Ranger Plug-In Hybrid

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13 Feb 2025 10:29 #21 von Bauernsfuenfer
Bauernsfuenfer antwortete auf Ranger Plug-In Hybrid
Was richtig blöd ist bei manchen Hybriden (ich meine VW hat das teilweise so), ist dass der Verbrenner plötzlich zugeschalten wird, wenn man z.B. auf die Autobahn fährt. Worst case: du fährst auf Batterie bis zur Autobahn, Auffahrt hoch und dann steigt der Verbrenner ein. Eiskalt, aber direkt mal auf 3000 rpm mit Last.

Es gibt aber auch Hybride bei denen man den Verbrenner Motor im Hintergrund laufen lassen kann, damit der Akku geladen wird u.ä. das wäre evtl. besser. Wobei man genau hinschauen muss. Nur Standgas ist auch nicht gut. Genau sagen kann ich es nicht, weil ich keine eigene Erfahrung damit habe.
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13 Feb 2025 11:39 #22 von LZ994
LZ994 antwortete auf Ranger Plug-In Hybrid
Bei älteren Hybrid Modellen ist das tatsächlich der Fall gewesen. Bei den neueren VW Modellen und auch dem neuen Ford Kuga wurde das behoben. Dort springt nur noch der Verbrenner ein, wenn man es möchte oder natürlich die Batterie leer ist, wobei man da selbst etwas mitdenken kann.

Der Ranger hat auch einen Modus um die Batterie während der Fahrt durch den Verbrenner zu laden.


Ford Ranger XLT Bj. 2018 DoKa 2,2l

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13 Feb 2025 12:02 #23 von bb
bb antwortete auf Ranger Plug-In Hybrid
Fahrer des neuen Ford Tourneo Custom PHEV sind rundum begeistert von ihrem Antriebssystem, sowohl auf Kurzstrecken, als auch auf Langstrecken.

Der Ranger Hybrid Antriebsstrang ist jedoch eine Neukonstruktion, die Ford meines Wissens bisher bei keinem anderen Fahrzeug nutzt, daher kann man ihn noch vor der Markteinführung nicht mit anderen Hybrid Antriebskonzepten vergleichen.

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13 Feb 2025 12:06 - 13 Feb 2025 12:09 #24 von XOMAN
XOMAN antwortete auf Ranger Plug-In Hybrid

LZ994 schrieb:

XOMAN schrieb: Bei Ford hat mir jemand gesagt, dass er eher abrät diese Art Autos zu kaufen. Wenn man dauernd elektrisch fährt, ist das eher nicht gut für den Verbrenner.... Dazu ist für einige die Reichweite zu gering, so daß der Motor schlussendlich doch einen Kaltstart macht. Dazu ist das Fahrzeug auch teurer. Deswegen habe ich mir lieber ein billiges E Auto dazu gekauft.

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Weshalb genau sollte der Motor einen ungewollten Kaltstart machen? Der Verbrenner wird so lange der Akku ausreichend voll ist, nur auf Wunsch zugeschaltet. z.B. beim Kickdown oder über die Fahrmodi.
Wenn man in der Lage ist seinen Fahrweg mit der Restreichweite der Batterie zu vergleichen, dann sollte der Verbrenner keinen Kaltstart hinlegen.
Falls die Batteriekapazität nicht ausreicht, kann man auch direkt nur mit dem Verbrenner los fahren.
Aufgrund der maximalen 50 Kilometer die in realen Bedingungen vermutlich bei eher 30 liegen muss man natürlich im eigenen Fahrprofil schauen, ob das wirklich Sinn macht.

Ein zweites Auto macht in meinem Fall leider keinen Sinn, da ich die Kurzstrecke mit dem Ranger fahren muss, da ich ihn dort dann auch brauche z.B. Forst. Aber sonst eine gute Idee.

Und Thema Langstrecke, denke ich dass der 2,3 Liter Motor ohne Zusatz des E-Motors mehr als ausreichend ist, sofern man nicht voll beladen und mit Anhänger fährt. (Dann wäre es sowieso die falsche Motorenwahl)
Der Motor ist ja kein unbekannter. in Australien z.B. erhält man den Amarok als 2,3 Liter, im Mustang war der Motor verbaut und im Explorer ebenso.

