Zuverlässiger Pickup für <25k

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26 Nov 2018 11:50 #1 von wildcard
Zuverlässiger Pickup für <25k wurde erstellt von wildcard
Hallöchen,

Da das mein erster Post ist, stell ich mich mal rasch vor: Mein Name ist Chris, ich komme ursprünglich aus der Schweiz und lebe seit 6 Jahren in Irland. Abgesehen von meinem ersten Auto (1994 Chevrolet Beretta GTZ, wuääääh) hatte jedes Auto Allrad. Nach zwei Subaru Imprezas und zwei Toyota RAV4, welche mich alle völlig problemfrei durchs Leben begleitet haben, möchte ich mir jetzt einen Pickup zulegen.

Ich arbeite 100% vom Homeoffice und benutze mein Auto zu 90% um mich und meinen Köter in der Gegend rumzuschippern. Dabei wird die Gute (der Flohzirkus) auch immer schön nass und dreckig (ein dreckiger Hund ist ein glücklicher Hund), und ich hab's mittlerweile aufgegeben zu versuchen, die Innenseite meines Autos noch irgendwie sauber zu kriegen.

Das ist einer der Beweggründe für einen Pickup, die Ladefläche kann problemlos gereinigt werden. Ausserdem möchte ich in Zukunft regelmässig campen gehen, da kann man auch nie genug Platz haben. Ich fahre täglich 2-4x15km, am Wochenende mehr.

Eckdaten
Ich werde ein Budget von ca. 25k€ haben. In Irland sind Autos leider etwas teurer und auch schlechter ausgestattet, von daher nicht unbedingt 1:1 mit Deutschland vergleichbar. Aber folgende Fahrzeuge habe ich in der engeren Auswahl (Zahlen sind alles Ungefährangaben, habe den Markt eine Weile beobachtet):

2014 Toyota Hilux 2.5l, 80Mm, 20k€
2012 Toyota Hilux 3.0l, 100Mm, 23k€
2017 Toyota Hilux 2.4l, 50Mm, 30k€ (über Budget, kommt aber vielleicht im neuen Jahr noch runter im Preis)
2012 VW Amarok 2.0l 180PS, 100Mm, 24k€
2016 Nissan Navara 2.3l, 70tm, 27k€ (mit ein bisschen Feilschen noch im Budget)
2013 Ford Ranger 2.2l, 100Mm, 22k€

In Irland gelten Pickups auch bei privater Zulassung als "Commercial Vehicles" und werden nach Hubraum besteuert. 2l kosten 710€/Jahr, 2.5l kosten 1080€/Jahr, 3l kosten 1400€/Jahr und alles über 3l kostet 1800€/Jahr.

Ranger 3.2 Wildtrak fällt weg (zu teuer, trinkt zu viel, Steuern), Navara D40 fällt weg (Rahmen knickt wohl gerne ein), Mitsubishi L200 und Isuzu D-MAX fallen weg (gefallen mir nicht).

Kriterien
1. Priorität: Zuverlässigkeit.
2. Priorität: Fahrkomfort: Ich fahre 99% der Zeit leer durch die Gegend, und möchte nicht dass mein armer Hund (wird ja auch nicht jünger) hinten auf der Pritsche aufgrund der Blattfedern die ganze Zeit an die Decke springt. Ich selber bin leidensfähig, Fahrkomfort und Innengeräusch ist mir weitgehend schnuppe.
3. Leistung: Das Ding sollte genug Punch für Landstrasse (100km/h Tacho) haben, und nicht gleich drei Minuten brauchen bis die 140km/h erreicht sind.

Ausstattung ist weit unten in der Prioritätenliste. Ich will eine Klimaanlage, das hat aber mittlerweile jedes Fahrzeug. Ich hätte sehr gerne eine Rückfahrkamera, die kann ich aber zur Not noch selber nachrüsten. Eine serienmässige Rückfahrkamera wär aber schon schön, die Aroundview-Geschichte von Nissan natürlich ein Traum.

Welcher Pickup nun?
Anschaffung/Diesel/Steuern etc. habe ich gegenübergestellt, da kommen Hilux 2.5, Amarok und 2.3l Navara am besten weg, dicht gefolgt vom 2.2l Ranger.

Der Navara ist aufgrund der Ausstattung und des Alters ein Favorit, scheint aber ernsthafte Probleme mit Vibrationen und Lecks zu haben (habe ich zumindest in mehreren Quellen so gelesen). Auch der Adblue-Verbraucht scheint unterirdisch zu sein.

