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Erfahrungen mit Fahrwerken
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12 Sep 2014 15:27 #11
von creol
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creol antwortete auf Erfahrungen mit Fahrwerken
Hi Bernhard,
das ist nicht ganz richtig, dass ein weiches Fahrwerk dem Untergrund besser folgt.
Das kann beim Einfedern klappen, so lange es nicht den gesamten positiven Federweg aufbraucht. Beim Ausfedern ist es zu langsam und verliert den Bodenkontakt.
Darum ist das Fahrwerk immer in Zusammenhang zu sehen, Federn und (Schwingungs-)Dämpfer bilden hier eine Einheit um beides zu ermöglichen.
Zügiges Ein- und Ausfedern, sowie das aufnehmen des Nachfederverhaltens.
Hier kommen nicht nur die Federrate und die Wicklung, linear oder progressives Federverhalten, sondern auch die Druck und Zugstufe des Dämpfers ins Spiel.
Bei Blattfedern ganz ähnlich, nur anders angelegt, müssen die Fahrwerke ja nunmehr alle Strassen- und Einsatzbedingungen gleich gut können. Der Ganzjahresreifenproblematik sehr ähnlich, geht das nur bedingt und einstellbare
Fahrwerke oder Wechselsysteme, sind da sicher am besten.
Wenn der Spagat zwischen den Bedingungen aber einigermaßen vom gewählten Fahrwerk abgedeckt wird, ist das schon eine richtig gute Lösung, keine Frage.
Greets from Phil.
das ist nicht ganz richtig, dass ein weiches Fahrwerk dem Untergrund besser folgt.
Das kann beim Einfedern klappen, so lange es nicht den gesamten positiven Federweg aufbraucht. Beim Ausfedern ist es zu langsam und verliert den Bodenkontakt.
Darum ist das Fahrwerk immer in Zusammenhang zu sehen, Federn und (Schwingungs-)Dämpfer bilden hier eine Einheit um beides zu ermöglichen.
Zügiges Ein- und Ausfedern, sowie das aufnehmen des Nachfederverhaltens.
Hier kommen nicht nur die Federrate und die Wicklung, linear oder progressives Federverhalten, sondern auch die Druck und Zugstufe des Dämpfers ins Spiel.
Bei Blattfedern ganz ähnlich, nur anders angelegt, müssen die Fahrwerke ja nunmehr alle Strassen- und Einsatzbedingungen gleich gut können. Der Ganzjahresreifenproblematik sehr ähnlich, geht das nur bedingt und einstellbare
Fahrwerke oder Wechselsysteme, sind da sicher am besten.
Wenn der Spagat zwischen den Bedingungen aber einigermaßen vom gewählten Fahrwerk abgedeckt wird, ist das schon eine richtig gute Lösung, keine Frage.
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12 Sep 2014 17:13 #12
von bb
bb antwortete auf Erfahrungen mit Fahrwerken
Hi Phil,
du hast natürlich recht, da hängt alles mit allem anderen zusammen. Weiche Federn, lange Federwege, lastangepasstes Biegeverhalten, Dämpfung, optimierte Druck- und Zugstufen, Masse des Fahrzeugs incl. Ladung, Geschwindigkeit. Deswegen ist es auch sinnvoll, sich für den eigenen Bedarf ein Feder-Dämpfer System zusammenstellen zu lassen, das optimal passt, wenn das Nutzungsprofil vom Standard abweicht. Die Beratung gibt es dann nicht im Katalog.
'Mein' HZJ Experte, Markus Berg in Iserlohn, hatte die Erfahrung, die Geduld und den Enthusiasmus, die optimale Lösung zu finden. Leider habe ich ihn erst kennen gelernt, nachdem ich das OME Fahrwerk bereits hatte. Er hätte mich schon beim Kauf besser beraten und hat das dann nach unserer Australien Tour nachgeholt.
Im BT Forum, im originalen, alten Sahara Forum, im 4x4 Forum, also bei 'den echten Kerlen' war es in den ersten Jahren Mehrheitsmeinung, dass ein HZJ ohne Höherlegung, ohne 285er Bereifung, ohne Fahrwerksumbau, ohne Spurverbreiterung kein 'richtiges' Auto ist. Die hatten aber entweder wirklich die Absicht, ihre Fahrzeuge artgerecht zu halten oder wollten zumindest so aussehen. Da ich meinen HZJ Anfang 2001 gekauft habe und für die Australien Tour vorbereiten wollte, hat mich diese Diskussion natürlich auch beeinflusst.
Niemand fährt mit so einem HZJ mit 170 - 180 auf der Autobahn. Mit den Reifen schafft der HZJ keine 120 und da hat man sein Eigenleben noch unter Kontrolle.
