Den Traum erfüllen

Moin Moin

Ich fange den Thread mal an, wie es wahrscheinlich für jeden hier überhaupt mal angefangen hat. Wie jeder von euch liebe ich Trucks und denke nun darüber nach, mir einen anzuschaffen.
Durch ein Auslandsjahr in Kanada bin ich was Fahrten mit unterschiedlichsten Marken und Modellen angeht eigentlich vertraut - trotzdem stellt sich mir jetzt die Frage: Welchen nimmt man.

Ob nun GMC, Ford, Chevy oder Dodge - da streiten sich ja die Geister
Ich bin damals (2010) häufig den GMC Sierra gefahren und fand den Stil und auch alles weitere immer echt super. Allerdings hatte man bei dem dann auch irgendwann mal hinten links den Türgriff in der Hand Worauf ich hinaus will, sind eure Erfahrungen.

Was fahrt ihr und wozu könnt ihr mir raten? Was mich außerdem interessiert, sind Unterhaltskosten und ehrliche Tankstellenerfahrungen. Momentan fahre ich noch einen Golf 4, die Unterschiede in Sachen Werkstattausgaben sind bestimmt auch nicht schlecht Habt ihr da ebenfalls Zahlen?

Freue mich auf eure Antworten, lieben Gruß

ReginaSK

Hej!
Es scheint das Du auf einen Amitruck aus bist?
Hatte einen Dodge Ram Bj 2006 und war sehr zufrieden mit dem. Chevy und GMC sind auch keine schlechten Fahrzeuge. Fahre momentan einen Tahoe in 1999 und habe auch keine Probleme mit dem. Toi toi toi!!!
Ausser den anfallenden Service nix auffälliges. Der Rest ist Geschmacksache. Die europäischen PU's sind auch gut, wenn nicht sogar besser in der Verarbeitung. Das was bei allen wichtig ist, ist die Unterbodenpflege bzw. Konservierung. Soll es den ein neuer sein?
Tanken macht weniger Spass wenn man V8 fährt. Ist klar! Beide der Dodge und der Hoe liegen bei mir so um die 15-16 L/100 km. Mehr geht immer.


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Genau, ein gebrauchter Amitruck wird es wohl werden. Wobei ich da hier Foren-intern nochmal nachfragen muss:
Mit Ami sind die für den amerikanischen Markt gebauten Trucks gemeint, richtig? Die Europäer sind ja meist n bisschen kleiner, haben andere Lichteinstellungen usw.
Markenbezogen sind für mich eigentlich nur Amerikaner interessant...verkörpert für mich den "Truck".

Ich hab schon mehrfach gelesen, dass der Markt dafür immer größer wird und man dementsprechend auch einfacher an Ersatzteile kommt und diese auch nicht mehr so teuer sind. Im Idealfall hat man damit ja eh nicht viel zu tun.

Was den Treibstoff angeht bin ich auch unsicher. Wenn ich auf die Km, die ich fahre Bezug nehme, macht Benzin vermutlich mehr Sinn. An der Tankstelle im ersten Moment angenehmer ist natürlich aber Diesel, wobei der dann in der Steuer ja wieder brutal ins Kontor haut. Bislang ist mein Favorit aber Gas. Hast du da auch Infos zu?

Darf ich fragen, was du an Steuern und Versicherung zahlen musst?

Da sprichst Du was an. In Amerika scheinen alle Landstrassen voll beleuchtet zu sein. Das Licht ist nicht so der Hammer von den Ami's.
Ersatzteile ist kein Problem. Kann man hier oder direkt in USA bestellen. Zu Gas kann ich nix sagen, da ich nur auf Benzin gefahren bin, da das hier in Schweden keinen Vorteil bringt. Deswegen kann ich Dir zu Steuern und Versicherung auch nichts sagen. Da hier sicherlich andere Tarife gelten als in D.



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Hallo Regina.

Leider kenn ich mich mit "Amis" gar nicht aus.
Allerdings kann ich Dir trotzdem vielleicht helfen, da ähnliche
Fragen schon öfter hier im Forum aufgeschlagen sind.

