus, so daß sie nach dem 4. Winter nicht mehr empfehlenswert sind. Nässeverhalten auch mit zunehmendem Alter etwas problematisch, muß man etwas vorsichtiger um die Kurven fahren. Das Auswuchten ist manchmal etwas schwierig, ich hatte schon welche, die liefen absolut rund (so wie die momentan am Hilux), andere brauchten ein Nachwuchten und relativ viel Wuchtgewicht.

Yokohama Geolander AT in 265/75 R 16, 245/70 R 16
Fahrzeuge: Chevrolet s10, Kia Sorento

Pro: sehr gutes Fahrverhalten, leises Abrollgeräusch, waren absolut zufrieden mit diesem Reifen. Vor allem die Wintereigenschaften sind wirklich absolut zufriedenstellend. Auch das Nässefahrverhalten ist sehr gut.

Contra: Die Profilierung ist feiner als beim Goodrich, weshalb er natürlich im Gelände mit diesem nicht ganz mithalten kann. Aber Schotterausflüge und auch Schlamm, solange dieser nicht zu tief ist, bereiten dem Yokohama keine Probleme.

Cooper Discoverer AT in 315/70 R 17
Fahrzeug: Jeep Wrangler

Pro: leises Abrollgeräusch, läuft absolut rund, trotz der Größe (Wuchtperlen). Nässeverhalten sehr gut, auch Wintereigenschaften überaus positiv. Über die Laufleistung kann ich noch nichts sagen, haben ihn erst seit eineinviertel Jahren.

Contra: nicht gerade billig (liegt aber wohl an der Größe).

Ich könnte noch ein paar beschreiben, wie den Bridgestone MT, den Kumho MT, den Goodyear Wrangler MT, oder den General Grabber. Aber das ist alles schon ein paar Jährchen her und diese Reifen sind mittlerweile alle erneuert worden und besser geworden, deshalb lasse ich das mal weg.

Gruß, Jürgen

Richard schrieb: Yokohama Geolander AT 265/70 R16 auf L200

Sehr guter Reifen bei jeder Wetterlage und gute Langlebigkeit, ca. 130000km.

Gruß
Richard

Hi - passen die denn ohne Umbau auf den L200 oder hast du das Fahrwerk umgebaut? Würd mich interessieren - denn die Latschen klingen gut und ich krieg im Frühjahr einen L200,

LG Wolfgang

Hallo Männers,
Mein Ranger soll nun auch neue AT-schlappen kriegen, in der engeren Auswahl sind nun Bf Goodrich at ko2 und der cooper discoverer st maxx. Jetzt meine Frage welcher von den beiden ist im Gelände besser ? Wollte es mal von euch hören. Die Reifen sollen das ganze Jahr drauf bleiben.

Gruß René