Bei meinem Navara, der in Europa nun mal überwiegend auf Asphalt rollen muss und sowohl leer, als auch voll beladen auch bei höheren Geschwindigkeiten genutzt wird, will ich keine einseitige Optimierung auf Pisten, Weichsand und Dünen. Ich habe fest vor, damit auch in die Sahara zu kommen und werde dafür dann erst mal in andere, etwas größere Reifen investieren, eventuell in eine leichte Karosserieanhebung, wenn es sonst nicht passt.
Bernhard
du hast natürlich recht, da hängt alles mit allem anderen zusammen. Weiche Federn, lange Federwege, lastangepasstes Biegeverhalten, Dämpfung, optimierte Druck- und Zugstufen, Masse des Fahrzeugs incl. Ladung, Geschwindigkeit. Deswegen ist es auch sinnvoll, sich für den eigenen Bedarf ein Feder-Dämpfer System zusammenstellen zu lassen, das optimal passt, wenn das Nutzungsprofil vom Standard abweicht. Die Beratung gibt es dann nicht im Katalog.
'Mein' HZJ Experte, Markus Berg in Iserlohn, hatte die Erfahrung, die Geduld und den Enthusiasmus, die optimale Lösung zu finden. Leider habe ich ihn erst kennen gelernt, nachdem ich das OME Fahrwerk bereits hatte. Er hätte mich schon beim Kauf besser beraten und hat das dann nach unserer Australien Tour nachgeholt.
Im BT Forum, im originalen, alten Sahara Forum, im 4x4 Forum, also bei 'den echten Kerlen' war es in den ersten Jahren Mehrheitsmeinung, dass ein HZJ ohne Höherlegung, ohne 285er Bereifung, ohne Fahrwerksumbau, ohne Spurverbreiterung kein 'richtiges' Auto ist. Die hatten aber entweder wirklich die Absicht, ihre Fahrzeuge artgerecht zu halten oder wollten zumindest so aussehen. Da ich meinen HZJ Anfang 2001 gekauft habe und für die Australien Tour vorbereiten wollte, hat mich diese Diskussion natürlich auch beeinflusst.
Niemand fährt mit so einem HZJ mit 170 - 180 auf der Autobahn. Mit den Reifen schafft der HZJ keine 120 und da hat man sein Eigenleben noch unter Kontrolle.
Bei meinem Navara, der in Europa nun mal überwiegend auf Asphalt rollen muss und sowohl leer, als auch voll beladen auch bei höheren Geschwindigkeiten genutzt wird, will ich keine einseitige Optimierung auf Pisten, Weichsand und Dünen. Ich habe fest vor, damit auch in die Sahara zu kommen und werde dafür dann erst mal in andere, etwas größere Reifen investieren, eventuell in eine leichte Karosserieanhebung, wenn es sonst nicht passt.
Bernhard
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14 Sep 2014 12:18 #13
von creol
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creol antwortete auf Erfahrungen mit Fahrwerken
Hi Bernhard,
jepp, wenn man jemanden hat, der verschiedene Sachen schon verbaut hat und die Wirkungsweise überprüfen konnte, spart das eine Menge Eigenversuche. Die ja auch immer mit einem gewissen Endgeld verbunden sind.
Ein PU ist ja, leider, auch nicht das geeignetste Fahrzeug für hartes Gelände.
Aufgrund des langen Überhangs hinten und dem langen Radstand, muss man schon hoch hinaus um die gewünschte "Bauchfreiheit" zu erreichen.
Ich überlege schon länger einen Unimog 1300 mit einer Funkkabine klar zu machen.
Was mich noch abschreckt sind die eher geringen Platzverhältnisse in der Fahrerkabine und die Reisegeschwindigkeit.
Man wird sehen, was Zukunft bringt.
Greets from Phil.
jepp, wenn man jemanden hat, der verschiedene Sachen schon verbaut hat und die Wirkungsweise überprüfen konnte, spart das eine Menge Eigenversuche. Die ja auch immer mit einem gewissen Endgeld verbunden sind.
Ein PU ist ja, leider, auch nicht das geeignetste Fahrzeug für hartes Gelände.
Aufgrund des langen Überhangs hinten und dem langen Radstand, muss man schon hoch hinaus um die gewünschte "Bauchfreiheit" zu erreichen.
Ich überlege schon länger einen Unimog 1300 mit einer Funkkabine klar zu machen.
Was mich noch abschreckt sind die eher geringen Platzverhältnisse in der Fahrerkabine und die Reisegeschwindigkeit.
Man wird sehen, was Zukunft bringt.
Greets from Phil.
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