Ranger rostet wie kein anderer!

Lieber Mehli
da hast Du natürlich generell Recht. Meiner ist von 2012 und rostet wie beschrieben nicht ganz so schlimm. Ich bin mittlerweile leider schon 50 Jahre alt und hatte im Leben viele, sehr viel Autos. Meine Erfahrung sagt mir, mach es selber sonst macht es eh keiner. Mit der Garantie ist es so ne Sache. Garantie auf Durchrostung! Naja, bis der durchrostet wird es sicher lange dauern und dann ist die Garantie eh abgelaufen. Aber der Rest der Karre sieht dann erbärmlich aus.
Ich hab ihn extra mit "Fett" also nicht mit Bitumen versiegelt, da hab ich recht gute Erfahrung mit gemacht. Unter der Versiegelung passiert da kaum etwas, höchstens da wo sie mit der Zeit dünner wird. Da muss man eben alle paar Jahre wieder nachschauen.
Aber am schönsten wäre es natürlich, wenn man sich als Autokäufer um so was gar nicht erst kümmern müsste. Aber dann muss man auch in einer anderen Kategorie kaufen
Ein "preiswerter" Pickup ist nun mal ein Pickup. Da ich vorhabe das Auto länger zu behalten (na, schaun wir mal) ist mir die Werterhaltung wichtig und mache es einfach selber.

sag ich ja auch immer...

der Ranger hat 12 Jahre Garantie auf Durchrostung.

Irgend ein Mittel eingesetzt, was nicht von Ford freigegeben ist, Ende der Garantie.

und ich würde auch noch ein bisschen Geduld haben und immer schön die vorgeschriebenen Korrosionsschutzuntersuchungen machen lassen und im Garantieheft auf die Stempel achten

die Garantie bezieht sich auf Durchrostung der Außenhaut von innen nach außen! (darum wird jetzt alles zugeschmiert - meine Meinung hab ich darüber bereits mitgeteilt) d. h. das z. B. die Durchrostung aufgrund eines Lackschadens nie zum Garantieanspruch führt. Rahmen und Innenbleche sind nicht abgedeckt. Lasst euch mal bzgl. der verrosteten Sitzbleche bzw. der komplett unbehandelten und durch die Luftfeuchtigkeit zwangläufig rostende Metallunterkonstruktion des Armaturenbrett aufklären.

Wer nicht selbst vorsorgt den holt unausweichlich der Rost ein.
Und ein falscher oder schlechter Rostschutz ist immer besser als gar keiner. Für die Kontrolle ist jeder selbst verantwortlich.

Wenn was trotzdem was vom Freundlichen gemacht wird, ist es dessen Kulanz am Endkunden - idR bekommt er keine Freigabe und somit Geld aus Köln.

Krass

Moin,

genau so sieht es leider aus.

Auch ich kann hier nur noch mal dringend davon abraten sich auf die Durchrostungsgarantie zu verlassen, das gibt ein Böses Erwachen...

Stephan

Servus Leute!

Ich lese hier immer von Erlöschen der Garantie bei Unterbodenschutz oder so... Ich hatte damit noch nie ein Problem mit irgendeinem Händler!

Ich stimme den Vorschreibern voll zu: wer seinen Pickup länger fahren und Freude (ohne Rost) haben möchte, dem kann ich nur raten, zumindest einen vernünftigen Unterbodenschutz anzubringen! Ob jemand eine komplette Hohlraumversiegelung anbringen möchte und dabei das halbe Auto zerlegt, muß jeder selber wissen, auch wieviel er bereit ist, dafür auszugeben!

Die Pickups sind eben nicht sonderlich gut geschützt, da bessere ich von Anfang an gleich nach, ohne zu warten, bis der gesamte Unterboden braun ist! Wie soll der Händler dann nachbessern? Glaubt ihr im Ernst, der entrostet euch die ganze Kiste und versetzt sie in den Neuzustand, um dann bei 0 anzufangen?

