D-Max Space Cab Beifahrersitz
08 Jul 2008 18:12 #13
von bb
bb antwortete auf D-Max Space Cab Beifahrersitz
Aus der einfachen Frage nach der Funktionalität des Beifahrersitzes entwickelt sich langsam eine Kaufberatung, das ist zwar etwas off topic, aber es hilft mir ungemein, auch deshalb, weil der Ranger gegen D-Max Thread zum Reifenthread geworden ist 
Daher: Vielen Dank an alle für die bisherigen Antworten.
Im Grunde bleiben nur D-Max und Ranger/Mazda, das bestätigt sich immer mehr. Die endgültige Entscheidung werden wir wohl nur aus dem Bauch treffen können, nachdem wir (meine Frau und unsere zwei Aussies) noch mal Probesitzen und Fahren gespielt haben.
Als Ablösung des HZJ 79 mit fest montierter Wohnkabine wird der Neue vermutlich eine Four Wheel Kabine für den Urlaub bekommen und ein Hardtop für die alltägliche Nutzung. Aber das wird ein anderes Thema.
Was den Komfort angeht, bin ich vom Toyota nicht sehr verwöhnt, habe aber auch gewisse Erwartungen, was Geländefähigkeiten, Haltbarkeit, Reparaturfreundlichkeit und robuste Konstruktion betrifft.
Was den Service und die Werkstätten angeht:
Da wir früher mal (von 1988 bis 1998) einen Transit hatten, erwarten wir vom Ford Service weniger als überhaupt gar nichts. Alles andere würde uns wundern. In den 10 Jahren habe ich nur eine kompetente Ford Werkstatt gefunden und die war in Mittelschweden. Nach ein paar Telefonaten mit Ford Händlern in Sachen Ranger hat sich dieser Eindruck aus dem letzten Jahrtausend noch verschlimmert.
Bei Isuzu ist das Händler/Servicenetz noch sehr spärlich, aber ich kenne zum Glück zwei sehr zuverlässige freie Werkstätten in der Umgebung, eine davon auf Offroader spezialisiert. Beiden vertraue ich blind, im Gegensatz zu irgendeiner Markenwerkstatt.
Von nachträglich eingebauten Luftfedern bin ich nicht wirklich überzeugt, sie hieven zwar das Heck nach oben, aber die Kräfteverteilung im Bereich der hinteren Radaufhängung wird extrem verändert, ohne die Rahmenmitte zu verstärken. Wenn eine Zusatzfeder sein muss, dann werde ich vermutlich ein zusätzliches Federblatt nehmen, das dafür sorgt, dass der Pickup trotz Last einigermaßen waagerecht steht.
Noch eine Frage an Jürgen (Explorermag): Wie sind denn die Verbrauchswerte des Ranger mit Kabine?
Und @ Tomax
Ich suche eine für die nächsten paar Jahre (soweit überhaupt prognostizierbar) vernünftige Lösung, die sowohl unsere Anforderungen im Urlaub als auch bei der täglichen Nutzung abdeckt. Unser HZJ79 war ideal, um damit ein Jahr durch [url]Australien[/url] zu touren, durch Dünen zu pflügen und darin zu leben; das für 2009 erhoffte Jahr in Südamerika muss leider ausfallen und in den Fahrverbotszonen des Ruhrgebiets ist er mit seiner festen Kabine nicht das Optimum, weder für die Fahrt zur Arbeit noch zur Abdeckung unseres Transportbedarfs. Es ist für uns auch sinnlos, den HZJ die nächsten Jahre einzumotten, um ihn dann bei Bedarf wieder hervorzuholen. Das bedeutet, er wird verkauft an Abenteurer, die jetzt diese Sorte Fahrzeug konkret benötigen, weil sie ein Sabbatical nehmen oder gerade in Rente gehen und noch mal in die Welt wollen. Mit dem Erlös finanziere ich den neuen Pickup und die Kabine. In 10 Jahren wird ein Normalverdiener sich die Fahrzeugkategorie des HZJ nicht mehr leisten können, denn man will ja nicht nur fürs Auto, die Ölkonzenre und den Staat arbeiten.
Jeder aktuelle Pickup, außer mit Tischer, Nordstern oder Bimobil Monstercab (und das wär das allerletzte, was ich kaufen würde) bremst besser als der HZJ79, da bin ich sehr vorausschauendes Fahren gewohnt. Und jedes der genannten Modelle wird den Dieseldurchsatz mindestens um ein Drittel reduzieren. Jeder wird deutlich mehr Komfort bieten (auf den ich verzichten könnte), aber leider auch viel weniger Spass beim Cruisen auf unbefestigten Straßen im Norden oder Osten Europas bereiten.