Grundsätzlich gibt es nicht den "ultimativ guten Pickup" bzw Truck.
Jeder hat mit seinem Fahrzeug gute sowie auch schlechte Erfahrungen
gemacht oder "machen müssen". Es gibt aber auch glückliche
Besitzer, die so gut wie keine Problem mit ihrem Fahrzeug haben.
(Zu denen ich mich auch zählen will. Hab übrigens einen Ford Ranger)

Was ich damit sagen will ist, dass man 2 identische Neufahrzeuge,
die direkt nach einander "vom Band gelaufen sind" nicht direkt
vergleichen kann. Es kann durchaus vorkommen, das z.B. das 1. Fahrzeug
200.000km ohne großen Schaden übersteht, wobei das 2. Fahrzeug
nach 65.000km z.B. einen Getriebeschaden hat. (die Wahrscheinlichkeit
ist zwar gering, aber nicht ausgeschlossen...)

Gebrauchte Fahrzeuge kann man dann logischer Weise noch weniger vergleichen.
Klar kann man sich vorher schlau machen, was die "bekannten Schwachstellen"
bei einem Wagen sind. Aber im Endeffekt kann man sich so seinen Spaß am
Fahrzeug auch "verderben".

Deswegen mein Tipp:

Sich ein paar verschiedene Modelle genauer anschauen und Probefahrt machen,
eine Nacht darüber schlafen, dann entscheiden. Und keine Wissenschaft draus machen...


Ich habe meinen Pickup übrigens so erworben:

Bin an einem Autohaus im Nachbarort vorbeigefahren und hab dort den Ranger gesehen.
(Ich habe aber nicht bewusst nach einem Pickup gesucht, ich wollte
nur ein "robustes Fahrzeug" mit manuell zuschaltbarem Allrad)
Auf dem Rückweg hab ich dort angehalten und mir das Auto genauer
angeschaut und eine Probefahrt vereinbart. Einen Tag nach der Probefahrt
bin ich dann zur Bank und hab mein Geld geholt.
Habe mich aber vorher nicht "schlau" gemacht, war eine "reine Bauchsache"...


MfG, Daniel

Servus Regina!

Herzlich Willkommen hier im Forum!

Die Frage, die Du hier stellst, wurde natürlich schon sehr oft gestellt und irgendwie sind die Antworten auch immer die gleichen... Es ist schwierig, Deine Fragen zu beantworten, weil sie doch ziemlich allgemein gehalten sind. Für viele verkörpern Amis der Marken Chevrolet, Ford, GMC und Ford halt "den Truck" schlechthin! Da bist Du also nicht alleine!

Es gibt auch in Amerika Größenunterschiede. Den Fullsize-Trucks der oben genannten Marken, also dem Silverado von Chevrolet, der F-Serie von Ford, dem Sierra von GMC und dem RAM von Dodge (Ram Trucks) stehen auch sog. Midsize-Pickups zur Seite, wie Du ja in Amerika gesehen haben wirst. Das wären der Colorado von Chevrolet, der (US)-Ranger von Ford (hat nichts mit dem Ranger zu tun, den es hierzulande gibt), den Canyon von GMC und bei Gebrauchten dem Dakota von Dodge. Die haben die Größe von Hilux, Navara oder Amarok und Co. Alle diese Kandidaten gibt es aber in Amerika nur mit Benzin-Motoren, allerdings keine V8 (außer dem Dakota). Sind Basis-Vierzylinder oder stärkere Sechszylinder.

Wenn Du es auf einen Fullsize-Truck abgesehen hast, dann gibt es auch da sehr viel zu bedenken:

- Was für eine Kabinenform (SingleCab mit langer Ladefläche), Extended-Cab (nicht bei Dodge), DoubleCab oder sogar MegaCab? Dazu kurze und lange Ladefläche, verschiedene AUsstattungslinien, Automatik oder Schalter, verschiedene Motoren usw... Seinen Traumpickup zu finden, ist bei den Amis gar nicht so leicht, es gibt unzählige Kombinationsmöglichkeiten! Darüber solltest Du Dir als erstes klar werden, was Du brauchst...

