Erfahrungsberichte Ford Ranger neu mit 2,0 l Maschine

Moin,
Hubraum ist eben doch nicht alles....

OK,
der 2 Liter hatte kein Bike mit

Gruß Thomas

...gestern gesehen: schaut Euch mal die Autodoktoren an auf YouTube mit dem Beitrag Ford Ecoboost- Motoren. Zur Erinnerung: auch die 2 Liter- Machine hat im Öl laufende Zahnriemen aus Gummi....da stellen sich mir die Nackenhaare auf: wie soll ich kontrollieren, welches Öl die Werkstatt einfüllt? Ich möchte üblicherweise ein Auto länger als bis 100k km fahren....

liebe Grüße
Raimund

Ich glaube sogar daran, dass sich die 2 L Motoren mit BiTurbo im Alltag spaßiger fahren als der 5 Zylinder mit normalem Turbo. Zum einen, weil ein BiTurbo keine Gedenksekunde beim Ansprechen kennt und weil der kleinere Hubraum vermutlich williger dreht. Drehmoment ist ohnehin da, keine Frage. Das können andere 2 L Motoren auch. Und weniger Reibungsverluste bei kleinerem Hubraum ist auch klar. Also insgesamt wohl der effizientere Motor.

Ob es Nachteile in der Haltbarkeit gibt, zeigt sich erst im Lebensverlauf. Muss nicht sein. Habe im Hof noch meinen alten 2L Diesel PKW mit 150 PS stehen. 404.000 km. Und er fährt noch. Er ist nur langsam müde/leistungsschwach, deshalb jetzt auch der Ranger. Meistens macht eh die Umwelttechnik (AGR, Rußpartikelfilter etc.) die größeren Probleme. Aber da ist der Hubraum egal.

Was mir am 3.2 L Motor (Schalter) gefällt ist gerade der sanfte Aufbau von Drehmoment und Leistung. Für sanftes Hängerfahren mit einem Tier drin quasi ideal. Die Tiere müssen sich ja beim Lastwechsel und bei Kurven ausbalancieren. Da ist zügig einsetzendes Drehmoment nicht so ideal. Ausserdem möchte ich so früh anliegendes Drehmoment auch nicht auf das Zweimassenschwungrad lassen. Das ist aber Schalter spezifisch.

Wenn man jetzt tote, schwere Objekte bewegt (Stahl/Bagger/etc.) kann das wieder anders sein und der 3.2 L könnte dann im Vergleich der "schlechtere" Motor sein. Da wird man dann aber eh wieder Automat fahren. Muss man also schauen was man braucht oder will.

die damalige diakussion basierte auf stammtischparolen .

am ende ist im turbo zeitalter nur wichtig was der motor aufs schwungrad stemmt und nicht aus welchem hubraum das geschieht .

dazu beim 2.0 etwas weniger eigengewicht sowie bessere getriebeabstufung .

für den 3.2 spricht dass er mehr thermische reserven haben mag ( zb im hochsommer sehr schweren hänger serpentinen hoch ) sowie vom sound und charakter besser zum ranger passt .

Ich bin den 2.0 EcoBlue Bi-Turbo noch nicht gefahren, kann mir aber vorstellen, dass er drehfreudiger als der 3,2er Duratorq ist Der 3.2er wirkt ab 3000 1/min wie zugeschnürt, weshalb sich mir auch der Sportmodus des Automatikgetriebes nicht erschließ, das höhere Ausdrehen der Fahrstufen bringt nämlich m. E. gar nix, ausser Lärm.
In der Tat dürfte der 3,2er mit rund 10 Liter Ölfüllmenge auch vollgasfester sein, gegenüber dem 2,0 bi-turbo mit nur 5,5 Liter Ölfüllmenge.

Hallo zusammen,

seit Anfang Juni 2020 fahre ich nun den 2,0 XLT mit 170PS. Nun zum Positven- auffallend war die geringe Geräuschkulisse auch auf der Autobahn. Die Lüftung läuft nun auch dezent leise. Gegenüber zum Vorgänger-XLT (Bj. 14) ein Unterschied wie Tag und Nacht. Der Verbrauch ist wesentlich geringer als zum 2,2 Liter. Das heißt, im Erzgebige habe ich im Schnitt mit dem 2,2 Liter immer um die 10,5 Liter gebraucht. Nun sind es nach nunmehr 6000km exakt 8,0 Liter. Sobald ich Autobahn (gemäßigt) und Lanstraße fahre, standen am Ende des Tags auch schon Werte um die 6 Liter.
Negativ aufgefallen ist mir nach wie vor die Scheinwerferausleuchtung im Dunkeln. So bin ich fast schon einmal auf die entgegengesetzte Autobahnauffahrt gefahren, da das Schild mit Richtungspfeil im absolut dunklen toten Winkel war.
Die Leistung ist ausreichend und ab dem dritten Gang fährt das Auto spritziger und agiler als mein Vorgänger-XLT. Was katastrophal ist, ist der große Getriebesprung vom zweiten in den dritten Gang am Berg.
Fazit, mir macht das Auto Spaß und wirtschaftlich(er) ist es auch. Den ersten Ölwechsel habe ich dem Auto bereits nach 4000km gegönnt. Verbaut habe ich zudem eine starre Laderaumabdeckung (Alu-Riffel) von MountainTop. Die klobigen originalen Trittbretter verstauben nun im Carport. Das Grill habe ich umgebaut und entspricht dem US-XLT.

Grüße, Mario

...6 Liter...niemals und nimmer...

MadMax63 schrieb: ............schnibbel........
In der Tat dürfte der 3,2er mit rund 10 Liter Ölfüllmenge auch vollgasfester sein, gegenüber dem 2,0 bi-turbo mit nur 5,5 Liter Ölfüllmenge.

Moin,
nicht viel mehr, aber jeder Tropfen Schmierung zählt

• Einschließlich Ölfilter = 7,1 L
  
• Ohne Ölfilter = 6,9 L

Gruß Thomas

Also WENN die 6 Liter erreicht wurden und nicht nur eine geschönte Angabe des Bordcomputer waren, dann ist langsam Vorsicht geboten. Denn das kann nur durch untertourigste Fahrweise entstehen. Davon würde ich abraten. Der Öldruck im Motor ist nur dann überall sauber gewährleistet, wenn man eine gewisse Drehzahl hat.

So gibt es Motoren, die die Ölspritzdüsen für den Kolbenboden erst ab einem gewissen Öldruck öffnen (keine Ahnung ob die Ranger Motoren dazugehören). Bei niedrigen Drehzahlen werden die Kolben also von unten nicht gekühlt. Wenn man dann mit einem beherzten Druck aufs Gaspedal Füllung und Drehmoment gibt, wirds ungesund. Davor habe ich persönlich mehr Respekt als für die paar Euro Fuffzich an der Tankstelle.

Bigbär schrieb: ...6 Liter...niemals und nimmer...

Sorry, aber diese Aussage entzieht sich jeglicher Diskussionsgrundlage. Anhand deiner Signatur kann man annehmen, dass du von dem 2,0 Liter-Motor NULL Erfahrungswerte hast.