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Welche Markenbatterie empfehlenswert?
- Range-Rider
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Gescheite Batterie rein und gut ist es...
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- bb
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Range-Rider schrieb: .....
Davon ist abzuraten. Bei allen Fahrzeugen neuerer Bauart soll man den Minus direkt auf die Karosserie geben, nicht auf den Minuspol der Batterie. (steht auch im Handbuch des Rangers).
Laden per Zigarettenanzünderbuchse ist ebenso ungeeignet.
Die Geschichte mit Minus an Karosserie oder Motorblock statt an - Pol der Batterie liest man immer mal wieder. Aber einen echten, physikalisch nachvollziehbaren Grund habe ich dafür bisher nicht erfahren können. Denn wenn das Fahrzeug eine funktionierende Masseverbindung zwischen Karosserie und Minus-Pol hat, macht es keinen Unterschied, wo der Anschluss erfolgt.
Manche empfehlen ja sogar, vor dem Anschluss eines Ladegerätes die Starterbatterie komplett vom Bordnetz abzunabeln und dann erst zu laden. Für mich genauso unverständlich. Dann dürfte ich so ein Auto auch nicht mit Starthilfe von einem 2. Fahrzeug aus starten.
Anschluss des Ladegerätes an die Bordsteckdose (Zig. Anzünder) klappt nur, wenn die Dauerplus hat.
Mit einem 10A Ladegerät würde ich das trotzdem nicht machen, weil ich die maximale Dauerstromstärke für die Dose nicht kenne. Schließlich bleibt das Ladegerät da viele Stunden unbeaufsichtigt eingeschaltet. Und auch mit einem 3A Aldi oder Lidl Lader würde ich einen möglichst direkten Anschluss suchen. Die kleinen Dinger sind übrigens gar nicht so schlecht, wie der niedrige Preis vermuten läßt. Das Laden dauert nur viel länger.
Eine Explosionsgefahr durch Knallgas beim Direktanschluss eines Ladegerätes an den Polen einer modernen, im offenen Motorraum eingebauten, wartungsfreien Starterbatterie kann ich nicht nachvollziehen, vor allem, wenn der Akku weitgehend entladen ist. Wo sollte der notwendige Wasserstoff denn herkommen?
Freier Wasserstoff bildet sich erst, wenn geladen wird und der bleibt im geschlossenen Akku, solange der Innendruck nicht zu hoch wird. Bei den alten Batterien, wo man immer wieder Wasser nachfüllen musste, war der Austritt von H nach denkbar, wenn diese vom ungeregelten Ladegerät "gekocht" wurden. Bei modernen, elektronisch geregelten Ladegeräten und modernen, geschlossenen Batterien kann das imo nicht mehr passieren.
Aber das ist wie immer nur meine ganz persönliche Meinung und ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, wenn das sachlich richtig und nachvollziehbar begründet ist.
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- Tobi78
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Gilt nur bei "modernen" Fahrzeugen mit BMS. Dieses hat in der Regel seinen Sensor direkt an der Batterieklemme des Minuspols und misst dort, wieviel Energie in die Batterie fließt bzw. entnommen wird.bb schrieb: Die Geschichte mit Minus an Karosserie oder Motorblock statt an - Pol der Batterie liest man immer mal wieder. Aber einen echten, physikalisch nachvollziehbaren Grund habe ich dafür bisher nicht erfahren können.
Somit würde die gesamte Ladeenergie eines externen Ladegeräts beim anklemmen direkt an den Minuspol nicht erfasst --> Batterie ist irgendwann voll, das BMS weiß aber nichts davon und denkt weiterhin die Batterie wäre leer.
Klemmt man nun das Ladegerät mit Minus direkt auf die Karosserie kann das BMS die zugeführte Energiemenge erfassen. Gleiches gilt übrigens für die Anhängersteckdose: Da hier ja in der Regel Energie entnommen wird muss dass BMS davon ja mitbekommen, also erfasst es auch eine Energiezuführung.
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- Range-Rider
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Beim überbrücken gilt das gleiche, am „leeren“ Fahrzeug auf die Karosserie, nicht auf den Minuspol
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- bb
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Und es würde permanent alle fließenden Ströme messen und speichern, jedoch keine Batteriespannung beachten?