Diesel oder Benziner? Es gibt auch im Benziner-Land Amerika tolle Dieselmotoren, z.b. den Cummins-Diesel im RAM. Oder den Duramax-V8-Diesel im Chevrolet und GMC, oder aber ab dem Ford F 250 den Diesel. Klar sind die sparsamer als die Benziner, und der Cummins-Diesel von Dodge ist auch wirklich ein toller Motor! Aber es gibt zwei Haken: Die Diesel sind sehr teuer und das nächste Problem ist die Besteuerung in Deutschland. Ein gebrauchter RAM oder Powerstroke - V8 im Ford mit 7,3 Liter Hubraum und nicht der neuesten Schadstoffeinstufung wird nur als SIngle Cab nach Gewicht versteuert, heißt, bei allen anderen Kabinenformen kommt da eine Steuer auf Dich zu, wo wir nicht von um die 500 Euro, sondern weit über 1000 Euro reden, bei älteren vielleicht sogar noch mehr! Heutzutage kostet ja ein älterer 2,5 Liter Diesel in einem europäischen Pickup schon um die 800 Euro ohne Kat und Filter! Dann kannst Du Dir ja ausrechnen, was ca. 6 Liter Hubraum kosten - eine Weihnachtskarte von Schäuble ist Dir da sicher!

Bei diesen Modellen sind Benziner die bessere Wahl. Ein Dodge RAM ist viel eher als Benziner aufzutreiben, das Gebrauchtangebot hierzulande recht häufig. Sowohl der kleinere 4,7 Liter als auch der 5,7 Liter Hemi-V8 eignen sich gut zum Umbau auf Gas, damit sparst Du eine Menge, vielleicht auch schon einen umgebauten suchen... Die Steuer ist dann auch erträglicher, und Benziner mit KAT haben auch die grüne Plakette.

Von den Ausmaßen erträglicher, auch in Punkto Verbrauch, sind natürlich schon die Midsize-Trucks. Sie sind wie die Japaner so um die 5,30 m lang und nicht so breit, haben kleinere Sechszylinder-Motoren, die natürlich auch nicht ganz so viel brauchen und bieten trotzdem den Komfort und das AUssehen eines typischen Amis. Wir hatten über 10 Jahre lang einen Chevrolet s10, toller Pickup. Gerade neu herausgekommen ist drüben der GMC Canyon, sieht wirklich klasse aus, so wie die großen Sierra, nur halt etwas kleiner.

Das Thema ist so umfangreich, daß man gar nicht weiß, was man antworten soll! Ich möchte Dich da auch nicht zutexten, aber wenn DU mal weißt, was für einen Du ins Herz geschlossen hast, dann kann man ja mehr ins Detail gehen...

Was für eine Marke Du bevorzugst, ist eine Glaubensfrage bzw. eine Frage der persönlichen Vorliebe und welcher einem halt auch am besten gefällt. Ich hatte zwei Chevrolet-Pickups, ich mag die Marke einfach, für einen Ami-Fan ist Chevrolet "The Heartbeat of America", andere schwören auf Ford und wieder andere würden nix anderes als Dodge fahren! Ist wie hier auch: Manche bleiben bei Toyota hängen, andere lieben VW und deshalb kommt für sie nix anderes als der Amarok in Frage, wieder andere mögen die bullige Optik des Ford Ranger oder eben den D-Max von Isuzu...

Ich fahre nun schon den 5. Japan-Pickup, hatte zwei Nissan, einen Mitsubishi und jetzt den zweiten Toyota. Klar kann man sagen, sind ja keine Amis, aber muß das unbedingt sein? Ich liebe die Ami-Pickups natürlich auch, aber ich muß sagen, ich bin absolut zufrieden mit meinem Toyota (gibt übrigens auch den Tacoma und den großen Tundra, die ausschließlich in Amerika gebaut werden, genauso wie der V8 Nissan Titan!) und war schon oft froh, keinen 6,5 m Pickup zu fahren, der als Alltagsauto für unsere Städte einfach zu groß ist, wenn man nur den einen hat und alles mit dem fahren mußt! Die geile Optik ist eins, aber der Alltagsbetrieb wieder was anderes, solltest Du auch bedenken bei der Wahl!

Solche Amerikaner stehen nicht an jeder Ecke, kann also sein, daß Du schon mal etliche hundert km fahren mußt, um "Deinen" Traumpickup zu finden! Und es kann auch sein, daß dann statt des Versprochenen eine abgelutsche Gurke vor Dir steht... Vielleicht statt privat dann doch mal nach Händler suchen? Ist in Deiner Umgebung vielleicht ein US-Car-Händler, der auch Ahnung von der Wartung hat? Ersatzteile sind dank Internet weniger das Problem.