Amarok scheint keine gravierenden Schwachstellen zu haben, zumindest nicht in der 180PS Variante.

Hiluxe scheinen auch keine grossen Probleme zu haben, ausser dass die "Injectors" gerne verdrecken (sind das die Einspritzdüsen?). Die 2.5l scheinen etwas schwach auf der Brust zu sein, wobei die letzten (2014/2015?) 325Nm stemmen, was für mich genug sein sollte. Schlecht: die 2.5l haben alle keine Rückfahrkamera, und auch sonst nichts Optionales. Die 3l kosten halt einiges an Steuer, aber haben alle Rückfahrkamera und weitere Gimmicks. Wenn die 3l bombensicher sind, dann zahle ich auch gerne mehr Steuer.

Wie gesagt: Zuverlässigkeit ist mit Abstand as #1 Kriterium, aber wenn es mehrere Pickups gibt die mich (wahrscheinlich, man weiss ja nie) nie im Regen stehen lassen, dann nehme ich auch gerne Fahrkomfort und technische Spielereien.

Wie lautet die Empfehlung?

Danke & Gruss,
Chris

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26 Nov 2018 16:09 #2 von Richard
Richard antwortete auf Zuverlässiger Pickup für <25k
Hi Chris,

herzlich Willkommen im Forum! :prost:

Als Empfehlung keiner auf Deiner Liste. Schau Dich noch einem Isuzu D-Max 1,9l um.
Von dem hört man wenig Probleme.

Gruß
Richard ;)

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26 Nov 2018 16:33 - 26 Nov 2018 16:34 #3 von Redneck
Redneck antwortete auf Zuverlässiger Pickup für <25k
Servus Chris!

Auch von mir herzlich WIllkommen hier im Forum!
Dateianhang:


Eine Kaufentscheidung zu geben, ist natürlich nicht einfach. Zu Vielfältig sind die Anforderungen, die persönlichen Vorlieben usw.... Aber ein paar Eckdaten hast Du ja schon mal vorgegeben.

Da es ja um Gebrauchte der letzten Baureihen gehen soll. hier meine persönliche Einschätzung nach vielen Jahren im Forum, sehr vielen Bekannten und Freunden in diesem Pickup-Kreis und nach persönlichen Erfahrungen mit einigen davon:

Nissan: Der D40 der ersten Baujahre ist ein wenig anfälliger, die Rahmenknicke sind auch nur bei den ersten Baujahren ab 2005 vorgekommen. Irgendwann um 2009 wurde nachgebessert, auch die Motoren sind haltbarer. Kenne Leute, die hohe Laufleistungen auf ihrem D40 haben mit Null Problemen. Wegen der sehr teueren Steuer bei euch eher den mit 2.5 Liter als den 3.0 Liter V6.

Isuzu: Der D-Max ist in der Tat ein sehr robuster Pickup, egal, welchen Baujahres. Ab 2012 hat er die 2.5 Liter Maschine, die ausreichend Leistung hat mit ihren 163 PS und als sehr haltbar und robust gilt! Erst der neue hat seit einiger Zeit die 1,9 Liter ohne AdBlue, als einziger der neuen Serien. Auch er soll sehr gut sein, allerdings gibt´s ihn noch nicht lange genug, um das mit Sicherheit sagen zu können.

VW: Der Amarok mit dem 2.0 Liter ist kein schlechtes Fahrzeug. Wie bei jeder Marke gibt´s natürlich auch welche, die ihn verdammen und nicht mehr kaufen würden, aber ich kenne sehr zufriedene Amarok-Fahrer. Mit den 180 PS ist er ausreichend motorisiert. Allerdings würde ich auf jeden Fall einen mit Untersetzung nehmen, eine Vereinskameradin hat den Permanentallrad als Schalter ohne Untersetzung, der verhungert im Gelände, oder die Kupplung verraucht, weil einfach der Bumms fehlt. (oder der Hubraum). Sie hat einen Schalter, ich würde auf jeden Fall Automatik nehmen.