Ich hätte erwartet, dass ein BMS jeweils beim Motorstart neu die Leerlaufspannung mißt, daran und am Spannungsabfall beim Motorstart den ungefähren Ladezustand der Batterie erkennt und dann die Lichtmaschine entsprechend regelt. So, wie beschrieben wäre das BMS ja dummer als ein CTEK Ladegerät. Die unvermeidbare Selbstentladung würde dann vom BMS auch nicht erfasst werden?
Beim Laden meiner 2014 Navara Starterbatterie direkt an den Batteriepolen habe ich jedenfalls noch keine negativen Auswirkungen auf das BMS bemerken können.
Die Kabel zu meiner Wohnkabine sind auch direkt am Plus- und Minus Pol angeschlossen und über das CTEK D250s mit den Wohnraumakkus und den Solarmodulen verbunden. Darüber erfolgt auch permanent eine Erhaltungsladung der Starterbatterie, wenn die Wohnkabine aufgesattelt ist und die Sonne scheint. Ebenfalls am BMS vorbei.
Bernhard
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- S t e f a n
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Das BMS ist doch tot ohne Zündung und deaktiven Steuergerät.
Gruß Stefan
Fort fahren ist meine Leidenschaft
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- Bigbär
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6Range-Rider schrieb: Leute ist doch ein bekanntes Problem das die AGM-Batterie „Made in South Africa“ im Facelift nicht die Beste ist und oft ausfällt.
Meine hab ich auch nach 12 Monaten gegen eine Varta AGM ersetzt.
Laut Ford war die „alte“ Batterie ok, das BMS ebenfalls.
Schon komisch das seit denn Tausch der Batterie alles passt
meiner hat keine AGM-Batrerie sondern eine Kalzium-Silber...und der konnt auch aus Südafrika....und soweit ich gehört habe soll man auch keine AGM-Batterie im Motorraum verbauen, da die hitzeempfindlich sind....
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- Bigbär
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manfredsen schrieb: Moin.
Oder mit FORScan (Gratis) und einem OBD-Adapter (ca. 25€) das BMS deaktivieren.
Meiner lädt danach immer „volle Pulle“ (ca. 14,5-14,7V) egal ob beim Beschleunigen, Dahinrollen oder im Schiebebetrieb.
Meine Batterie (2016er) hält aber auch nicht lange durch und geht oft in den Schonmodus, also schaltet alles ab.
Wenn es sich mal ergibt, kommt da auch eine neue AGM rein.
...kannst du mir bitte erklären, wie man mit forscan das BMS deaktivieren kann?....
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- manfredsen
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Moin.
1. Die Start-Stopp-Varianten haben doch serienmäßig ne AGM drin oder nicht? (Ich habe auch eine Kalzium, da Automatik ohne Start-Stopp)
Warum soll man die im Motorraum also nicht verbauen können, zumal sie als Starterbatterie angeboten werden?
2. Über FORScan kann per Pull-Down-Menü im Steuergerät (welches weiß ich jetzt nicht mehr genau, ich glaube BCM) von „Einzel-Batterie“ auf „Doppel-Batteriesystem“ umgestellt werden.
Einen Scheiss muss ich...
Sönke
Ford Ranger DoKa Wildtrak; 2016er 2,2l Aut.; BE
8,5x17" Avventura ET25; 265/70R17 Cooper Discoverer AT3 4S
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- MöschMösch
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Aber wahrscheinlich wäre es in der Tat sinnvoller gleich die Batterie gegen eine aufgeladene VARTA zu tauschen, dann hat man den ganzen Aufwand nur einmal (wenns wirklich nur an der Batterie lag).
Hab das übrigens heute morgen mal mit einem günstigen Voltmeter für den Zigarettenanzünder getestet.
Heute früh zeigte das Gerät 11,1V an. Während der Fahrt zeigt ~14,3V an. Habe das Auto nach rund 30 Minuten fahrt wieder abgestellt, nach einigen Sekunden steht dann 12,2V im Display.
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