Ich hoffe, wir haben Dich mit unseren Antworten nicht total verwirrt...

Viele Grüße aus der Oberpfalz, Jürgen

Hallo Regina,
wenn du irgendwo wohnst und arbeitest, wo es keine Parkplatzprobleme gibt, ist so ein großer Truck eine feine Sache. Aber in der Großstadt kannst du Parkhäuser und Innenstadtparkplätze weitgehend vergessen.
Die asiatischen bzw europäischen Fahrzeuge mit 5m bis 5,4m Länge und gut 1,80m Breite sind dagegen richtig handlich.
Allerdings werden die seit Jahren nicht mehr mit Benzinmotor in Europa angeboten, so dass nur Diesel beloben. Die US Zwillinge von Toyota und Nissan (Hilux und Frontier) mit Benzinmotoren werden als Einzelimport zu teuer im Vergleich zu den EU-Fahrzeugen. Den Aufpreis würde ich nicht zahlen wollen.
Bei Neukauf gibt es reichlich Rabatte, beim Ford Ranger waren zuletzt um 30% üblich, beim Navara als Auslaufmodell rund 25% und auch Toyota war ungewöhnlich entgegenkommend. Isuzu und Mitsubishi Preise habe ich nicht im Blick.
Aufgrund der hohen Rabatte war es kaum teurer, sich einen Neuwagen zu kaufen, statt eines jungen Gebrauchten, bei dem der Verkäufer sich an den Listenpreisen orientiert hat, denn nach 3 Jahren mit 70000 bis 100000km ist die Garantie vorbei und es kommen Wartungskosten, vielleicht auch Reparaturen zum Gebrauchtpreis dazu.

Bernhard

Moin!

Danke für die vielen und vor allem wirklich guten Antworten

ich denke Größe und Parkplätze sollten nicht so das riesige Problem darstellen. Vielleicht muss ich dann 1x öfter um den Block fahren, aber den Preis zahl ich gerne. Zum Truck selber bleibt für mich noch zu sagen, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit eine der "typischen" Marken wie Dodge, Chevy, Ford oder GMC wird...ist einfach wohl vom Gefühl her zu begründen

Wenn ich das Objekt der Begierde nun eingrenzen möchte, dann darf ich eigentlich mit dem Punkt anfangen, nach dem Bedarf zu fragen. Die schlichte Antwort auf die Frage, warum ich einen fahren möchte wäre "Weil es Spaß macht"..Ich brauche weder Crew, noch Mega Cab. Der Chevy Colorado oder Dodge Dakota sind da in Anbetracht meiner Kriterien wohl die beste Wahl.

Habt ihr eure denn steuerlich als LKW eingetragen oder als PKW? Zu den Voraussetzungen streiten sich ja auch die Geister. Ob mit nicht mehr als 3 Dreipunktgurten und Ladewand ausgestattet oder mindestens 50% Ladefläche etc...alles schon gehört.
Letztendlich ist ein LKW doch steuerlich günstiger, in der Versicherung dann aber viel teurer, oder? Dass das pauschal nicht bei jeder Versicherung identisch gesehen und verrechnet wird, ist mir dabei klar.

Vielen Dank nochmal

Lieben Gruß Dennis

Servus Dennis!

So, wie Du schreibst, favorisierst Du den Chevrolet Colorado oder den Dodge Dakota, beides sehr schöne Pickups! Keine Kleinwagen, aber halt auch etwas handlicher als ein RAM oder Silverado! In Amerika nennt man sie "Midsize-Trucks" und darunter versteht man sowas wie die meisten hier im Forum auch fahren, also Ranger, Hilux, Navara, Amarok, D-Max und Co. Wobei der Dodge Dakota für einen Midsize-Pickup recht groß ausfällt und einen Tick größer ist als der Rest. Dafür ist er auch mit V8 zu haben.

"Weil es Spaß macht", ist doch Argument genug! Aus genau diesem Grund fährt hier die überwiegende Zahl der Mitforisten einen! Wir hatten sogar über Jahre zwei davon, gebraucht hätten wir eigentlich keinen davon. Ist halt unser Hobby, und ein Hobby sollte jeder haben!

