Ich habe getauscht 3.2 gegen 2.0 biturbo

Hallo Ralf,

was für Dämm-Maßnahmen hast du vorgenommen?
Für mich ist die Geräuschentwicklung auf der AB bei zügiger Fahrt ein
Minuspunkt am Ranger.

Gruß
Ingo

Ralle1964 schrieb: Kann ich die rückwärtige Kamera permanent einschalten, damit sie nicht ausgeht, wenn ich vorwärts fahre?
Als wir Baumstämme gezogen haben, hätte ich mir dies Feature gewünscht.

Ja, kannst im Sync-Menü einstellen. Allerdings nur, dass die Kamera beim Einlegen des Vorwärtsgangs nicht sofort abschaltet sondern noch aktiv bleibt bis eine Geschwindigkeit von ca. 10 km/h überschritten wurde.

Ganz normale akkustische Dämmung der Türen und zusätzlich noch Rückwandbereich.
Lohnt sich aus meiner SIcht.

Danke. Da war doch irgendwas...^^
Hat jmd schonmal zusätzliche Kameras verbaut?

recht haste jürgen -)) ich habe mir jetzt auch ein 2.0 biturbo mit 212 ps geholt . für mich ist es ein spass und betriebsauto.
bin ihn probe gefahren und war über anzug und fahrdynamik echt positiv überrascht. hätten wir alle ein bischen kohle mehr würden wir doch alle hier ein ;richtigen; ford oder dodge fahren -oder? -))))) . hatte vor jahren mal ein grand cherokee v8 5,7 liter, das ist natürlich schon ne ganz andere nummer aber für den täglichen gebrauch als arbeitsauto einfach zu durstig .
naja egal ,ich freue mich jedenfalls auf meinen neuen ford ranger und hoffe er macht keine probleme. lg lupe

...ich glaube nicht...!

Hier mein ganz persönliches Fazit nach 8 Wochen / 4.000 KM mit dem 2.0 Biturbo:

Ich bin ziemlich betrübt gewesen als der Fünfzylinder eingestellt wurde und habe dem "Luftpumpenmotor" äußerst skeptisch gegenübergestanden.

In der Kombination mit der 10-Gang-Automatik ist das, m.E. die deutlich bessere Kombination für den Ranger:
- Der Verbrauch bei meinem Fahrprofil ( Großstadtverkehr und schnelle Autobahnetappen ) ist von 11,4l beim 3.2 mit 6-Gang-Automatik auf nun 10.9L beim Biturbo mit 10-Gang-Automatik zurückgegangen.
Nach meiner Einschätzung wird mein Durchnittsverbrauch (wenn sich auf den Bundesautobahnen erst wieder die "Vor-Corona-Verkehrsdichte" einstellt), noch weiter sinken

Die neue Motor-/Getriebekombination fährt sich einfach agiler.
Man hat nicht mehr das Gefühl mit einem bärenstarken, aber fühlbar angestrengten, "Treckermotor" unterwegs zu sein.
Klar, der Fünfzylindersound fehlt, Ansonsten sehe ich nichts was für die alte Kombination spricht.

Schön, dass man sich im neuen nun anzeigen lassen kann, in welcher Fahrstufe sich die Automatik gerade befindet. Spannend es zu sehen, dass sich die Automatik schon bei Stadtverkehrsgeschwindigkeiten in der siebten Fahrstufe befindet. Noch spannender ist es zu sehen, dass das Getriebe beim abrupten Beschleunigen nach Autobahnbaustellen, tatsächlich um ganze sechs Fahrstufen herunterschaltet.

Minuspunkte der 10-Gang-Automatik:
- Wenn man stark beschleunigt und dann abrupt den Fuß vom Gas nimmt, dauert es zu lange bis der Vortrieb unterbrochen wird
- Irgendwer hatte hier im Forum mal geschrieben " Der Fünfzylinder läuft wie ein Sack Nüsse. Je kälter desto nussiger". Bei der neuen Kombination ist es, m.E. das Automatikgetriebe welches, bei kalten Außentemperaturen, für spannende Erlebnisse sorgt. Das rüttelt und schüttelt im Fahrzeug, dass man spontan auf ausgeschlagene Antriebswellen tippen würde

Äderungen bedingt durch die Modellpflege:
Der Ranger verkommt im Innenraum mehr und mehr zum Livestyle-Pick-Up. Drinnen nun alles in dunklem antrazit, vom Teppich bis zu den Kunsstoffteilen. Das mag ja toll aussehen, ist aber sehr unpraktisch wenn man das Fahrzeug auch zum Arbeiten benutzt. Gipfel der "Designer-Schwachsinnigkeit" ist dieser schwarz hochglanzlackierte Deckel direkt oberhalb des Handschufach-Kastens. Das gibt Lichtreflektionen, dass es eine wahre Freude ist. Ich habe mit tatsächlich schon überlegt das Teill mit 200ér Schleifpapier dann matt zu schleifen .

Der graue Kasten hinter dem Rückspiegel (ich vermute das dort die Sensorik für den Abstandsragelautomaten/Einparkhilfe/Pre-Colission-Assist drin ist) verdeckt in der Großstadt so mache Ampel/Verkehrstzeichen wenn man steht.

Einparkautomatik: Für mich ein sehr hilfreiches Gimmick. Bringt mich in Parklücken in die ich vorher nie hereingetraut hätte. Funktioniert aber nur gut wenn die Parklücke mit herausstehenden Bordsteinen eingefasst ist. Katastrophale Ergebnisse wenn am vorderen Ende der Parklücke dann Bordsteine stehen die im 45°-Winkel von der Fahrbahn abgehen.

Die Motorhaube flattert, bei schnelleren Autobahngeschwindgkeiten, im hinteren Bereich, munter vor sich hin. Nach meiner Wahrnehmung noch mehr als bei meinem Vorgängermodell. Auch das sorgt für nervende Lichtreflektionen.

Standheizung: Meine Fernbedienung funktioniert leider nicht. Wenn man die Stanndheizung manuell in Betrieb nimmt, ist die Heizleistung deutlich schwächer als bei meinem letzten Ranger. Mal schauen wie sich das entwickelt wenn "der Freundliche" sich der Angelegenheit angenommen hat.

Sync: Verschlimmbesserung. Das dauert jetzt gefühlte Ewigkeiten, bis man nach dem Motorstart, dann mal auf die Navigation zugreifen kann.

Im Gesamtpaket betrachtet, weine ich meinem 3.2 und der Sechsgangautomatik aber "keine Träne" nach.

Frage meinerseits:
Lässt sich das Regelverhalten der adaptiven-Geschwindsigkeitstempomatens irgenwie beeinflussen ?
Für mein Dafürhalten ist man - bei Landstraßentempo - da mit viel zu wenig Abstand zum Vordermann unterwegs.

Für die hochglanzschwsrze Blende hab ich nen Tipp.
Folieren in mattschwarz oder jeder anderen Farbe.
Ein Stück Wrappingfolie gibts für wenig € im Netz.

bei meinem 3.2er kann man den Abstand in 3 Stufen einstellen. Bin auf Stufe 2. Stufe 1 war mir auch zu knapp.

Ja, so hab ich den Abstadstempomat auch eingestellt.
Die Regelung ist aber manchmal etwas träge.