Ford: Da zwecks der Steuer der 3.2 Liter raus ist, gäbe es ja auch den 2.2 Liter. Nicht wesentlich schwächer, aber halt bei euch bezahlbarer. Hat 160 PS (die erste Serie 150), einige der ersten Serie hatten beim 2.2 Liter Motorenprobleme. Scheint aber jetzt behoben zu sein. Fahre den 3.2 Liter, bin bis jetzt begeistert, ein weltbewegender Unterschied zum 2.2 Liter ist nicht vorhanden. Also würde der für Deine Ansprüche auch genügen.

Toyota: Wäre meine Empfehlung. Hatte 2 Hiluxe mit dem 2,5 Liter Motor. Der erste mit 120 PS, der zweite dann mit Facelift und 144 PS, die ich mit Leistungssteigerung auf 173 PS gepimpt hatte. Auch damit keine Rennsemmel, aber wirklich problemlose und absolut zuverlässige Fahrzeuge! In den 11 Jahren hatte ich mit allen beiden nicht ein einziges Problem, und ich kenne viele Hilux-Fahrer, die absolut zufrieden sind. Daß die 2,5 Liter keine Rückfahrkamera haben, stimmt nicht. Mein weißer 2.5er war ein 2014er in der "SOL"-Ausstattung und hatte eine! Sehr praktisch. Beim 3.0 Liter gab es mal eine zeitlang Probleme mit den Injektoren, da haben aber andere Hersteller auch damit zu kämpfen. Das ist aber behoben, man kann sowohl den 2.5er als auch den 3.0 Liter empfehlen. Automatik gibt´s nur im 3.0 Liter und nur beim Viertürer. Einen XtraCab gibt´s nur als Schalter und nicht mit Automatik. Will man Automatik, dann 3.0 liter. Die Automatik ist problemlos, aber etwas nervös, was vor allem beim Ziehen von Anhängern ein wenig nervig ist. Grundsätzlich ist eine gute Ersatzteilversorgung in den meisten Gegenden der Welt gewährleistet, Hiluxe laufen überall.

Grundsätzlich darf man sich nicht verrückt machen. Über Ford werden auch Horrorstorys geschrieben, ich habe es trotzdem gewagt und vor 2 Monaten den Ranger gekauft. Und ich kenne genug, die noch nie ein Problem hatten! Da steckt man weder beim Neuwagen noch beim Gebrauchten drin, wie sich das entwickelt... So alles in allem würde ich zum Toyota raten, einfach aus eigenen Erfahrungen und denen im Freundes/Bekanntenkreis. Toyota werden am teuersten gehandelt, aber dafür kriegt man auch ein problemloses, gutes Auto.

Drück Dir die Daumen und hoffe, daß ich oder wir Dich nicht total verwirren! ;)

Viele Grüße aus Bayern, Jürgen

Toyota Hilux 2.8

www.stoapfaelze...s.com
Letzte Änderung: 26 Nov 2018 16:34 von Redneck.

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26 Nov 2018 18:47 #4 von bb
Ist in Irland die Zulassung von Left Hand Drive Fahrzeugen möglich? Wenn ja, wäre vielleicht ein Pickup vom Kontinent eine sinnvolle Alternative.
Wenn ich bei APL.de schaue, kostet dort der Basis L200 Doka knapp 23000€, der Ranger XL Doka mit 133PS knapp 25000€

Du müsstest nur über eine deutsche Adresse bestellen und den Kauf abwickeln.
Es lohnt aber vielleicht auch, mal bei einem Internet Vermittler nachzufragen, ob der kein RHD Modell vermitteln kann.

Beim Budget würde ich mit einrechnen, dass ein Neuwagen auf den ersten 100000km voraussichtlich nur die ganz normalen Unterhalts- und Wartungskosten verursacht, ein Gebrauchter dann aber schon bald Reparaturen benötigen kann.

Bernhard

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26 Nov 2018 18:47 #5 von wildcard
wildcard antwortete auf Zuverlässiger Pickup für <25k
Hallöchen zusammen,

Danke für die Antworten und das Willkommen :-)

Richard schrieb: Als Empfehlung keiner auf Deiner Liste. Schau Dich noch einem Isuzu D-Max 1,9l um.
Von dem hört man wenig Probleme.


D-MAX fällt weg, weil a) gefällt er mir optisch nicht und b) gibt's die 1.9er noch nicht in bezahlbar. Der billigste mit Double Cab ist für 27k gelistet, exklusive MWSt (+23%). Also 33% minus ein wenig Verhandlungsspielraum. Die 2.5l gibt's teilweise innerhalb meines Budgets, dann aber meist mit sehr hoher Laufleistung oder von zweifelshaften Händlern.

