WLTP anstatt NEFZ - was gibt es Neues ?

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31 Dez 2016 07:28 - 31 Dez 2016 07:29 #1 von Newbie
WLTP anstatt NEFZ - was gibt es Neues ? wurde erstellt von Newbie
Guten Morgen
vom letzten Tag des Jahres 2016.
Wie ihr evtl. schon wisst , wird der Spritverbrauch bei Neuwagen ab September 2017 nicht mehr nach NEFZ sondern nach dem internationalen Standard WLTP berechnet.
Dabei wird es für die PUs wohl besonders dicke kommen, weil die alleine 15% der möglichen Zuladung jetzt im Test "mitgenommen" werden müssen .
Desweiteren wurde die Höchst und Durchschnittsgeschwindigkeit erhöht , die Schwungmasseklassen werden abgeschafft....

Habt ihr schon irgendwo Verbrauchswerte nach WLTP für PUs gefunden ?
Was meint ihr, werden die Verbrauchswerte dann tatsächlich realistisch angesetzt - oder wird es immer noch eine große Diskrepanz zwischen Herstellerangaben und Realität geben ?



Uli / Newbie
Letzte Änderung: 31 Dez 2016 07:29 von Newbie.

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31 Dez 2016 07:52 #2 von xwo
Moin,

ich habe keine Erfahrung damit, aber mein PU braucht das Meiste beim Anfahren und Beschleunigen. Die Zuladung ist speziell im Schubbetrieb bei konstanter Geschwindigkeit uninteressant. Beim Ranger wären das 150kg, davon habe ich allein fast 70kg durch das Hardtop drauf und 10kg durch Kleinkram. Eventuell kann das Thema der höchst gefahrenen Geschwindigkeit eine Rolle spielen.
Ich sehe das für PUs also eher entspannt. Ich hab trotz der Umbauten nur 10% Abweichung vom derzeitigen Normverbrauch nach NEFZ, bei allen PKW war das mehr.

Grüße
Henrik

X350d Power Edition
Ford Ranger Wildtrak 3.2, Automatik, 265/75R16 Cooper Discoverer S/T Maxx

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31 Dez 2016 09:43 - 31 Dez 2016 09:45 #3 von Kawi
Hallo zusammen,

für mich stellt sich mehr die Frage welchen Einfluss das auf die Kfz - Steuer
haben wird und ob es sich eventuell lohnt vor September über eine Neuanschaffung nachzudenken, die ich eigentlich erst für 2018 auf dem Schirm hatte.

Gruß Wilfried
Letzte Änderung: 31 Dez 2016 09:45 von Kawi.

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31 Dez 2016 09:58 #4 von Cip
Sofern der Pickup gewichtsbesteuert ist (Stichwort Aufbauart BE) sollte das auf die KFZ Steuer keinen Einfluss haben, da die CO2 Werte da dann ja nicht berücksichtigt werden.

Ich finde aber auch, dass beim Ranger die Werksangaben nicht so sehr von den tatsächlichen Werten abweichen.

Siehe auch Vergleichstest der AMS (Ranger Amarok)

Da wich der Testverbrauch "nur" 1 Liter beim Ranger von der Werksangabe ab.
Beim Amarok waren es rund 2,5 Liter

Lieben Gruß
Matthias



2017er Wildtrak 3.2 Automatik

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31 Dez 2016 13:03 #5 von bb
Dieser Artikel bei Spiegel Online ist ganz interessant:
www.spiegel.de/....html

Vielleicht trägt dieses neue Messverfahren ja auch bei, den unglückseligen Trend zur Miniaturisierung von Motoren zu beenden.
Im 3l V6 Amarok Test von Nomad wird der Verbrauchsvorteil gegenüber dem 2l TDI ja mehr als deutlich. Besonders beim Fahren mit Anhänger. Weniger Verbrauch bedeutet dann auch weniger CO2 und weniger Stickoxide.
www.pickuptruck...stest

Problematisch ist aber für hubraum- und schadstoffbesteuerte Fahrzeuge die notwendige Umrechnung auf die geltenden Bemessungswerte, die nach den alten Verbrauchstests gebildet wurden. Wenn die Werte so korrigiert werden, dass sie nicht schärfer als die im alten Test sind, werden die ganzen Ignoranten (zu denen ich auch die meisten Medienvertreter, Umweltschützer und Politiker zähle) Sturm laufen gegen dieses vermeintliche "Umweltverbrechen".

Das wird dann ähnlich unverständlich wie bei der Grundsteuer, die ja auch in Bezug auf den Wert im Jahr 1964 berechnet wird.

Bernhard

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