Das hatte ich gemeint. Wenn das Auto nur 30km elektrisch fährt, ich aber 40km fahren muss. Erfolgt immer auf jeder Tour ein Kaltstart, was total sinnfrei ist. Dann kann man gleich mit dem Verbrenner fahren. Für mich lohnt sich ein kleines elektrisches Auto, weil die Betriebskosten deutlich günstiger sind als der Spritverbrauch des Ranger. Dazu ist es einfacher mit einem Kleinwagen einen Parkplatz zu bekommen. So ein Hybrid mache mir Sinn, wenn die Reichweite mindestens 100km beträgt.

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Letzte Änderung: 13 Feb 2025 12:09 von XOMAN.

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13 Feb 2025 12:30 - 13 Feb 2025 12:33 #25 von bb
bb antwortete auf Ranger Plug-In Hybrid
"Für mich lohnt sich ein kleines elektrisches Auto, weil ....."

Das ist der entscheidende Punkt bei jeder KFZ Anschaffung, wenn man sein Geld sinnvoll und zweckorientiert ausgeben will.
Das Fahrzeug sollte weitgehend zu den eigenen Bedürfnissen und der heute schon absehbaren Entwicklung in den nächsten paar Jahren passen.
Bei den aktuellen Preisen, Lieferzeiten und jährlich geänderten Zulassungsbedingungen, die diese Preise weiter in die Höhe treiben ist es das KO Kriterium.
Wer sich jedoch leisten kann und will, sein KFZ nicht nach Nutzen und Bedarf auszuwählen, sondern nach Spassfaktor, Image, oder ähnlich, handelt in Kategorien, die nicht mehr der Vernunft unterliegen.

Was den häufigen Kaltstart angeht:
Den halte ich bei einen relativ kleinen Ottomotor mit gerade mal 2,3l Hubraum wie im Hybrid Ranger für relativ unproblematisch, denn Einspritzsystem und Chemiefabrik zur Behandlung der Abgase sind deutlich simpler und wartungsfreundlicher als bei aktuellen Dieselmotoren.
Wann und ob der Verbrenner bei einer 50km Strecke anspringt, wird auch von der Strecke, der Last und dem Fahrstil abhängen. Bei uns im nordhessischen Bergland vermutlich spätestens an der zweiten Steigung, vielleicht sogar schon an der ersten mit einer langen, kurvigen 15 % Steigung.
Abgesehen davon gibt es simple Kühlwasser/Motor Vorwärmsysteme mit 230V Außenanschluss, die für jedes KFZ mit Verbrennermotor im Winter sinnvoll sind.
Letzte Änderung: 13 Feb 2025 12:33 von bb. Begründung: Quote Fehler

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13 Feb 2025 12:52 #26 von LZ994
LZ994 antwortete auf Ranger Plug-In Hybrid
Tatsächlich soll der Verbrenner eigenmächtig nicht mehr anspringen bei der aktuellen PHEV Technik. Bei älteren Modellen hat das Auto selbst entschieden, dass der Verbrenner nun einsteigt, was dann natürlich den kalten Motor aufgeweckt hat. Ganz oft auf dem Beschleunigungsstreifen der Autobahn.

Bei neueren Modellen wird die Leistung eben auf die des Elektromotors reduziert, in dem Fall 75 kw (100 PS). Sollte der Range der Meinung sein, dass es Sinnvoll wäre jetzt mit dem Verbrenner zu fahren, fragt er danach und das muss bestätigt werden. Ist dies nicht der Fall, bleibt es bei den 100 PS und dem Elektromotor. (im EV jetzt Modus) So ist es zumindest beim aktuellen Kuga Hybrid und das funktioniert tadellos. (Außer im Modus EV Auto, da geht er dann von alleine an)

Trotzdem werde ich versuchen einen Vorführer zu bekommen und meine aktuellen Kurzstrecken austesten und schauen ob das in der Realität auch so aufgeht. Sollte es jedoch sein, dass der Verbrenner dann ungewollt einschaltet wegen zu hoher Last, ist der PHEV uninteressant.

Ein kleines E-Auto macht ja nur Sinn, wenn man den Nutzen vom Ranger nicht braucht. Wobei Anschaffungskosten, Versicherung schlägt ja auch zu buche. Aber sonst natürlich ne gute Idee, um den Ranger vor Kurzstrecken zu schonen.

Aktuell habe ich einen 230 V Vorheizer, dass bei meinen Kurzstrecken der Motor nicht gänzlich kalt ist.

