Jetzt werden alle Diesel bis Euro6D Temp entwertet

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06 Mär 2018 13:43 - 06 Mär 2018 13:53 #1 von Sisko
Gratulation,:ironie:

jetzt ist es geschafft....


www.tagesschau.....html


...jetzt werden die Dieselautos schon entwertet, bevor sie gebaut und ausgeliefert sind... Alles bis Euro6D Temp bekommt die hellblaue Plakette und muß leider draußen bleiben... :respekt: :troesten:

Nur Euro6 D bekommt die dunkelblaue Plakette und darf noch rein, aber wie lange noch? :ka: wahrscheinlich bis wir alle unser Geld in so ein Auto geseteckt haben und man uns die Kohle auch wieder enteignet mir der dunkelblau getupften Plakette... :undweg:

Da läuft ein Streifen, ob die Kollegin Amtsleiterin überhaupt weiß, welche Autos die Euro6 D Temp haben? nach dem Statement glaube ich das nicht...

...aber wer weiß das schon...

...immer weiter nach der Maxime "Fachwissen schadet nur"...

Grüße Sisko


Ps: was für ein Zufall, das diese tolle Info einen Tag nach dem Zustandekommen der GroKo, bekannt gegeben wurde. :lachkrampf: Ja nur kein Risiko eingehen, hätte ja noch schiefgehen können, nicht das der deutsche Michel doch mal an der Wahlurne den Denkzettel abgibt... :troesten:

don' t dream it, be it!

Amarok / 132 KW BiTDI / Highline / Untersetzung / Diff-Sperre
Letzte Änderung: 06 Mär 2018 13:53 von Sisko.

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06 Mär 2018 14:43 #2 von bb
Auch wenn ich mit einem Euro 5 Diesel ebenfalls Betroffener bin:
Abgastechnisch halte ich das nur für konsequent, denn Diesel Fahrzeuge bis zur 6b Norm sind nicht wesentlich besser in ihren Abgaswerten, wenn sie real auf den Straßen unterwegs sind. Besonders im Stop and Go Verkehr und außerhalb des Thermofensters.
Äußerst beunruhigend finde ich allerdings, dass keine Verpflichtung der Hersteller absehbar ist, die Bestandsfahrzeuge mit SCR Kats nachzurüsten und die Kosten zu übernehmen. Die Hersteller könnten sich darauf berufen, dass nach den damaligen Prüfungen ihr Fahrzeug den Anforderungen entsprach.
Damit hat wieder mal der Endkunde das Problem und die Kosten zu tragen.

Aber vielleicht gibt der Staat ja eine Umrüstprämie von 1000 bis 1500€, die dann von der Allgemeinheit bezahlt wird. So wie damals die Abwrackprämie. Oder sie refinanzieren das über eine Erhöhung der Dieselsteuer.
Wenigstens würden die böse Bubenischen Autokonzerne dabei leer ausgehen und das Nachrüstgeschäft würden sich die mittelständischen Filterhersteller teilen. Das wäre immer noch besser und ökologischer, als wenn alle Euro 5 bis 6b ausgesperrt und daher deren Restwert vernichtet würde.

Wie willst du an der Stelle bei Wahlen etwas ändern?
Da müsstest du schon eine Autopartei gründen und für diese 1 Themen Partei genügend Wähler mobilisieren. Die Wahl populistischer oder rechter Protestschreier wird dir persönlich nicht helfen, da wird nur die Staatsknete an andere Mandatsträger fließen. Und was passiert, wenn die Populisten und Dummschwätzer wirklich mal ein Stück von der Macht bekommen, kannst du in USA und Österreich beobachten, demnächst auch in Italien.

Wer sich in den letzten 12 Monaten noch einen Diesel gekauft oder bestellt hat, ist auch ein Stück weit selbst schuld an der Misere, in der er eventuell demnächst steckt. Es war doch absehbar und stand in allen Medien, dass etwas passieren wird.

Wenn Fahrzeuge mit 6b noch nicht ausgeliefert sind, hat man vermutlich eine gute Chance, den Vertrag zu widerrufen, nachdem ein Gericht Fahrverbote legitimiert hat. Ob und bis zu welchem Termin auch rückwirkend widerrufen und rückabgewickelt werden kann, ist ebenfalls eine spannende Frage.

Ich schreibe schon seit Jahren, dass ein Pickup mit Dieselmotor für mich nur 2. Wahl war, mangels Alternativen.
Toyota hat leider nur das Diesel Ende für PKW angekündigt, Nutzfahrzeuge und damit auch Hilux werden weiter nur als Diesel angeboten.

