Inspektion nach 8, 10 Jahren, mittlerweile 17, ...19

Da bin ich mit meinem 2912 2012er auch gerade mitten drin...
Aber jetzt ist er erst mal bei Mitsu Händler, Zahnriehmen bei 73.000 Km da nun 6 Jahre alt und Abgasrückführungsrohr gerissen, zusammen 1.400 Euro grrrrrrrrr

Grüße Euer Rolf

Hej,
die letzten Tage ging´s wieder etwas voran.
Die Einfederanschläge waren schon etwas nach oben verformt, nach zurückbiegen in die ursprüngliche Lage kamen ein paar unschöne Sachen zu Tage:


Diese Materialschwächung habe ich mit etwas Schmiedekunst verstärkt:




Auf der anderen Seite waren zwar noch keine Verformungen aber auch schon kleine Löcher erkennbar, deshalb habe ich die zweite Seite ebenso verstärkt.

Ach ja, in dem Anschlag habe ich dieses Rostnest entfernt.


Diesen Hohlraum, welcher vorne eine Bohrung und zum Rahmen hin eine etwa fünf Millimeter kleine Öffnung hat, werde ich künftig immer bei der Wagenwäsche im Auge behalten.

So, weiter geht´s:
an den kariösen Radhäusern mußte etwas Karosseriehandwerk angelegt werden:


alle im Unterbodenbereich dem Spritzwasser ausgelieferten Stellen die ich zuvor mit Brantho 3in1 gestrichenen habe sind mit Fertan UBS240 behandelt:





Tags darauf wurde der restliche Unterboden sowie die Hohlräume des Rahmens, der Schweller, der Türen, eben alles restliche mit Mike Sanders geschützt.
Fotos hab ich von den Innenräumen leider nicht. Aber das kann sich ja jeder selber vorstellen, wie ein mit Fett vollgepumper Rahmen aussieht.

Radhausinnenschalen:

und Verbreiterungen wurden wieder montiert und schwuppdiwupp war von meiner schwarzen Farbe um die Kotflügel nichts mehr zu sehen.

Hallo Werner,

hab einen Dank für Deinen gewissenhaften Bericht und die Bilder. Eine prima Bastelvorlage.

Dann wünsche ich Dir viele schöne weitere Jahre mit dem Auto. Hut ab jedenfalls vor der vielen Mühe und ordentlichen Leistung.

Von der Grundform des KFZ mag ich mich auch nicht trennen, wenngleich mein Pickup (als Pajero Sport) inzwischen hinten zugewachsen ist und vorne einen Benzinmotor mit Autogasversorgung hat.

Hast Du am Rahmen weitere Bohrungen zur Entwässerung vorgenommen?
Musstest Du den unteren A-Säulenabschluss zusätzlich öffnen?

Vor dem Hinterrad ist mir ein K90 Rahmen ja schon "verschlissen". Das brauche ich nicht noch einmal.

mit Grüßen von Kay

Servus Kay,
am Rahmen hab ich vor langer Zeit schon entsprechende Abläufe ergänzt.
Wieviel das waren kann ich jetzt nicht mehr sagen, evtl. zwei pro Seite.

A-Säule, shit, habs mir heute genauer angesehen.
Da kommt man durch den Schweller ja gar nicht hin. Da ist wohl ein bis Dato noch nie erforschtes schwarzes Loch. Werde wohl von der Türe her ein Loch ergänzen.
Danke für den Tip.

Hallo Werner,

und Danke für die Nachricht.

Deine Platzierung der Bohrungen würde mich interessieren, da bin ich noch etwas unsicher. Der Rahmen war bei meinem K90 unten doppelt gefalzt. Eine seitliche Bohrung unten an der "offenen" Ecke wäre da wohl am ehesten zielführend.

In der unteren A-Säule hatte ich nach ca. sieben Jahren bestimmt 10cm Dreck.
Ich zitiere einmal aus dem Nachbarforum zu meinem L200:

Weiterhin ist ähnlich wie beim L200 der untere Abschluss der A-Säule zur Durchrostung verurteilt. Hier sammelt sich der Dreck, welcher über die Lüftungsschlitze hinter der Motorhaube eingedrungen ist. Du kannst mit einer Lampe in den Hohlraum sehen wenn Du die vordere Tür öffnest und in die Verkleidung leuchtest. Trotzdem musst Du den unteren Teil öffnen um allen Dreck heraus zu bekommen.



Ich habe nunmehr den oberen Teil gegen eindringenden Dreck mit sehr dicken Kompribändern verschlossen und alle Hohlräume bis vor zum Scheinwerfer heftigst mit meinem Rostschutzmittelchen eingesudelt.



Beim Sport habe ich gleich einen großen Bohrer unten angesetzt um die Entwässerung zu vergrößern. Die V20 haben dort schon werksmäßig mehr "Loch".

mit Grüßen von Kay

Aaahh,
ein Mißverständniss, du meintest hinter dem Kotflügel, ich meinte noch ein Blech dahinter, das gehört vermutlich schon zum Innenraum.
Ich habe die untere Kotflügelschraube mit 4mm Beilagscheiben unterfüttert und somtít auch endlich einen ausreichenden Spalt geschaffen um Schlamm und Dreck auch von außen mit dem Kärcher beizukommen.

Hier deutlich der größere Spalt zum Schweller zu erkennen, uuups Spaltmaße nicht gleich mit dem der Türe, ein Unding für deutsche Autofahrer


Hier sieht man deutlich den Abstand der Kotflügelkante zur Schwellerkante, auch zwei glänzenden Beilagscheiben von vieren sind erkennbar.

Hallo Werner,

ja, ich meinte den Kotfügel, dahinter ist wirklich Innenraum. Mein L200 hatte auch bewusst keine Verbreiterungen. Bei mir hätten Unterlegscheiben jedoch nicht genügt.

Öffne die Tür und leuchte in den Schlitz nach vorn. Dort siehst Du den Hohlraum oben bis nach vorn zur Lampe und unten bis zum Ausgang oder eben Dreckhaufen.

Mein Auto stand damals oft unter Tannen und ich war wohl auch einmal im Gelände. Dadurch füllte sich der Kasten von oben vom Windlaufblech zu den Seiten mit dem Wasserlauf.



Von vorn kam man beim Modell ohne Verbreiterung durch Lösen der Schmutzfänger an den Ort, bzw. ist der Kotflügel dort angeschraubt.



Um dem Dreckeintrag abzustellen habe ich damals geschlossenzellige Schaumstoffstreifen eingeschoben. So konnte das Wasser durch, aber der Dreck blieb oben und war damit leicht entfernbar und konnte keine Rostnester hinterlassen.



Die Dreckhaufen fand ich in einigen L200 und Sport. Inzwischen setze ich unten eine Bohrung, wie Beda das am Galloper auch tat.

mit Grüßen von Kay

Moin

Da werde ich mich bei unserem L200 dann auch mal auf die Suche machen.

Ablauflöcher im Rahmen waren dann wie groß gebohrt worden?

8mm?

Gruß Mario

Hej,

auf jeden Fall nicht zu klein.
Die verstopfen sonst wieder recht schnell.
Aber so 12mm sollte reichen und regelmäßig reinstochern nicht vergessen.