Ford Ranger XLT Bj. 2018 DoKa 2,2l

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13 Feb 2025 17:03 #27 von JN75
JN75 antwortete auf Ranger Plug-In Hybrid

Bauernsfuenfer schrieb: Was richtig blöd ist bei manchen Hybriden (ich meine VW hat das teilweise so), ist dass der Verbrenner plötzlich zugeschalten wird, wenn man z.B. auf die Autobahn fährt. Worst case: du fährst auf Batterie bis zur Autobahn, Auffahrt hoch und dann steigt der Verbrenner ein. Eiskalt, aber direkt mal auf 3000 rpm mit Last.

Es gibt aber auch Hybride bei denen man den Verbrenner Motor im Hintergrund laufen lassen kann, damit der Akku geladen wird u.ä. das wäre evtl. besser. Wobei man genau hinschauen muss. Nur Standgas ist auch nicht gut. Genau sagen kann ich es nicht, weil ich keine eigene Erfahrung damit habe.


Das ist leider garnicht mal so selten dass er das macht. Gerade bei der Autobahnauffahrt benötigt man Leistung und bei höheren Geschwindigkeiten. Da schaltet sich der Verbrenner schön kalt zu. Und nein er wird nicht vorgeheizt.


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Ford Ranger DoKa XLT in Indianapolis Blau, 285/75R16 Delta WP Felgen, Michaelis Höherlegung 40mm, Bodylift 30mm, Bushwacker Fender Flares, Carryboy Hardtop, 60mm Spurverbreiterung, Schnorkel, ASFIR...

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13 Feb 2025 17:46 #28 von bb
bb antwortete auf Ranger Plug-In Hybrid
Ich vertraue darauf, dass Ford nicht erst seit kurzem Ottomotoren baut und daher bei der Konzeption des Hybridantrieb auch die Vermeidung allzu häufiger Kaltstarts berücksichtigt und den Verbrennermotor nach einer lastbedingten Aktivierung erst mal ein paar Minuten laufen lässt, bis er seine Arbeitstemperatur erreicht hat.
Nach dem Beschleunigen auf der Autobahnauffahrt benötigt der E-Motor ja ohnehin seine 15 bis 30 kW, um das Fahrzeug auf Tempo zu halten, wenn man nicht gleich an der nächsten Abfahrt wieder rausfährt. Da wäre es doch in den üblichen Anwendungsszenarien logisch, im optimalen Drehzahlbereich des betriebswaremen Ottomotors diese Leistung bereitzustellen und den Ladezustand der Batterie zu erhalten, außer der Fahrer besteht auf Elektroantrieb only und verzichtet dafür auf Spurtversuche.
Der Ranger ist schließlich kein BEV, sondern ein PHEV mit Kombiantrieb. Wie verbrauchsmindernd das Konzept sein kann, sieht man bei den Toyota Hybriden.
Die Diskussion erscheint mir derzeit aber sehr akademisch und ich warte gelassen auf die ersten Fahrberichte unter realen Bedingungen.

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13 Feb 2025 18:00 #29 von XOMAN
XOMAN antwortete auf Ranger Plug-In Hybrid
Spätestens wenn die Batterie leer ist, springt den Verbrennungsmotor an. Die Reichweite des Hybrid Ranger ist einfach für die meisten zu gering. Deswegen macht's eben keinen Sinn. Die Mehrkosten des Hybrid zusammen mit den Spritkosten..... wenn man nicht unbedingt jeden Tag einen Pickup braucht.... Lohnt sich ein Kleinwagen als E Auto.
Dazu halte ich einfach nichts von so einer Mischtechnik..... Beim E Auto muss ich alle paar Tage laden... Mal sehen wie weit der Hybrid kommt..
Was mich auch ärgert, dass man mal wieder nicht jeder Ausstattung als Hybrid bekommt.

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13 Feb 2025 18:10 #30 von bb
bb antwortete auf Ranger Plug-In Hybrid
Ist doch kein Problem, jeder, wie er mag oder wie es für ihn passt.
Ich finde die "Hybrid Mischtechnik" ausgesprochen sinnvoll und mag keine Euro 6/7 Diesel Chemiefabrik unter der Motorhaube.
Mir würde die Reichweite passen, aber ob mir auch der Hybrid Ranger passen wird, ist eine andere Frage. Der Transit/Tourneo Custom PHEV hat leider keinen Allrad und nur wenig Bodenfreiheit.
Als Kleinwagen und für Kurzstrecken und enge Innenstädte bleiben wir beim VW Caddy mit LPG Umrüstung von 2009, solange der hält.

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