Bernhard
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06 Mär 2018 17:19 #3 von JanR
:ka: Warum hier nur auf die Politiker geschimpft wird? :ka:
Die haben eine Verantwortung für die Bevölkerung und eben auch für deren Gesundheit.
Da sterben Menschen weil die Werte nicht eingehalten werden. Wenn die Frau, der Mann, Vater, Mutter oder gar das eigene Kind wegen der dicken Luft sterben rufen doch auch wieder alle das die Politiker schuld daran sind und das die nichts gemacht haben. Also wie jetzt?
Die Schuld liegt doch einzig und allein bei den Herstellern. Die Regierung hat doch lang genug Warnschüsse abgegeben die im nichts versanken und die Autoindustrie hat sich ihren Teflonmantel angezogen und alles abprallen lassen. Die sitzen doch an der Entwicklung, müssen doch aber erst den alten Scheiss verkaufen bevor sie den neuen auf den Markt werfen können.
Also umdenken Leute nicht auf den Boten schiessen, sondern auf den der wirklich die Verantwortung trägt. Die Regierung ist nicht Schuld daran das die Autos jetzt an Wert verlieren, sondern die die Autos verkauft/hergestellt haben.

Meine Meinung mal so dazu.

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06 Mär 2018 18:35 #4 von bb
Die Regierung, die Politiker und die Industrie haben es gemeinsam verbockt. Die Regierung hat keine Warnschüsse abgegeben, sie hat mitgekungelt, gemeinsam Grenzwerte und Prüfverfahren definiert und Gesetze erlassen, die sie nie einhalten wollten.
Die Medien haben über Jahre ihren Kontroll- und Bildungsauftrag verletzt. Insbesondere die GEZ finanzierten Öffentlich Rechtlichen Medien.

Und jetzt sollen nur die Autofahrer die Dummen sein, die als einzige die Rechnung zahlen.

Da ist es absolut richtig, darüber zu schimpfen.

Aber die Diesel Käufer haben auch mitgemacht. Eigentlich schon bei Einführung der ersten Zonen vor 10 Jahren, spätestens aber nach dem VW böse Bubensskandal hätten die Käufer das wissen und bei ihren Kaufentscheidungen berücksichtigen müssen. Aber alle haben sich darauf verlassen, dass es schon irgendwie weiter geht. Dass vielleicht ab 2022 die Euro 4 Fahrzeuge dran sind aber Euro 5 und 6 noch 10 Jahre in Ruhe gelassen werden. Dabei sind Euro 4 Diesel harmloser als Euro 5 und 6 in Bezug auf NOx.
Wie oft haben wir ohne Widerspruch in den Foren Tips geschrieben oder gelesen, doch noch schnell einen Euro 4 Pickup zu kaufen, um auch in Zukunft Ziele außerhalb Westeuropas ohne Motorschaden zu erreichen, oder noch einen Euro 5 Pickup zu kaufen, um sich vor der noch komplexeren Euro 6 Technik und Adblue zu drücken.

Klar ist, Politiker und Regierungen haben eine Verantwortung, wie sich ihre Entscheidungen auf die Bevölkerung und die Gesundheit auswirken. Aber keine Regierung entscheidet für mich, welches Auto ich kaufe. Da treffe ich immer noch selbst die Wahl. Allerdings nach den vorgegebenen Rahmenbedingungen, auf die ich mich verlassen können muss.

Das "Massensterben wegen der dicken Luft" hatten wir in den 1850ern bis 1980ern, das ist längst vorbei. Das Gerede von den zig tausenden Toten durch NOx pro Jahr ist dummes Geschwätz und Panikmache. NOx ist ein Reizgas, keine Frage, aber es ist nicht ursächliche Todesursache für Zehntausende.
Man vergleiche nur mal die maximalen und die üblichen Arbeitsplatzkonzentrationen von NOx mit den erlaubten Werten an den Messstellen.

Bernhard
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06 Mär 2018 20:42 #5 von Tanki
Ich glaube das passt hier ganz gut :



z.B. Aussage zu Feinstaub : Ein Bewohner an einer stark befahrenen Straße Inhaliert im ganzen Leben genau soviel Feinstaub, wie ein Raucher in 2 Wochen...

Zu NOx gab es eine ähnliche Aussage...

Ich fand es sehr interessant...

VG Jörg
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16 Mär 2018 21:43 #6 von Vaddi
Ich kann das dummdreiste Gewäsch der selbsternannten Weltverbesserer nicht mehr hören. Sie lügen, drohen und vertuschen und egal was am Ende dabei heraus kommt, der kleine Mann muss es ausbaden.