Nee, Leute... Macht einen Unterbodenschutz drauf, auf Wachsbasis. Welcher nun genau, ist egal. So habt ihr länger Freude an eueren Autos und eine vernünftige Werkstatt wird sich daran in keinster Weise stören - weil sie eben dann gar nicht nachzubessern braucht! Egal, bei welchem Auto und bei welchem Hersteller... bei mir störte sich noch niemand an der selbst aufgebrachten Unterbodenkonservierung! Und wenn eine Tür oder Heckklappe durchrosten sollte in der Garantiezeit, dann kriegt ihr die, denn das hat ja nichts mit dem Unterboden zu tun! Da sind die eingehaltenen Intervalle wichtiger, darauf werden sie rumreiten! Wer 12 Jahre Garantie auf Durchrostung hat, muß auch 12 Jahre zur regelmäßigen Kontrolle! Macht ihr das auch alle? Also ich nicht, nach der Händlergarantie ist für mich Ende, diese Geldmacherei sehe ich nicht ein! Denn langfristig wird dann wohl eine neue Tür billiger sein als das 12 Jahre lange nachbessern!

Meine Meinung...

Gruß, Jürgen

jetzt mal ne ganz blöde frage...

ich fahre so alle 2 monate in die waschstraße und nehme dann immer das komplette program mit unterbodenwäsche und -schutz. bisher habe ich das bei allen autos so gemacht und nie wirklich sonderlich probleme mit rost gehabt. wird diese art der vorsorge beim ranger reichen?

muss gestehen, dass ich bis jetzt noch gar nicht unters auto gekrochen bin...

Hi Robert!

Wenn Du nur das machst und noch nichts nachgebessert hast, wird das sicherlich nicht reichen! Ein Unterbodenschutz auf Wachsbasis übersteht die Waschanlagen, so viel Druck ist da nicht dahinter. Ich wasche nur in SB-Hallen mit dem Dampfstrahler, und auch das übersteht das Wachs gut, wenn man gerade im Abstand von 2 cm hinsprüht!

Wir reden hier natürlich nicht davon, daß der Rahmen gleich nach 2 Jahren durchgegammelt ist, klar! Das dauert schon viele Jahre, ein wenig Rost am Rahmen ist auch nicht weiter tragisch, sieht halt nur optisch nicht schön aus. Und wenn Du den Wagen nach 7-8 Jahren hergeben möchtest, ist das auch kein Problem. Danken wird es Dir dann nur der Nachbesitzer, der diesen Wagen dann versuchen muß, zu erhalten!

Es wurde ja schon geschrieben: Auch ein schlechter Unterbodenschutz ist besser als gar keiner!

Ich zahle für eine Wachsbehandlung um die 150 Euro, wir haben jetzt erst bei unserem Jeep (der hatte auch nicht viel drauf werksseitig) nach fast 2 JAhren nachgebessert, sah noch sehr gut aus und es war keine großartige Nachbesserung erforderlich! (man muß aber ehrlichkeitshalber dazusagen, daß wir nicht so viele km mit dem Jeep fahren, trotzdem ist er im Ganzjahreseinsatz)

Unser Jeepchen von unten mit Konservierung auf Wachsbasis:


Gruß, Jürgen

Hallo Leute,
ich habe meinen Unterboden gestern mit Floidfilm versiegelt, super Sache. Kann man die Blattfedern hinten auch damit konservieren? Ich habe schon mal gelesen das sich die Federn dann auseinander scheren können, aufgrund des Gleiteffekts durch den Wachsfilm. Welche Lösung könnt ihr mir empfehlen? Ich habe auch festgestellt das sich die erste Kardanwellen-Manschette abgedreht bzw. defekt ist und das bei 14.000 km

Grüße Christian

Also ich hab die Federn auch mit übergemumpt, ich kann mir kaum Vorstellen, das die auseinander gehen. Aber es bringt auch sicher nicht wirklich viel, da die ja ständig gegeneinander arbeiten und so das Wachs sicher schnell wieder weg ist. Aber erst mal schauts ja gut aus

Das habe ich mir auch gedacht, das sich die Blattfedern nicht verschieben können. Sind ja auch fixiert mit Halter.