Ford Ranger 3.2 Automat oder Amarok V6 Automat?

Wenn Du von Deinem Verkäufer/Händler eine mündliche Zusage hast, dann ist ja alles bestens.

Hab schon Vertrauen zu ihm. Hoffe, daß ich ihn nie dran erinnern muß....

Ja, der Preis... Wenn der Abstand zum Ranger grösser wäre, würde es wohl nicht so schwer fallen.

Aktuell ist die Situation aber eben so, dass beide recht nah beieinander sind, und jeder hat was, was der andere nicht hat.

Ranger: 42k, neu, 5 Jahre/100'000km Garantie, Wildtrak X mit adaptivem Tempomat, Abstandssensoren, Notbremsassistent, Diff-Sperre, Unterfahrschutz, Alu-Rollcover, besserer Insassenschutz. Im Prinzip Vollaustattung. Ausserdem schön blau-metallic - nicht ausschlaggebend, aber nice to have. Braucht mit 800mm Wattiefe nicht so schnell einen Schnorchel. Aber nur normale Scheinwerfer (nicht so schlimm), lauter (auch nicht so schlimm), Zuverlässigkeit scheint mehr Roulette-Spiel zu sein.

Amarok: 48k, halbes Jahr alt und noch 2.5 Jahre Restgarantie, 8500km, Bi-Xenon, Standheizung, V6 mit 224PS, permanent Allrad, aber sonst keine "Aufpasser" im Strassenverkehr und nur normaler Tempomat, noch n bissl nutzloser Kram wie beleuchtete Chrom-Einsteigsleisten. Zuverlässigkeit vermutlich besser bis viel besser als beim Ranger. Nice to have: beide Sitze vorn elektrisch voll einstellbar. Dafür aber weiss. Braucht schneller einen Schnorchel, muss schneller höhergelegt werden, und hat keinen Unterfahrschutz verbaut.

Der Amarok ist teurer, ja. Aber nicht soviel, dass es eine einfache Entscheidung wäre.
Was mich am Amarok reizt, sind vor allem zwei Dinge: die zusätzliche Sicherheit im Alltag durch Permanent-Allrad, und die realistische Chance auf 100'000+ km ohne nennenswerte Ausfälle.

Trotz Querlesen in allen möglichen Quellen (Google, südafrikanischen 4x4-Foren, hier) kann ich den Ranger bezüglich Zuverlässigkeit auf 100'000+ km nicht so recht einschätzen. Es scheint mir aber, dass man hier mit (deutlich?) mehr Reparaturen rechnen muss?
Davon abgesehen ist der Ranger aber wohl der bessere Allrounder. Ich schätze, am meisten hält mich Sorge vor vielen ungeplanten Werkstattaufenthalten vom Ranger ab.

Erklärung: meine Eltern fuhren eine Zeit lang einen Ford Fiesta. Der fuhr eine Zeit lang gut, und dann fuhr er gerne und häufig in die Werkstatt, weil ständig irgendwas anderes kaputt war. Das hängt mir wohl hinterher...

Nabend!

Na, Du kennst doch den Spruch: "Mim Ford fort, mim Zug heim".....

Nee, Quatsch. So schlecht isser nicht, es gibt halt nur so viele, deshalb wird auch mehr von Problemen berichtet! Gibt auch genug, die nie mehr einen VW kaufen würden, und auch nicht alle Amarok-Fahrer sind uneingeschränkt zufrieden! Dann mußt einen Toyota kaufen, die machen am wenigsten Probleme, gefolgt vom Isuzu-D-Max. Am besten einen Toyota FZJ mit dem 4.0 Liter Benziner fast ohne Elektronik, gibt´s auch als Pickup, SingleCab und DoubleCab. Mit denen bist auf der sicheren Seite.

Alle anderen haben mittlerweile modernste Technik, je höherwertiger die Ausstattung, umso mehr ist drin in den Kisten! Ich bin diesbezüglich auch Skeptiker, aber wie gesagt, ich hab das Experiment Ranger jetzt mal gewagt! Wie ich in 5 Jahren drüber denke, wird man sehen! Dann weiß ich, ob ich das Experiment abgebrochen habe oder zum Serientäter werde....

Gruß, Jürgen

So unzuverlässig wie geschrieben wird ist der Ranger eigentlich gar nicht, es gibt halt hier und da mal ein paar Problemchen aber das haben andere moderne Fahrzeuge auch. Das wird nur nicht so breit getreten. Ich hab nun schon den dritten Ranger und würde mir auch wieder einen kaufen, weil man viel Auto und viel Technik für sein Geld bekommt.

