Amarok 200.000 Kilometer-Testfahrt

Hallo Leute,

es steht die bisher größte Wartung an.
Nächste Woche wird der Leilriemen und der Zahnriemen getauscht. Vom Werk ist ein Wechselzyklus von 210.000 Kilometern vorgeschrieben. Ich traue mich aber nicht den Riemen solange laufen zu lassen...

Es gibt von VW einem Robustsatz für den Wechsel, mit stärker ausgelegten Umlenkrollen, Lagern, Riemen, Wasserpumpe, Spannrollen und Riemengehäuse... Aber auch höheren Materialkosten:
Kostenvoranschlag inclusive 3,5 Arbeitsstunden 1.080,-€

Der Wechsel ist nun auf eigenen Wunsch über 100.000 vor der Zeit aber so fühle ich mich besser. Wenn danach alles mit den "Robustteilen" ersetzt ist, werde ich dann bis zum nächsten Wechsel etwas mehr Kilometer fahren. (Mal schauen, wie lange ich ruhig bleiben kann?)
Wer mitrechnet bei den entstandenen Wartungskosten für die absolvierten Kilometer bitte berücksichtigen...

Grüße und ich sag bescheid, wie viele Stunden der Wechsel wirklich gedauert hat...

Sisko

Moin.

Kann man verstehen die Angst, bei einem Intervall von 210000km.
Ich hätte wahrscheinlich bei 180 tausend gewechselt.
Mein kleiner 1.9er Volkswagen sollte bei 180 tausend einen neuen Riemen bekommen. Bei 150 tausend fand ich es passend. Wobei der alte Riemen noch sehr gut aussah.



Gruß Stefan

Mein Passat 2,0TDI hatte offiziell auch 180.000er Intervall und hab dann bei 170.000 machen lassen. Bis dahin, alles problemlos gewesen.

1.000€ sind halt doch viel Geld. Bei 100.000 wärs mir daher einfach zu früh gewesen. Bei 150.000-175.000 würde ich es dann auch machen lassen.

Also Robustteile sind beim D-Max serienmäßig...

Grüße, Jörg

Hallo Leute,

ja, der alte Riemen sieht sich noch super aus, lässt sich auch noch nicht ansatzweise um die magischen 45 Grad zwischen den oberen Rollen verdrehen...

Aber ich kenne einige Leute, deren Amarok (zwar alles Argentinier) einen Abriss so um die 125.000 Kilometer hatten. Alles aufgebaute hardcore Gelände Kisten...

Meiner ist ja schon aus Hannover und hat den nachfolgenden Motor und wird auch nicht heftig im Gelände benutzt, wahrscheinlich hätte der aktuelle Riemen auch noch lange durchgehalten. Aber bei dem Risiko den ein Abriss bedeutet war mir die Sache jetzt zu heiß.

Ja, 1000 Euro ist schon eine Hausnummer, aber ist auch nur so teuer, weil ich die Umrüstung aller Rollen, Riemen... auf Robustteile möchte und es in der Werkstatt machen lasse. Ich kann im Moment nicht so ganz wie ich will, deshalb Werkstatt, vor einer Weile hatte ich schon mal nachgesehen, Material für Alleteile ohne Robust waren so um 450,- , da war dann auch schon alles dabei, nur Riemen Spannrolle uns Wasserpumpe geht auch schon für weniger...

Grüße
Sisko

Ps. Der Vorteil und auch Nachteil bei einem Motor mit Zahnriemen ist ja, das der Riemen recht leicht in Augenschein zu nehmen und zu wechseln ist. Unser letzter Geländewagen hatte einen BMW Motor mit Kette, da bin ich ab 200.000 Kilometern nervös geworden und hab immer die Ohren gespitzt ob ich die Ketten Rasseln höre. Da kommt man ja nicht so leicht ran. Die Ketten sollen da ein Autoleben lang halten... Aber stimmt ja, wenn eine Reißt ist ja die Messe auch gelesen

Hallo Leute,

alles erledigt, hat alles gut geklappt, der Wechsel ist vollzogen, alles neu und auf robust Teile, kein Update.
Die Werkstatt hat gut gearbeitet. Und jetzt hab ich auch den schwarzen Riemen.
Jetzt weiß ich auch den Unterschied:
Es ist ein andere Hersteller, der Schwarze ist von Conti der Schwarzbraune ist von Denso.
Der Conti ist viel weicher und flexiebeler der Denso dagegen bretthart, wäre nun mal Interessen zu wissen, welchen Riemen die Amaroks drauf hatten, bei denen der Riemen gerissen ist...