(kleine Erklärung dazu: hier in Irland tut man gut daran von einem rennomierten Händler zu kaufen, sonst wird man abgezockt, und man braucht sich keiner Illusion hingegeben dass ein Gericht sich in naher Zukunft dafür interessiert dass ein Händler einem einen Unfallwagen als unfallfrei verkauft hat)

Redneck schrieb:
Nissan: Der D40 der ersten Baujahre ist ein wenig anfälliger, die Rahmenknicke sind auch nur bei den ersten Baujahren ab 2005 vorgekommen. Irgendwann um 2009 wurde nachgebessert, auch die Motoren sind haltbarer. Kenne Leute, die hohe Laufleistungen auf ihrem D40 haben mit Null Problemen. Wegen der sehr teueren Steuer bei euch eher den mit 2.5 Liter als den 3.0 Liter V6.


Interessant. Dann könnte der D40 (letzte Baujahr wieder auf die Liste). Optisch gefällt er mir, Preis/Leistung ist auch sehr interessant. Den 3l gab's hier eh nie (höchstens als Import).

Redneck schrieb:
VW: Der Amarok mit dem 2.0 Liter ist kein schlechtes Fahrzeug. Wie bei jeder Marke gibt´s natürlich auch welche, die ihn verdammen und nicht mehr kaufen würden, aber ich kenne sehr zufriedene Amarok-Fahrer. Mit den 180 PS ist er ausreichend motorisiert. Allerdings würde ich auf jeden Fall einen mit Untersetzung nehmen, eine Vereinskameradin hat den Permanentallrad als Schalter ohne Untersetzung, der verhungert im Gelände, oder die Kupplung verraucht, weil einfach der Bumms fehlt. (oder der Hubraum). Sie hat einen Schalter, ich würde auf jeden Fall Automatik nehmen.


Ich habe weder vor noch die Möglichkeit, hier grossartig ins Gelände zu gehen. Ab und zu über eine Wiese und diverse Feldwege werden das höchste der Gefühle sein. Sowie Schnee halt. Gibt's hier auf der Insel nicht oft, aber es gibt hier auch keine Schneepflüge. Letzten Winter hatten wir um die 30cm Schnee innerhalb von 24h (auf < 200m ü.M.), da stand das Land über 4 Tage still.

Redneck schrieb: Toyota: Wäre meine Empfehlung. Hatte 2 Hiluxe mit dem 2,5 Liter Motor. Der erste mit 120 PS, der zweite dann mit Facelift und 144 PS, die ich mit Leistungssteigerung auf 173 PS gepimpt hatte. Auch damit keine Rennsemmel, aber wirklich problemlose und absolut zuverlässige Fahrzeuge! In den 11 Jahren hatte ich mit allen beiden nicht ein einziges Problem, und ich kenne viele Hilux-Fahrer, die absolut zufrieden sind. Daß die 2,5 Liter keine Rückfahrkamera haben, stimmt nicht. Mein weißer 2.5er war ein 2014er in der "SOL"-Ausstattung und hatte eine! Sehr praktisch. Beim 3.0 Liter gab es mal eine zeitlang Probleme mit den Injektoren, da haben aber andere Hersteller auch damit zu kämpfen. Das ist aber behoben, man kann sowohl den 2.5er als auch den 3.0 Liter empfehlen. Automatik gibt´s nur im 3.0 Liter und nur beim Viertürer. Einen XtraCab gibt´s nur als Schalter und nicht mit Automatik. Will man Automatik, dann 3.0 liter. Die Automatik ist problemlos, aber etwas nervös, was vor allem beim Ziehen von Anhängern ein wenig nervig ist. Grundsätzlich ist eine gute Ersatzteilversorgung in den meisten Gegenden der Welt gewährleistet, Hiluxe laufen überall.


Bestens, danke. Hierzulande gibt es die Hiluxe der letzten Serie genau in zwei Varianten: Active (mit 2.5l und 0 Ausstattung), und Invincible (mit 3.0l und hoher Ausstattung). Die Active sind zudem fast ausschliesslich alle weiss (war halt gratis). Ganz vereinzelt findet sich ein 2.5l in Icon-Ausstattung, das ist eine Ausstattungslinie aus UK, die ca. Invincible/Sol entspricht.