Gut wenn Du natürlich mit einem sehr gut arbeitenden ESP an der HA nicht fahren kannst, dann nimm lieber den Amarok!

Für mich wäre der permanente Allrad kein Grund einen VW zu nehmen.

Ich hatte 3 Fahrzeuge (neu) aus dem VAG Konzern (2mal VW und 1mal Skoda), die waren auch gerne und oft in der Werkstatt. Arbeitskollegen und Freunde, die diese Marken aktuell fahren, geben auf Nachfrage auch gerne zu das die legendäre Zuverlässigkeit nicht mehr gegeben ist. Der Kostendruck und die Gewinnerwartungen der Aktionäre treiben halt alle Hersteller in die Optimierungsschleife. Ich persönlich denke, das man heute einfach Glück haben muss einen 100%ig zuverlässigen Wagen zu bekommen, das trifft wohl auf die meisten Hersteller zu.

Der Preis für den Ranger von 42k€ scheint mir etwas hoch, den bekommst Du aktuell deutlich unter 40k€. Schau dich mal genau um im Netz.

Hi,

ich habe mir gerade mal dein "sowas möchte ich auch machen" Video angeschaut.
Dazu fiel mir spontan sowas ein :

mobile.de/24CVMK

Das gesparte Geld in eine "Grosse Inspektion" zusätzlichen Ölkühler für AT-Getriebe/Wandler und Leistungsmodul von J-Sport stecken. GGf noch umbau auf permantent Allrad bei Fa. Nestle.
Dann hättest Dueine Basis die Du dann entsprechend fürs Overlanding umrüsten kannst.
Wenn es ein Executive werden sollte, müsste man noch das Geld für eine z.B. ARB-Sperre hinten und ggf vorne ausgeben.

Einzi sollte bei ca. 125.000 mal nach den Injektoren geschaut werden....

VG Jörg

Ist aber kein VW oder Ford wie anfangs gefragt

Äpfel und Birnen?
Du vergleichst die Preise eines gebrauchten Amarok mit dem eines neuen Rängers, der auch vollausgestattet nicht an den 40 k€ kratzen muss. Zudem hat der neue dann auch Xenon.

Ich hatte es mir mit dem reinen Heckantrieb auch deutlich zickiger vorgestellt. Aber in den bald 2 Jahren hat es mich nur 2x kalt erwischt, da ich falsche Reifen drauf hatte. Ansonsten fängt das ESP zuverlässig das Heck ein, bevor man überhaupt was davon mitbekommt.

Ob der Amarok zuverlässiger ist? Ich würde mich fragen, warum der nach nem halben Jahr schon wieder auf dem Markt ist und ob da noch etwas von der Abgasgeschichte nachkommt. Immerhin gab es auch und vorallem Schummelei bei Audis 3-l-Motoren, worauf der Amarok-Motor basiert. Ebenso gab es da was bei den Automatikgetrieben.

Die Garantieverlängerung ist bei Ford um einiges günstiger als bei VW. Warum das so ist, kann man sich auch an 5 Fingern abzählen.

Moin.

Also ich würde den Amarok vorziehen. Schon allein, weil der Motor nicht so zugeschnürt wirkt und VAG typisch viel drehfreudiger ist. Halt ein geschmeidiger Sechszylinder.
Aber gut, das kann natürlich auch an den gefahrenen Exemplaren liegen, dass einer läuft, der andere nicht wirklich will...
Auf die Untersetzung kannst du tatsächlich verzichten, willst du nicht gerade in den Wüsten der Erde in den Dünen spielen. Das wird dann nichts ohne Untersetzung.
Ein bissle Offroadzubehör gibt es für beide. Den Schnorchel würde ich auch nicht gegen Wasser einsetzten - er gegen Staub!

Ich hätte die Preisdifferenz allerdings größer erwartet...
Schwierige Entscheidung. Optisch ist es halt Geschmackssache.



Gruß Stefan

Moin,
zum Thema Zuverlässigkeit ist zu beachten:
1. Der Ford Ranger ist der meist verkaufte Pickup in Deutschland und auch sonst sehr beliebt.
2. In einem Forum werden nur Probleme diskutiert.
Na ja, meistens.
Durch die hohen Verkaufszahlen gibt es auch mehr, die was zu meckern haben. Meist die, die von einem "normalen" Auto auf einen Pickup umsteigen. Da fehlt plötzlich dies und das. Dann hört man Mäuse husten. "Man" hält so einen Pickup für Unverwüstlich, handelt falsch und wundert sich das z.B. der Turbo abraucht. Oder andere "lustige" Geschichten. Lies hier mal in der Ford Abteilung.