Ich hatte vor ein paar Jahren mal versucht, eine Petition in den Bundestag einzubringen. Das Thema war Vermeidung von Umweltbelastung durch falsche Ampelschaltungen und Verkehrsführungen. Da durfte ich mir dann anhören, das ginge alles nicht und der Bundestag könne dazu gar nichts beschließen. Aber sie konnten dann lächerliche Umweltzonen verordnen, natürlich aufgrund von Werten, die keiner vernünftigen Prüfung standhalten würden. Feinstaub, dass ich nicht lache. Über 90% von dem Dreck hat natürliche Ursachen und was diese Werte angeht, womit sie jetzt wieder um die Ecke kommen, ist das mehr als hanebüchen. 40 ist der Grenzwert an Straßen, aber in Büros kann man ruhig mal bei 900 Microgramm unbeschadet ne Nase voll nehmen. Weltweit gilt aber 105, finde den Fehler! Und bewiesen ist nicht, dass das NOX schädlich ist.

Was mich so rasend macht, ist diese Ignoranz. Klar hätte die Autoindustrie schon früher konsequenter reagieren können, aber die Politik hat eindeutig falsche Akzente gesetzt. E- Autos, so ein Schmarrn! Zu teuer, zu wenig Reichweite und wie soll der gestresste Bürger damit in Urlaub kommen? Die Herstellung eines E- Autos verursacht so viel CO2 wie ein Benziner bei 250.000 km in die Luft pustet. Und wohin danach mit dem Mist? Was ist im Winter, wo die Batterien durch die Kälte bis zu 40% ihrer Leistung verlieren. Dann kommste eben nur noch 80 km, Pech gehabt.

Nene, mir brauchen die mit gar nix mehr kommen, abgelehnt. Ich muss jeden Tag zu einer beschissenen Zeit, wo kaum Öffentliche fahren, in die bestehende Umweltzone Berlin einfahren. Machen die dicht, darf ich dann bei vollem Lohn zuhause bleiben? Die Spinner da oben machen sich keine Gedanken über ihr Tun. Arschlecken. :rote_karte:

Gruß aus Berlin - © Vaddi :-)
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17 Mär 2018 10:48 #7 von bb
Die Planungen der Umweltbehörde in München:
www.sueddeutsch...09256
"Da das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig Verhältnismäßigkeit angemahnt hat und eine Stufenlösung empfiehlt, will Jacobs zunächst nur Euro 4 und schlechter aussperren. "

Für Einwohner soll es Ausnahme- und Übergangsregeln geben, Pendler und Besucher werden ausgesperrt.

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17 Mär 2018 20:20 #8 von Hallimasch
Das Chaos mit Griechenland, die stetig steigenden Immobilienpreise das grüne Zonen Gedöns und manche eigenartigen Stadtmenschen haben mich schon lange auf das Land vertrieben.

Meine Arbeit befindet sich in Rheinbach, direkt neben der A61 ....

Mich interessiert nicht was die da oben machen ... ich mach hier mein Ding in der Eifel ...
Und wenn die alles teurer machen, dann bunker halt mal 20000L Diesel .. what happens..

Einkaufen und Leben kann ich überall .....

Gruß aus der Eifel
Andreas

Ford Ranger 2,2 XLT Extracab 2013

Dateianhang:
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18 Mär 2018 09:37 #9 von Blue Turtle
Ganz besonders interessant sind die Interaktionen zwischen dem Abmahnverein DUH, der Regierung und Toyota. Ein Schelm, wer da böses denkt...

LG
Thomas
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Ford Ranger Wildtrak 3.2L Schalter - Orange - 2016
Ford Puma - rot - 2021
Ford Ranger Platinum 3L V6 - Lucid Red - bestellt

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18 Mär 2018 13:19 - 18 Mär 2018 13:21 #10 von bb
Auch wenn Toyota 50-80000€ im Jahr an die DUH spendet, hat das den Auris Diesel nicht vor einem Verriß gerettet.
www.duh.de/file...n.pdf
Da Toyota bei PKW keine Diesel mehr anbietet und schon viele Jahre in Hybridtechnologie investiert und immer mehr Modelle zu konkurrenzfähigen Preisen anbietet, ist die Fahrverbotskampagne der DUH für sie doch eine perfekte Werbung.
Wenn heute jemand einen neuen, preiswerten und langfristig fahrverbotszonenkompatiblen PKW mit mehr als 350km Reichweite kaufen will, kann man ihm doch fast nur einen Toyota oder Kia Hybrid vorschlagen.

Ich wundere mich seit Jahren, dass die deutschen und europäischen Hersteller bei der Hybridtechnik derartig weit abgeschlagen sind, dass sie diesen Markt so völlig ignorieren.

Wenn Toyota endlich einen Hilux Hybrid herausbringt, wird das auch für Pickup Fahrer sehr spannend.
Letzte Änderung: 18 Mär 2018 13:21 von bb.

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