Automatik wäre wünschenswert, gibt's aber fast nicht. Wie gesagt, auss

Redneck schrieb: Grundsätzlich darf man sich nicht verrückt machen.


Damit hast du wohl recht. Ich bin immer noch durch mein erstes Auto geschädigt, welches in einem Jahr Betrieb seinen Anschaffungspreis (8k CHF) nochmals an Reparaturen gekostet hat, mehr in der Werkstatt stand als in Betrieb war, und mit weniger als 80'000km einen wirtschaftlichen Totalschaden hatte (Zylinderkopfdichtung hin). Seit da forsche ich lieber zuviel nach, als zuwenig. Geht mir nicht mal nur um die Kosten (dann könnte ich einen Ssangyong Korando Sport oder Great Wall Steed kaufen, die gibt's hier für nen Appel und n Ei), sondern auch darum dass ein Auto ein Werkzeug ist und zu funktionieren hat.

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26 Nov 2018 19:02 - 26 Nov 2018 19:03 #6 von wildcard
wildcard antwortete auf Zuverlässiger Pickup für <25k

bb schrieb: Ist in Irland die Zulassung von Left Hand Drive Fahrzeugen möglich? Wenn ja, wäre vielleicht ein Pickup vom Kontinent eine sinnvolle Alternative.
Wenn ich bei APL.de schaue, kostet dort der Basis L200 Doka knapp 23000€, der Ranger XL Doka mit 133PS knapp 25000€

Du müsstest nur über eine deutsche Adresse bestellen und den Kauf abwickeln.
Es lohnt aber vielleicht auch, mal bei einem Internet Vermittler nachzufragen, ob der kein RHD Modell vermitteln kann.

Beim Budget würde ich mit einrechnen, dass ein Neuwagen auf den ersten 100000km voraussichtlich nur die ganz normalen Unterhalts- und Wartungskosten verursacht, ein Gebrauchter dann aber schon bald Reparaturen benötigen kann.

Bernhard


Möglich schon, aber LHD ist doof, beim Parkhaus (ok, da bin ich eher selten, und wenn, haben wir noch einen Yaris) und beim Überholen. Wenn ich 25k für ein Auto ausgebe, will ich nicht dass es mir jedes Mal beim Überholen auf den Senkel geht. Import aus UK ist günstig, dort sind auch die Ausstattungen besser, aber es ist halt mit Aufwand verbunden. Möchte ich mir wenn möglich nicht antun.

Dazu kommt, dass auf importierte Fahrzeug eine VRT (Vehicle Registration Tax) erhoben wird, die bei Nutzfahrzeugen (wenn ich mich recht erinnere) 13% beträgt. Und zwar nicht 13% des Kaufpreises, sondern 13% des Schätzwertes, den die Steuerbehörde für Auto XY mit Ausstattung Z aus Jahr A mit Laufleistung B zusammengewürfelt hat.

Das mit Neu vs. Gebraucht ist mir soweit klar. Für Neu fehlt mir aber das Budget, und auf Pump kaufen will ich auch nicht, wenn's irgendwie anders geht.
Letzte Änderung: 26 Nov 2018 19:03 von wildcard.

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27 Nov 2018 06:57 #7 von Hallimasch
Hallimasch antwortete auf Zuverlässiger Pickup für <25k
Hallo Chris,

wenn ich mir Deine Anforderungen so durchlese komme ich zu folgendem Vorschlag.

Kaufe Dir wieder einen normalen PKW mit Allrad und Hängerkupplung und für den " Flohzirkus " einen schönen, gut gefederten Hundeanhänger.

Damit sind eigentlich alle Deine Probleme gelöst.

Gruß aus der Eifel

Andreas

Ford Ranger 2,2 XLT Extracab 2013

Dateianhang:

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27 Nov 2018 08:11 #8 von wildcard
wildcard antwortete auf Zuverlässiger Pickup für <25k
Hallöchen,

Hallimasch schrieb: Kaufe Dir wieder einen normalen PKW mit Allrad und Hängerkupplung und für den " Flohzirkus " einen schönen, gut gefederten Hundeanhänger.

Damit sind eigentlich alle Deine Probleme gelöst.