Gruß, Bernhard
Daher: Vielen Dank an alle für die bisherigen Antworten.
Im Grunde bleiben nur D-Max und Ranger/Mazda, das bestätigt sich immer mehr. Die endgültige Entscheidung werden wir wohl nur aus dem Bauch treffen können, nachdem wir (meine Frau und unsere zwei Aussies) noch mal Probesitzen und Fahren gespielt haben.
Als Ablösung des HZJ 79 mit fest montierter Wohnkabine wird der Neue vermutlich eine Four Wheel Kabine für den Urlaub bekommen und ein Hardtop für die alltägliche Nutzung. Aber das wird ein anderes Thema.
Was den Komfort angeht, bin ich vom Toyota nicht sehr verwöhnt, habe aber auch gewisse Erwartungen, was Geländefähigkeiten, Haltbarkeit, Reparaturfreundlichkeit und robuste Konstruktion betrifft.
Was den Service und die Werkstätten angeht:
Da wir früher mal (von 1988 bis 1998) einen Transit hatten, erwarten wir vom Ford Service weniger als überhaupt gar nichts. Alles andere würde uns wundern. In den 10 Jahren habe ich nur eine kompetente Ford Werkstatt gefunden und die war in Mittelschweden. Nach ein paar Telefonaten mit Ford Händlern in Sachen Ranger hat sich dieser Eindruck aus dem letzten Jahrtausend noch verschlimmert.
Bei Isuzu ist das Händler/Servicenetz noch sehr spärlich, aber ich kenne zum Glück zwei sehr zuverlässige freie Werkstätten in der Umgebung, eine davon auf Offroader spezialisiert. Beiden vertraue ich blind, im Gegensatz zu irgendeiner Markenwerkstatt.
Von nachträglich eingebauten Luftfedern bin ich nicht wirklich überzeugt, sie hieven zwar das Heck nach oben, aber die Kräfteverteilung im Bereich der hinteren Radaufhängung wird extrem verändert, ohne die Rahmenmitte zu verstärken. Wenn eine Zusatzfeder sein muss, dann werde ich vermutlich ein zusätzliches Federblatt nehmen, das dafür sorgt, dass der Pickup trotz Last einigermaßen waagerecht steht.
Noch eine Frage an Jürgen (Explorermag): Wie sind denn die Verbrauchswerte des Ranger mit Kabine?
Und @ Tomax
Ich suche eine für die nächsten paar Jahre (soweit überhaupt prognostizierbar) vernünftige Lösung, die sowohl unsere Anforderungen im Urlaub als auch bei der täglichen Nutzung abdeckt. Unser HZJ79 war ideal, um damit ein Jahr durch [url]Australien[/url] zu touren, durch Dünen zu pflügen und darin zu leben; das für 2009 erhoffte Jahr in Südamerika muss leider ausfallen und in den Fahrverbotszonen des Ruhrgebiets ist er mit seiner festen Kabine nicht das Optimum, weder für die Fahrt zur Arbeit noch zur Abdeckung unseres Transportbedarfs. Es ist für uns auch sinnlos, den HZJ die nächsten Jahre einzumotten, um ihn dann bei Bedarf wieder hervorzuholen. Das bedeutet, er wird verkauft an Abenteurer, die jetzt diese Sorte Fahrzeug konkret benötigen, weil sie ein Sabbatical nehmen oder gerade in Rente gehen und noch mal in die Welt wollen. Mit dem Erlös finanziere ich den neuen Pickup und die Kabine. In 10 Jahren wird ein Normalverdiener sich die Fahrzeugkategorie des HZJ nicht mehr leisten können, denn man will ja nicht nur fürs Auto, die Ölkonzenre und den Staat arbeiten.
Jeder aktuelle Pickup, außer mit Tischer, Nordstern oder Bimobil Monstercab (und das wär das allerletzte, was ich kaufen würde) bremst besser als der HZJ79, da bin ich sehr vorausschauendes Fahren gewohnt. Und jedes der genannten Modelle wird den Dieseldurchsatz mindestens um ein Drittel reduzieren. Jeder wird deutlich mehr Komfort bieten (auf den ich verzichten könnte), aber leider auch viel weniger Spass beim Cruisen auf unbefestigten Straßen im Norden oder Osten Europas bereiten.
Gruß, Bernhard
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10 Jul 2008 15:49 #19
von bb
bb antwortete auf D-Max Space Cab Beifahrersitz
Ford: wissen sie, was sie tun?
nachdem mir ein paar Ford Händler im Ruhrgebiet auf absehbare Zeit keinen Ranger für eine Probefahrt zur Verfügung stellen können, ja nicht mal einen Ranger zum Angucken verfügbar haben, habe ich heute mal mit der Ford Kundenberatung in Köln telefoniert.
