Pickup oder Geländewagen fürs Reisen? Eure Meinung

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18 Jul 2018 08:54 - 18 Jul 2018 09:07 #11 von josefus

wildranger schrieb: Guten Morgen, ....... könnte er die Kabine so bauen, dass man drin schlafen kann (1,90m)........Der Vorteil der Absetzkabine .....Viele Grüße!


Hallo Wildranger
Jeder baut sein Auto für seine eigenen individuellen Einsatzzwecke, Vorlieben und Erlebnisse.
Ich baue meine Autos zB oft mit Klappdach/Schlafdach aber dennoch immer so das ich unten/innen 2 Not-Schlafplätze habe wenn die Situation dies erfordert. Ferner ist mir ein Notdurchschlupf nach vorne ins Führerhaus wichtig, den ich auch schon brauchte. Beides ist natürlich auch davon abhängig wo und wann man wo übernachtet....

lg joe



Letzte Änderung: 18 Jul 2018 09:07 von josefus.

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18 Jul 2018 11:28 #12 von bb
Die Möglichkeit, unten bei heruntergeklapptem Dach sitzen, Wasser für einen Tee, eine Suppe oder Kaffee erhitzen und schlafen zu können, halte ich für enorm wichtig und würde ich bei zukünftigen Fahrzeugen/Kabinen auch wieder ins Pflichtenheft schreiben.
In unserer HZJ79 Innovation Campers Kabine war das dann zwar eng, aber möglich und wir haben es bei Gewitterstürmen und Starkwinden in Orkanstärke auch genutzt.
Im HZJ war die Rückwand der Fahrerkabine fast vollständig herausgeschnitten und wir hatten dadurch einen breiten Durchgang nach vorne, so dass die Beifahrertür als zweiter Ein- und Ausgang genutzt werden konnte. Das war sehr praktisch und wir haben es viel genutzt.
Das geht aber nur bei einem festen Wohnaufbau, der aber den Wechsel des Fahrzeugs verhindert. Außerdem schwächt ein großer Durchstieg die Fahrzeugstruktur und das sollte durch die Kabinenkonstruktion kompensiert werden, um bei einem Unfall mit Überrollen nicht von Fahrzeugdach zerdrückt zu werden. Wenn man im Gelände unterwegs ist, kann das eher passieren, als bei angepasster Fahrweise auf Straßen.
Beim Navara haben wir ein Heckschiebefenster als Durchreiche zwischen Fahrer- und Wohnkabine.

Den Durchgang im HZJ haben wir nie für ein Fluchtmanöver nutzen müssen, wobei ich auch in Frage stelle, ob es funktionieren würde, wenn die ungebetenen Gäste bereits am Fahrzeug wackeln, während ich hinten im Bett liege.
Einen Nachteil hat der Durchgang jedenfalls auch: Wenn ich den Pickup so parke, dass hinter der Hecktür eine Mauer und neben dem Seitenfenster ein Baum ist, kommt niemand in die Wohnkabine und kann sie ausräumen, wenn ich unterwegs bin. Er müsste erst das Fahrzeug aufbrechen, ein Stück nach vorne fahren und könnte dann hinten rein.
Zu viel Aufwand für normale Einbrecher.

In der Four Wheel Popup Kabine reicht die Innenhöhe zum bequemen Sitzen ohne das Dach zu öffnen leider nicht ganz. Und auch zum Schlafen für 2 Personen ist es dann sehr eng. 10cm mehr Dachhöhe und das Problem wäre gelöst. Dann käme die Kabine auf dem PU aber je nach Fahrzeug und Höherlegung auf 2,10 bis 2,20m Höhe. Auf dem Ranger 2AW waren es genau 2m und auch auf dem Navara bleibt sie unter 2,10m. Das kann entscheiden, ob man auf einen PKW Parkplatz mit Höhenbegrenzung fahren kann oder weit weg vom Ziel auf einen LKW/Womo Platz muss.