All diese Pickups dieser Marken kommen aus einem Drittland (USA) und werden als LKW eingeführt und verzollt. Heißt, es steht auch LKW in den Papieren. Da ich berufsbedingt viel mit KFZ-Steuer zu tun habe und auch schon mehrfach den ganzen Steuerkram mehrfach selbst hinter mir habe, sieht es momentan so aus:

- Du hast nur noch bei einem Zwei- oder max. Dreisitzer (bei durchgehender Sitzbank, also vom Aufbau her SingleCab) eine Chance auf die Versteuerung nach Gewicht.

- Schon bei den XtraCabs, Extended Cabs oder ähnlichen (also den klassischen 1,5-Kabinern mit verlängerter Kabine und längerer Ladefläche) sind mehr als zwei Sitzplätze eingetragen und der Zoll versteuert auch nach Sitzplätzen. Somit hast du wenig Chance auf die Gewichtsbesteuerung. Willst Du das trotzdem, mußt Du die hinteren Sitzplätze austragen lassen, heißt: Sitze raus, Gurte raus, Gurtpunkte zuschweissen. Austragen lassen, neue Papiere ausstellen lassen, fertig. Alles, was so in Foren geschrieben wird bez. 50% - Regel, Sitzplätzen, Gesamtbild, Gewicht, Höchstgeschwindigkeit usw. entspricht manchmal nur Halbwissen. Die Ladefläche muß wesentlich länger sein als die Fahrgastzelle, es gibt genaue Dienstanweisungen. Ich mußte selbst vorfahren und man hat mir die Gewichtsbesteuerung aberkannt, also hab ich umgebaut. Ob es übrigens Notsitze oder vollwertige Sitze sind und ob man da anständig sitzen kann oder nicht, interessiert überhaupt nicht.

Das alles kannst Du aber vorher erfragen, bei einem Benziner mit einem Sechszylinder würde ich erst mal fragen, ob der ganze Aufwand überhaupt lohnt! In einem Steuerrechner kannst Du ja vorher erfragen, wie viel der Pickup an KFZ-Steuer kosten würde, oder einfach mal beim zuständigen Hauptzollamt anrufen!

- Nimmst Du einen echten Viertürer, also einen Doppelkabiner (DoubleCab), dann hast Du sowieso keine Chance auf Gewichtsbesteuerung und wirst automatisch wie ein PKW, nämlich nach Hubraum, versteuert.

Das alles ist unverständlich, aber leider rechtmäßig. Denn das Zulassungsrecht hat in Deutschland nichts mit dem Steuerrecht zu tun.

Bei einigen Pickups konnte oder kann man umschreiben auf PKW in den Papieren. Das ist aber meines Wissens für so Exoten wie Chevy Colorado oder Dakota nicht möglich. Müßtest mal bei der SK - Handelsgesellschaft nachfragen, die sind da recht fit. Ein Einzelgutachten wäre aber wahrscheinlich zu teuer. LKW-Versicherungen sind bei den meisten Versicherungen teuerer, aber nicht grundsätzlich bei allen. Da lohnt echt ein Vergleich, kann eine Menge Kohle sparen! Es gibt auch die Möglichkeit der Versicherung als "Lieferwagen im Werkverkehr", ein Hintertürchen, das doch einige Hunderter sparen kann. Mein Hilux ist auch so zugelassen! Vericherungen haben Handelsspielraum, einfach mal bei verschiedenen anfragen. Als wir unseren Chevy s 10 versichert haben, war das auch nicht so leicht, denn es gibt einfach sehr wenige davon in Deutschland. Was aber auch wieder ein Vorteil ist, denn genau aufgrund der geringen Stückzahlen kann man eben gut handeln und vergleichen! Letztlich will jede Versicherung ja auch was verdienen, und ein guter Vertreter kriegt das hin!

Viele Grüße, Jürgen

Hallo,

was ein Vorteil bei PKW-Zulassung ist, das du unbesorgt Sonntags mit Anhänger durch die Gegend fahren darfst.
Beim LKW ist das teilweise vom Bundesland abhängig.

Gruß
Marco