Der Ama läuft super mit dem neuen Reimen noch eine Spur ruhiger als vorher, eventuell liegt es an dem flexibleren Riemen oder an dem Zahnrad der Nockenwelle, welches nun etwas anders steht als vor dem Wechsel...

jetzt weiß ich auch wie das mit dem Einstellen des automatischen Zahnrimenspanners funktioniert, der Techniker hat es mir an der alten Rolle gezeigt, geht total einfach, wenn der nächste Wechsel ansteht bräuchte ich da auch keine Bedenken haben...

Grüße Sisko

ca. 96.000 Kilometer.
Die Kosten 1.280,- Euro inkl. MwSt, alle Komponenten auf Robustteile geändert und alle Rollen, Spannrollen und Wasserpumpe, Zahnriemen und Keilriemen inkl. Arbeitszeit.


Der Riemen von Conti ist viel flexibler als der alte Riemen und die neuen Rollen sind alle aus Metall, so das ich den Zahnriemen dieses Mal länger laufen lassen werde nur den Keilriemen werde ich dann zwischendurch mal wechseln...
Der alte Riemen (schwarz/braun) ist aus einem anderen Materialmix, total starr, unflexibel, bretthart, hart wie Blech... Den würde ich nicht länger laufen lassen, obwohl es ja bei User LVB geklappt hat, ist aber nur mein Gefühl...




Auf meinem Wechselschild steht nun der Intervall von 180.000, das war aber nur weil gerade kein anderes Schild da war..., Könnte bei der Firma in der Uro war eventuell auch der Grund für die 90.000 war...

grüße Sisko

Ps. Ich bin echt begeistert wie gut der Amarok läuft, wenn ich das gewusst hätte, dann hätte ich den Riemen schon früher wechseln lassen

Ich will Dir ja nix, aber die Zahnräder zueinander habe eine klar definierte Stellung, und wenn ein neuer Riemen installiert wird, müssen alle Z-Räder exakt wie beim alten Riemen stehen.

Mit welcher Begründung der Werkstatt stehen die Zahnräder jetzt anders ...

Gruß Andreas

Hallo Andreas,

Ich hab Deine Antwort erst jetzt gefunden, deshalb die Antwort so spät...

Ja, hab mich auch gewundert, ist in der Einbauanweisung so beschrieben, auf OT drehen und alles abstecken, dann beim Einstellen der automatischen Spannrolle die Verschraubung der Stirnräder an Nockenwelle und Kurbelwelle lösen und Riemen spannen. Die Löcher in dem Zahnrad sind Langlöcher und ermöglichen ein Verdrehen um einige Millimeter.

Ich hab im Laufe der Jahre schon einige Zahnriemen gewechselt und weiß um die Zusammenhänge und Funktionsweise..., und so hätte ich wenn ich es selbstgemacht hätte auch abgesteckt und den Riemen gewechselt ohne die Stirnräder zu lösen...
Ich hatte vor dem Wechsel schon alles vorbereitet und so auch schon die Anleitung besorgt und auch gesehen, dass das Nockenwellenrad an den Langlöchern etwas anders stand als jetzt nach dem Wechsel in der Werkstatt...

Ich denke das Verhältnis Kurbelwelle zu Nockenwelle und Ventielsteuerung bleibt ja durch das Abstecken auf OT gleich und die Einspritzpumpe bei den aktuellen Comonrail VW Dieseln steuert ja nicht mehr die Einspritzzeiten und auch nicht mehr die Einspritzmemge, sodas sich das Verdrehen beim Spannen des Zahnriemens auf die geschilderte Art nur der Stamd des Einspritzpumpenrades etwas verändert...


Gruesse Sisko

Hallo,

hier noch mal zwei Bilder zur Verdeutlichung:

1. klassisches Nockenwellenstirnrad, zum stecken auf konische Passung mit Nutenstein mit zentraler Schraube gespannt, verdrehen unmöglich



2. Stirnrad im Amarok BiTDI 132 KW



Grüße Sisko