Naja, abgesehen von:
- nur noch maximal 80km/h
- maximal schlecht beim Parkieren im Wald oder wenn ich auf dem Rückweg noch schnell was einkaufen will - tönt jetzt vielleicht etwas unbeholfen, aber glaub mir dass der "Supermarkt" bei mir auf dem Rückweg (Centra, wer schon mal in .ie oder .uk war kennt das) nicht anhängertauglich ist.
- mal schnell auf ner Landstrasse eine 180° Kehre machen fällt dann auch flach

Ich sehe jetzt ehrlich gesagt keinen Vorteil in einem Hänger gegenüber einem Pickup, wenn ich den Hänger 90% der Zeit brauche. Wären es 10%, sähe es anders aus.

Und, äh, Pickups sind cool. Ich habe den Thread hier im Forum bereits gefunden, aus dem hervorgeht dass man das sagen darf ohne gesteinigt zu werden. Pickups sind cool, ich gehe auf Ende dreissig zu, und will was für meine Midlife Crisis. Klar, könnte auch ein S4 mit AHK sein, aber ein Pickup sagt mir mehr zu :-)

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12 Feb 2019 14:57 #9 von wildcard
wildcard antwortete auf Zuverlässiger Pickup für <25k
Hallo nochmal. Ich bin (endlich!) kurz davor zuzuschlagen, und habe mich eigentlich schon auf einen 2016er Amarok Automatik entschieden (der aufmerksame Leser entnimmt daraus, dass sich mein Budget noch etwas nach oben korrigiert hat).

Jetzt hat mich aber, quasi in letzter Sekunde, noch jemand auf den Umstand aufmerksam gemacht, dass die 180PS BiTDI-Motoren offenbar recht häufig Motorschäden erleiden:

vans.honestjohn...good/

Explanation for the high rate of failure of failure of 2.0 180 BiTDI engine in Amarok. "Oil light came on at end of lease. No leaks, so the engine must be burning the oil. Owner had an oil sample tested by Millers Oils and this showed the oil to have critical amounts of Al and Fe. The Al came from the corroding EGR cooler, the Fe is the cylinder bores being worn by the Al particles that have got into the engine. In short a new engine and ancillaries is required at a cost of £8,000. There is a Facebook page with over 1,000 Members devoted to the failings of the 180 BiTDI engine - it is only this engine that suffers. One chap in Norway runs a fleet of 30 ambulances and every one has needed a new engine. The EGR cooler is poorly designed - hot air condenses on unprotected aluminium, causing it to corrode. Volkswagen has brought out a revised cooler but it is too early to say if it is successful. And once an engine starts to burn oil through worn cylinder bores, the damage has been done."


Auf Deutsch: Der AGR-Kühler scheint etwas fehlkonstruiert zu sein, Aluminium davon landet im Öl, was zu Abreibungen an der Zylinderbohrung führt. Neuer Motor für um die 10k Euro fällig (WUAAAAAAH!). Es gibt eine Facebook Page mit über 1000 Mitgliedern zu den Problemen des 180 PS BiTDI-Motors. Die Facebook Page habe ich nicht gefunden, wohl aber diverse Berichte zu VW Transportern mit der 180 PS BiTDO-Maschine, die Probleme hatten. Entweder Keilriemen gerissen -> Motor im Eimer oder Motorschaden aufgrund des AGR-Kühlers.

Weiss man dazu etwas? Ist das überdramatisiert? Ich hab mich darauf eingestellt, dass der Amarok etwas teurer im Unterhalt ist als ein Toyota, aber eine 50:50 Chance auf einen Motorschaden will ich mir nicht ins Haus holen :-(

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12 Feb 2019 15:06 #10 von wildcard
wildcard antwortete auf Zuverlässiger Pickup für <25k
Nachtrag:
Siehe z.B. auch hier: www.motor-talk....arker

Mit dem BiTDI/CFCA ist das wirklich so eine Sache !

Einerseits ist es der einzige Dieselmotor im T5.2 der etwas mehr als nur ordentliche Fahrleistungen bringt, andererseits sind wohl alle BiTDI vor Mitte 2012 schon zum Öltod verurteilt und die Motoren nach Mitte 2012 werden vermutlich auch alle folgen.

Der aktuelle Stand ist, daß sich wohl das Innenleben vom AGR Kühler auflöst und die gelösten Aluminiumteile über das AGR Ventil in den Brennraum gelangen.

Es heißt, daß es erst seit 1/2016 einen überarbeiteten AGR Kühler gibt.

Wenn das so ist, dann ist sogar der T6 von dem Problem betroffen.

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