Ford und E-Mobilität

Ja, gab es ja gerade im Fernsehen zu sehen.

Gruß Stefan

was die wenigsten wahrscheinlich wissen: es gab schon mal einen elektro-ranger.
und zwar den "Ford Ranger EV". aufgrund des durchschlagenden erfolges wurden von 1998-2002 immerhin 1500 stück gebaut.
https://tractors.fandom.com/wiki/Ford_Ranger_EV
da muss damals jemand verbotene substanzen eingeworfen haben um auf diese schwachsinnige idee zu kommen.

offenbar hat man diese pillen in einem schreibtisch wiedergefunden......

Hallo Hansjörg,

Absolut da Core,

Schade das man nur einmal auf den Danke-Knopf drücken kann....

Grüße Sisko

Leider laufen Diskussionen zum Thema häufig aus dem Ruder, weil persönliche Überzeugungen die Basis für Meinungsäußerungen sind und nicht technische und physikalische Realitäten. Das Thema ist nun mal extrem unübersichtlich und komplex.
Ich persönlich habe eine klare Meinung zu Hybrid und PHEV und mein nächstes Neufahrzeug wird ein Hybrid, vielleicht sogar ein PHEV, wenn endlich die Denkmalschützer die PV Anlage auf dem Scheunendach genehmigen, so dass ich Eigenstrom zum Laden nutzen kann.

Allerdings gibt es derzeit noch keinen Anbieter mit einem Fahrzeug, das meinen Erwartungen entspricht. Am nächsten dran ist Toyota mit dem HSD Hybrid / PHEV zum Beispiel im RAV4, aber die haben noch keinen Transporter/Hochdachkombi und keinen Pickup mit HSD.

Toyota baut für den Weltmarkt und nicht für deutsche Steuer/Abgasschlupflöcher und optimiert das HSD in Richtung Effizienz und CO2 Einsparung im realen Betrieb, nicht nur bei Abgas- und Zulassungstests.

Ford hat übrigens im Mondeo seit 2015 eine Kopie des HSD Systems, aber kaum Werbung dafür gemacht.
www.ford.de/fah...ondeo

Jeep bietet beim neuen Renegade nur noch eine elektrisch angetriebene Hinterachse an, keinen mechanischen 4x4, die Vorderachse wird hybrid angetrieben.. Das Konzept funktioniert also auch bei Fahrzeugen mit Offroad Ansprüchen.
www.spiegel.de/...184ad

Bei einem Pickup wäre mehr als genug Platz für Batterien im Rahmen. Ein Elektromotor an der Hinterachse würde die schwere Kardanwelle und das Diff ersetzen, vorne könnte der Motor auch quer verbaut werden, was die Raumnutzung erheblich verbessert und mit den E-Motoren könnte man auf die Untersetzung verzichten und hätte Permanent 4x4 ohne Zwischendifferential.. Mit einer 20 bis 25 kWh Batterie wäre ein PHEV Pickup auch nicht viel schwerer, als die aktuellen Diesel Pickups und bei einem PHEV Nutzfahrzeug wäre naheliegend, dass der Akku auch zum Betrieb von 230V Werkzeugmaschinen bis 16A genutzt werden kann

Bernhard

planetengetriebe schrieb: was die wenigsten wahrscheinlich wissen: es gab schon mal einen elektro-ranger.
und zwar den "Ford Ranger EV". aufgrund des durchschlagenden erfolges wurden von 1998-2002 immerhin 1500 stück gebaut.
https://tractors.fandom.com/wiki/Ford_Ranger_EV
da muss damals jemand verbotene substanzen eingeworfen haben um auf diese schwachsinnige idee zu kommen.

offenbar hat man diese pillen in einem schreibtisch wiedergefunden......

Das war gar nicht so schwachsinnig. In Kalifornien gab es die CARB Gesetze, die Hersteller zur Entwicklung von Zero Emission Vehicles gezwungen haben, Auch Toyota hatte 1997 - 2003 einen RAV4 EV:
de.wikipedia.or..._RAV4

Der Ölmulti Texaco, heute Chevron, hat damals die Patente für NiMh Akkus aufgekauft, um die Nutzung größerer Akkus in KFZ zu verhindern. Das hat den BEV Markt damals gekillt und führte bei Toyota zum Einbau relativ kleiner NiMh Akkus in das HSD System. Erst die Entwicklung von Lithium Akkus hat dann einen Neuanfang (Stichwort Tesla) wirtschaftlich möglich gemacht.

Bernhard

gezwungen werden die hersteller heute auch. siehe kommende euro 7. das ist das ende des verbrennungsmotors.

den markt gekillt ist. gut. es gab damals keinen markt, und die firma ovionic gehört seit 2012 BASF, das patent von chevron lief 2018 aus. NiMh akkus sind völlig untauglich für den einsatz in autos....möglicherweise wurde ja deshalb seit 2018 nichts mehr mit diesem batterietyp entwickelt.

die popelige energiedichte (aller bekannten akkutypen), lässt auch auf weiteres keine vernünftigen reinen elektrofahrzeuge erwarten.
engergiedichte in MJ/kg: NiMh: 0,28 - LiIon: 0,65 - Diesel: 43 - Wasserstoff: 120

"wunderakkus" werden seit gut 10 jahren ungefähr 5x jährlich angekündigt. und bei ankündigungen wird es auch bleiben.
physik und chemie können nicht überlistet werden,
selbst wenn wir den benötigten strom und die benötigten resourcen dafür HÄTTEN.

ja, es wird einen wandel geben. aber akku-autos werdens bestimmt nicht sein.

lg

Wenn NiMh Akkus so "völlig untauglich" sind, warum verbaut Toyota sie dann in den HSD Hybriden? Deren NiMh Akkus haben ca 1,5 kWh und halten in der Regel ein Autoleben lang.

Heute entwickelt natürlich niemand ein neues BEV mit NiMh Akkus. Schließlich gibt es mit Li Akkus mittlerweile bessere Alternativen. Die gab es 1995 nicht, da war NiMh Stand der Technik und gerade dabei, NiCd abzulösen.

Auch reine BEV können vernünftig sein, wenn sie den jeweiligen Bedarf abdecken und die Gesamtkosten sich rechnen gegenüber Alternativen. Was "vernünftig" ist, entscheidet immer der Einzelne für seinen eigenen Bedarf. Das sei ihm doch bitte auch gegönnt.

Bernhard

Kannst jeden Modellbauer fragen, warum NiMh "völlig untauglich" sind.

Ich sag soviel: Zum Glück hat unser Ranger noch den Dinosaurier-Motor

„Kannst jeden Modellbauer fragen, warum NiMh "völlig untauglich" sind.“

Wenn sich das rumspricht
Toyota hat über 15 Millionen Hybride mit diesen „völlig untauglichen“ Akkus verkauft.

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