Wie schwer darf eine Wohnkabine werden?

Moin!
Da ich denke das unsere Fahrzeuge doch relativ gleich sind, egal welche Marke drauf steht, sag ich mal meine Erfahrung.
Serien Hilux Modell 2010. Kabine abgeholt, also leer, ging gut auf'm Heimweg nach Schweden wurde sie immer mehr beladen und das Fahrverhalten wurde immer schlechter bis der Lux wie ein Brett auf der Strasse gelegen hat. War nix mehr mit Federn.
Daraufhin hab ich Verstärkungsfedern eingebaut und ein Unterschied wie Tag und Nacht. Jetzt beladen wir die Kabine mit dem Notwendigsten, keine AC, TV oder so was, und das ganze fährt sich richtig super!
Waren im März in Frankreich mit 2 Erwachsenen und Sohnemann 9 Jahre = keine Probleme. Waren jetzt ein WE ohne Sohn unterwegs und es war prima.
Mein Fazit: ohne Verstärkung wirst Du nicht auskommen. Es muss keine Luftfederung sein.
M.M.
Wie auch schon früher geschrieben und oben auch genannt. Leih Dir eine über ein WE aus und seh/spür wie es ist.


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Auf Fahrwerksumbau will Thorvald nach Möglichkeit verzichten ,
über die Alpen , Norwegen und Island ,das geht auch mit dem Serienfahrwerk.
Evtl. größere AT Reifen drauf und brauchbare Dämpfer und gut ist es..

Ich hab eine Bimobil auf ner DoKa , bin dann mal einen DMax mit einer FourWheelCamper gefahren .
Die gehört ja nicht zu den absoluten Leichtgewichten in der Vollausstattung .
Das Fahrverhalten war allerdings im Vergleich zu meiner Bimobil Kiste ein Unterschied wie Tag und Nacht ,da gut 70 cm niedriger und weniger Überhang.

Tatsache ist aber das alle PU mittlerweile rel. weich gefedert sind .
So ab 300 bis 400 kg gehen die ganz schön in die Federn .
Wenn kein hartes Offroad gefordert ist dann tuts eine rel. preiswerte Luftfeder
um die 450 € , dann steht die Fuhre wieder gerade.
Da reichen dann knapp über 1 bar was den Rahmen nicht zusätzlich belastet .

Ich glaub auch, wie Rene schreibt ,wenn du mit 400 kg hin kommst dann
passt das .

Sind Luftfedern nicht auch ein Fahrwerksumbau oder zumindest Modifizierung?


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Ja, ist es und muss auch eingetragen werden.

O.k. hast ja Recht.
Ist aber rel. schnell eingebaut,
stellt die Fuhre wieder gerade und
stabilisiert das Fahrverhalten

Und reduziert etwas die Verschränkung (zumindest bei der Goldschmitt). Ist aber eine coole Sache, wenn man mal schräg steht. Man kann das Heck um bis zu 10cm anheben.

Je nach Fahrzeug sind auch 400kg schon zu viel für eine nicht modifizierte Hinterachse. Mein Ranger 2AW sackte damals schon beim Aufsetzen der nicht ausgebauten Leerkabine mit 250kg gut 10cm an der Hinterachse ein. Da war umgehend klar, dass ein Umbau notwendig wird. Nachdem die Ironman Loadplus sich als nicht geeignet erwiesen haben, bin ich dann auf Luftfedern gewechselt.

Der Schwerpunkt des Fahrzeugs wandert durch Kabine, Einrichtung und Gepäck in die Höhe und nach hinten, hinter die Hinterachse. Das ergibt dynamische Hebelkräfte, die so bei einer gleichmäßigen, flachen Beladung der Pritsche mit Zementsäcken oder Gehwegplatten nicht auftreten und die während der Fahrt zu Aufschaukeln, Nicken, Rollen und Wanken führen (können) Dazu die erheblich höhere Seitenwindempfindlichkeit, ein anderes Verhalten beim Bremsen und bei plötzlichen Lenkbewegungen und in schnell gefahrenen Kurven.

Die einfache zusätzliche Luftfederung ist ab knapp 500€ die preisgünstigste und flexibelste Variante, denn ohne Ladung läßt man die Luft auf 0,5 Bar ab und das Fahrzeug federt fast wie ohne Luftfeder. Das Wheel Travel wird durch die Luftfedern aber etwas begrenzt, das fällt in Westeuropa aber eigentlich nur bei Verschränkungstests auf. Für Hardcore Offroader ist die LuFe weniges geeignet.

Mit den stärkeren Dämpfern ist das auch so eine Sache. Allzu leicht ist das Fahrzeug überdämpft, wenn es leer gefahren wird. Daher: Wenn schon, dann ohne Demontage einstellbare Dämpfer!

Wenn eine Kabine erst mal drauf ist und eingerichtet ist, kann man immer noch Fahrwerksänderungen machen. Da sollte man bis zur ersten längeren Tour aber genug Zeit einplanen, um sich für eine Technik zu entscheiden, die Teile zu besorgen, einzubauen und die TÜV Abnahme zu machen. Wichtig: Alle Umbauteile müssen ein Gutachten haben.
Wenn die Zusatzfederung mit einer Auflastung ergänzt wird, sind möglicherweise Felgen und Reifen mit einem höheren Lastindex notwendig.

Bernhard

Hihi...
Alles eine Sache des Geschmackes. Die Federn die ich drin habe sind progressiv, dh. sie bauen die Unterstützung erst mit zunehmender Last auf. Ich hatte auch erst Angst dass die Fuhre ohne Last hoppelt, macht sie aber nicht, steht hinten nur etwas höher und hat nur die Hälfte gekostet. Was ja aber von Fahrzeug zu Fahrzeug auch unterschiedlich ausfallen kann.


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Hi Jan,
dann verrate uns doch, welche zusätzliche Federn du an der Hinterachse hast.

Bernhard

MAD Zusatzfedern


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