30mm Höherlegung (Eibach Profender Kombination)

Inzwischen hab ich auch verstanden was Matthias meint. Ein Bild sagt doch mehr als 1.000 Worte.

matthias , ich denke ich verstehe deine argumentation , nämlich dass es derselben feder vollkommen wumpe ist ob sie 30mm früher oder später anfängt das fahrzeuggewicht aufzunehmen und in beiden fällen genauso gestaucht ist wenn sie das volle fahrzeuggewicht aufgenommen hat . - das fahrzeug steht nur eben 30mm höher oder tiefer da . yupp.

ABER : das federbein steht nicht im 90grad winkel zur geometrischen fahrzeugachse sondern schräg , damit ( meines wissens ) geht nur ein teil des 30mm spacers in 30mm mehr bodenfreiheit , der andere teil in mehr federvorspannung .

je schräger das federbein in relation zur fahrzeugachse desto mehr erhöhst du die vorspannung anstatt die fahrzeughöhe . und dann ist noch die frage ob die stossdämpfer komplett linear dämpfen unabhängig davon wie weit die kolbenstange ein oder ausgefahren ist .

wenn das federbein das fahrzeuggewicht rechtwinklig aufnehmen würde und wenn die dämpfer über den gesamten dämpferweg dasselbe dämpfungsverhlten zeigen würde ich dir recht geben .

ich bin mir jetzt nicht sicher aber denke schon dass du in der realen welt sowohl dämpfungsverhalten wie vorspannung auch beim auf dem boden stehenden fahrzeug änderst - ob das beim ranger relevant ist wäre eine andere frage .

interessante diskussion und ich lasse mich aber gerne belehren , beharre nicht auf meinem standpunkt !

Egal ob senkrecht oder leicht schräg, ob lineare Feder oder progressiv...

Der Federdruck bleibt bei identischer Stauchung gleich.

ok ich hab nochmal gegoogelt und alle einschlägigen seiten berichten dass das ändern der federvorspannung lediglich das statische einfedern im ruhezustand ( sprich bodenfreiheit ) verändert aber nicht die federhärte und damit auch nicht das dynamische einfederverhalten ( beim fahren ) .

damit gebe ich zu dass matthias in der tat recht zu haben scheint und ich habe was dazugelernt . ich habe aber beim moped die vorspannung mal geändert und hätte schwören können das hinterrad war härter am federn mit mehr vorspannung . war aber dann einbildung

www.klappersaki...2.jpg

Beim Motorrad ist das auch was anderes...

Lies dazu bitte nochmal meinen Beitrag etwas weiter oben.

Die Verstellung dort dient nicht zur Änderung der Höhe, sondern zur Anpassung an höheres oder tieferes Fahrergewicht.

Wenn du da bei gleichem Fahrergewicht den Teller höher verstellst, stauchst du die Feder tatsächlich stärker, da die Kolbenstange ja bereits voll ausgefahren ist und das Fahrwerk wird härter. Wenn du dich dann drauf setzt, taucht das Heck auch nicht mehr so weit ein.

Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum, siehe auch meinen Vorstellungs- Thread.

Ich war auf der Suche nach einer Lösung für die zu weiche Vorderradfederung meines Ranger, die auf ausgewaschenen Feld- und Wiesenwegen immer wieder dort zum Aufsetzen geführt hat, wo das mitfahrende pre-2012 Modell des Rangers noch locker Federweg übrig hatte. Durch´s Forum bin ich dann auf die Kombi Eibach / Profender gestoßen und habe diese vor zwei Wochen montiert.

Die neugierigerweise durchgeführten Messungen vorher/nachher zeigen folgendes Bild:

• Federlänge unbelastet der neuen Schraubenfedern gegenüber den alten +5mm, kann aber sein, daß sich die Serienfeder nach 40tkm gesetzt hatte.

• Länge der vorderen Dämpfer (Oberkante Gewinde Auge unten) ist exakt dieselbe wie Serie (nämlich 560mm).

Fazit Vorderachse: die Eibach-Höherlegung vorne basiert nur auf der höheren Federrate der Eibach Feder – und damit verbunden kürzerem Ausfeder- und längerem Einfederweg. Bei mir ist der Vorderwagen nun 35mm höher als vorher, wobei das serienmäßige „Hängen“ auf der Fahrerseite von 1cm ohne Fahrer nach dem Umbau blieb. Ich vermute, da der Ranger in Australien als Rechtslenker konstruiert wurde, ist er nach Umbau auf Linkslenker eben (insbesondere mit Fahrer) linkslastig. Ich probiere am Freitag mal links den 10mm Spacer aus, dann weiß ich, wieviel das in der Praxis dann ausmacht.

• Hinten sind die Profender Dämpfer Auge-Auge 12 mm länger (615 zu 627mm) und hängen nach dem Umbau unbelastet fast (2mm bleiben noch) frei aus, passen also ideal.

• Warum hinten auch 35mm statt 30 an Höherlegung rausgekommen sind weiß der Geier.

Fazit hinten: bei Dämpferstufe 1 bleibt der vorher unbeladen fühlbare leichte „Nackenschlag“ auf unebenen Straßen komplett aus, sehr schön.

Noch mehr zum Thema Herstellerangaben: die Kolbenstangen meiner Dämpfer haben etwas über 18mm nicht 20mm…

Gesamtfazit: ein stimmiger, preiswerter Umbau. Das Fahrverhalten auf der Straße ist deutlich straffer vorne (Dämpferstufe 2 passt )und komfortabler hinten, das Einlenken präziser, die Kurvenneigung geringer. Werde nächste Woche berichten, wie es mit dem Spacer ausgegangen ist, ebenso die Ergebnisse eines neuen Waldwegetests.



Viele Grüße
Texas Ranger

So, habe nun links den 10mm Spacer montiert.

Links steht er nun 15-17mm höher auch rechts hat sich die Front angehoben , so etwa 5-7mm - nun steht er vorne fast 50mm höher als Serie und fast gerade

Front fühlt sich nun noch straffer an, ich würde ohne zusätzliche Last auf der Vorderachse die 20mm Spacer - oder gar alle beide - nicht mit der Eibach Feder kombinieren wollen.

Habe Spur überprüft und danach ab zum TÜV und Anbau abgenommen, Projekt Fahrwerk abgeschlossen. Jetzt kommt natürlich der Wunsch nach 33er Rädern auf, kann mich jedoch noch nicht zu neuen Felgen und Zusatzsteuergerät zur Tachoangleichung durchringen

@Texas Ranger

Du hast also jetzt die Kombi Eibachfeder, Profender-Dämpfer und 10mm Spacer verbaut und er steht fast gerade?
Was dein Gefühl angeht das er vorne nicht straffer ist, mal versucht mit Dämpfer auf Stufe 1 statt 2 ?

lg,
Sonny

Und das hat der TÜV so abgenommen?.
Mit den Spacern?..

Wo wohnst Du?.

Den kleinen Spacer sieht man verbaut gar nicht...

Daher sollte das keine Probleme mit Tüv geben.