Bei der 4 Wheel Kabine wie auch bei Ortec, Excab und ähnlichen ärgert mich die mangelhafte Aerodynamik. Die sind ein Klotz im Fahrtwind, was den Verbrauch bei Geschwindigkeiten über 100 und bei Gegenwind erheblich steigen läßt. Aus Alublech eine aerodynamische Form in Kleinserie zu dengeln, ist nun mal sehr aufwändig und würde die Preise weiter in die Höhe treiben. Das geht mit GFK wesentlich besser, wenn man erst mal eine Form entwickelt hat. Daher würde ich auch mal nach GFK Popup Kabinen schauen.

Bernhard

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18 Jul 2018 12:58 #13 von bb
Die Gazell sieht etwas strömungsgünstiger aus als die Aluschachteln:
stiegholzer-4wd....html

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18 Jul 2018 17:22 #14 von S t e f a n
Hmm :dry:

30.000 Euro die Gazell, 27.000 Euro für das Basisauto....
Da macht man sich Gedanken wegen 12 oder 14 Liter Kraftstoff für einhundert Kilometer?

Kann man machen ;)

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18 Jul 2018 19:29 #15 von bb
Hi Stefan,
nicht für 100km, da wäre es egal, aber für 10000 bis 20000km im Jahr!
Was bitte ist falsch daran, vor dem Kauf auch die späteren Betriebskosten zu berücksichtigen?

60000€ für so eine Kombination sind das eine. Die gibt man einmal aus und dann hat man die Wunschkombination.

Aber ob der Treibstoff im Monat 130€ oder 200€ kostet, ist für viele schon ein Punkt. Immer nur mit 80 bis 100 daherzockeln, macht auch keinen Spass.

Ich bin mit dem Navara im letzten Jahr knapp 20000km gefahren, überwiegend mit Hardtop statt Wohnkabine und fand es sehr angenehm, dass der sich auch bei zügiger, gleichmäßiger Fahrt bei 130 bis 140, gelegentlich auch mal 150 mit 10l/100km im Durchschnitt begnügt hat.

Du machst dich doch auch nicht über die PU Fahrer lustig, die alles versuchen, um sich vor der PKW Besteuerung zu drücken.

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18 Jul 2018 22:16 #16 von wildranger

josefus schrieb:

wildranger schrieb: Guten Morgen, ....... könnte er die Kabine so bauen, dass man drin schlafen kann (1,90m)........Der Vorteil der Absetzkabine .....Viele Grüße!


Hallo Wildranger
Jeder baut sein Auto für seine eigenen individuellen Einsatzzwecke, Vorlieben und Erlebnisse.
Ich baue meine Autos zB oft mit Klappdach/Schlafdach aber dennoch immer so das ich unten/innen 2 Not-Schlafplätze habe wenn die Situation dies erfordert. Ferner ist mir ein Notdurchschlupf nach vorne ins Führerhaus wichtig, den ich auch schon brauchte. Beides ist natürlich auch davon abhängig wo und wann man wo übernachtet....


Hi Joe, das mit dem Durchgang ist natürlich auch super, kann man das auch mit Absetzkabinen machen oder ist das nur was für feste Umbauten?

Viele Grüße

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19 Jul 2018 07:16 - 19 Jul 2018 09:03 #17 von josefus

wildranger schrieb: .....hi Joe, das mit dem Durchgang ist natürlich auch super, kann man das auch mit Absetzkabinen machen oder ist das nur was für feste Umbauten?
Viele Grüße


Hallo Wildranger
selbstverständlich kann und macht man das auch bei Wechselaufbauten. Ist ein bisschen aufwändiger, aber die Arbeit lohnt. Man macht sich dann zusätzlich noch, wenn die Kabine abgesetzt wird, zwei "Verschlussklappen" eine fürs Führerhaus und eine für die Kabine aus zB Alublech, Makrolon oder PLexiglas zum verschliessen etc drauf... Natürlich kann man die dann auch zum Fahrbetrieb anbringen, falls gewünscht.

Mit dem Durchgang ergeben sich weitere Vorteile: Notdurchgang (Ich brauchte den schon). Man kann während der Fahrt nach hinten sehen, hören. Die Kabine wird während der Fahrt gewärmt / gekühlt (Heizung/Klima) etc. Mein Hund schläft nachts im Führerhaus.. Ich kann nach hinten durch und zum Fenster rausschauen... Das Raum und Platzgefühl ist deutlich angenehmer. Durchgang kann mit den Klappen auch verschlossen werden ...usw

Schlussendlich gibt es Gründe für und gegen einen Duchgang, für mich persönlich überwiegen die Pro-Argumente...

lg
joe



Letzte Änderung: 19 Jul 2018 09:03 von josefus.