Freundlich war der junge Mann zunächst, dass muss ich zugeben. Aber sonst war da nichts. Keine Idee, kein Bemühen, keine Entschuldigung fürs Nichtstun, gar nichts: Wenn ich selbst schon Händler angerufen habe, könne er mir auch nicht weiterhelfen. Und Vorführwagen vom Ranger haben sie auch nicht bei Ford in Köln. Eine Liste, welcher Händler in D welche Vorführwagen habe, gebe es auch nicht.
Ich habe ihm dann vorgeschlagen, mir einen Flug ins Herstellerwerk zu finanzieren, da konnte er aber leider nicht drüber lachen.
Nach diesem Gespräch war ich erst mal völlig ratlos. Warum bietet Ford den Ranger an? Verkaufen wollen sie ihn offensichtlich nicht. Ausstellen auch nicht. Ich glaube fast, dieses Auto existiert überhaupt nicht. Nur, was fahren dann die Leute, die meinen, einen Ranger zu fahren?
Na ja, ich habe ja immerhin schon mal einen Mazda BT 50 sehen und fahren können; aber ich bin so altmodisch, bevor ich über 20000€ ausgebe, will ich doch wenigstens genau gesehen haben, was ich dafür bekomme. Nicht nur auf einem Bild im Prospekt. Vielleicht wird der Ranger ja auch nur deswegen günstiger angeboten als der Mazda, weil es ihn gar nicht gibt
Falls ich mich also trotz der eigentümlichen Verkaufspolitik des Herstellers für einen Ranger entscheide, muss ich zwischen 4 und 9 Monaten Lieferzeit einrechnen.
Die Isuzu Vorführwagen und Tageszulassungen habe ich auch gesehen. Da könnte man sich hinreißen lassen, das ist richtig. Die Preisgestaltung ist sehr interessant, gerade auch, wenn man mit dem Listenpreis vergleicht, der ja auch schon nicht schlecht ist. Unverständlich, dass so viele Leute sich fürs gleiche Geld oder mehr statt eines echten Autos einen Kleinwagen kaufen.
Bernhard (immer noch unentschieden)
nachdem mir ein paar Ford Händler im Ruhrgebiet auf absehbare Zeit keinen Ranger für eine Probefahrt zur Verfügung stellen können, ja nicht mal einen Ranger zum Angucken verfügbar haben, habe ich heute mal mit der Ford Kundenberatung in Köln telefoniert.
Freundlich war der junge Mann zunächst, dass muss ich zugeben. Aber sonst war da nichts. Keine Idee, kein Bemühen, keine Entschuldigung fürs Nichtstun, gar nichts: Wenn ich selbst schon Händler angerufen habe, könne er mir auch nicht weiterhelfen. Und Vorführwagen vom Ranger haben sie auch nicht bei Ford in Köln. Eine Liste, welcher Händler in D welche Vorführwagen habe, gebe es auch nicht.
Ich habe ihm dann vorgeschlagen, mir einen Flug ins Herstellerwerk zu finanzieren, da konnte er aber leider nicht drüber lachen.
Nach diesem Gespräch war ich erst mal völlig ratlos. Warum bietet Ford den Ranger an? Verkaufen wollen sie ihn offensichtlich nicht. Ausstellen auch nicht. Ich glaube fast, dieses Auto existiert überhaupt nicht. Nur, was fahren dann die Leute, die meinen, einen Ranger zu fahren?
Na ja, ich habe ja immerhin schon mal einen Mazda BT 50 sehen und fahren können; aber ich bin so altmodisch, bevor ich über 20000€ ausgebe, will ich doch wenigstens genau gesehen haben, was ich dafür bekomme. Nicht nur auf einem Bild im Prospekt. Vielleicht wird der Ranger ja auch nur deswegen günstiger angeboten als der Mazda, weil es ihn gar nicht gibt
Falls ich mich also trotz der eigentümlichen Verkaufspolitik des Herstellers für einen Ranger entscheide, muss ich zwischen 4 und 9 Monaten Lieferzeit einrechnen.
Die Isuzu Vorführwagen und Tageszulassungen habe ich auch gesehen. Da könnte man sich hinreißen lassen, das ist richtig. Die Preisgestaltung ist sehr interessant, gerade auch, wenn man mit dem Listenpreis vergleicht, der ja auch schon nicht schlecht ist. Unverständlich, dass so viele Leute sich fürs gleiche Geld oder mehr statt eines echten Autos einen Kleinwagen kaufen.
Bernhard (immer noch unentschieden)
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