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19 Jul 2018 17:45 - 19 Jul 2018 17:48 #18 von S t e f a n
Bernhard, natürlich nicht.

Klar freue ich mich auch, wie heute, dass der Schnitt bei 10.1 Liter für 100 km lag. Aber ich finde es auch nicht so schlimm, wenn man mal 13 Liter durchzieht, weil man flott nach Genua will.
Wie schon oben geschrieben, auch ich möchte das Sitzen in der Kabine nicht missen. Da muss man echt überlegen, was einen wichtig ist. Es ist nicht immer so ein Sommer wie jetzt.
Auch bei einer nächsten Kabine bräuchte ich keinen Durchstieg. Das muss jeder für sich ausmachen.


Gruß Stefan

Fort fahren ist meine Leidenschaft
Letzte Änderung: 19 Jul 2018 17:48 von S t e f a n.

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20 Jul 2018 07:50 #19 von JanR
Moin!

Ich habe bis jetzt nur mitgelesen und komme zu der Erkenntnis das es 2 Sorten Kabinenfahrer gibt und die sich in der Anwendung erheblich unterscheiden und damit in ihren Ansprüchen.
Die einen die wirklich Offroad durch alles, drüber, rein und raus, drunter rum und numm fahren und Expeditionen unternehmen. Da braucht es bestimmt ganz andere Anforderungen als wie die anderen benötigen.
Die anderen, mich eingeschlossen, fahren eben damit in den Urlaub hier hin und dorthin und stellen die auch mal auf‘m Campingplatz ab um Ausflüge zu machen. Die brauchen im Normalfall keine so grossen Ansprüche und steht die Kabine nen halben Meter über passt das auch schon. Auch mit nen bissel Mehrverbrauch an Diesel.

Da liegt die Frage doch eigentlich. Wie und wo will man die Kabine benutzen. Die ersteren mit ihren Erfahrungen geben ihre Tipps und Meinungen die sie gemacht haben, ganz klar! Davon sollte sich die andere Benutzergruppe aber nicht allzu dolle inspirieren lassen, weil ganz anderes Einsatzgebiet.
Doch kann man den ein oder anderen Rat mitnehmen. Einen Kaffee will doch fast jeder morgens haben.

Wir sind mit unserer Kabine auch im März 2015 von Schweden über die Schweiz nach Marseille gefahren. 2 Erwachsene und ein Kind damals 8 Jahre alt. Ging prima. Und wir sind auch nicht nur Autobahn gefahren. Hinter dem Grenzübergang in die Schweiz hatte ich eine „Abkürzung“ gefunden. War eine tolle Strecke, hatte nur 2 Stunden länger gedauert.
Jetzt ist der kleine doch grösser geworden und in der Kabine wurde es zu eng. Da haben wir die eben gegen einen Wohnwagen getauscht. Für Zwischendurch bis unser Sohn dann nicht mehr mit will. Also ich würde sagen von gar kein Kind bis 8 Jahre alt kann man die bequem nutzen.
Wir sind keine 1,90, meine Frau ist 1,86 und ich 1,80 lang.


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20 Jul 2018 09:43 #20 von JanR
Man munkelt ja auch hier im Forum das gewisse Schweizer mit´n Full sice Truck durch´s Gebüsch fahren. ;) :)

Und unsere Kabine stand nicht mehr über als die Spiegel.

Dann besteht ja auch die Möglichkeit zum Mieten um verschiedene Sachen auszuprobieren. Oder fahr auf´s Treffen Anfang August. Da kannst Du sicherlich die ein oder andere Kombination/Möglichkeit sehen und sicherlich darfst Du Dir das auch mal von innen ansehen.
Wir können wie alle Jahre wieder nicht kommen, da wir zum 50. bei meiner Kusine sind. Zwar in Deutschland, aber eben nicht in der Nähe.

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