Ford Ranger 3.2 Automat oder Amarok V6 Automat?

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19 Feb 2019 22:13 #21 von S t e f a n
...für Deutschland und Europa sind sicher beide Autos gleich gut geeignet. Und dort sollten die Reisen ja stattfinden.
Ist das wirklich so, das sich wegen der hohen Verkaufszahlen die Probleme auch häufen?
Wenn nichts wäre, dürften selbst viele Leute ja auch nichts zu meckern haben...!

Fort fahren ist meine Leidenschaft

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19 Feb 2019 22:18 #22 von Rooster55
Ich denke, dass hängt zusammen. Und die Verkaufszahlen sind so hoch, das 50 oder 100 defekte Fahrzeuge bei Ford nicht auffallen. ;) Und die sind alle hier versammelt. :lachkrampf:
Also der Ford ist besser als sein Ruf. Meine Meinung.

LG Axel
FORD Ranger DoKa 3.2 Automatik Wildtrak Orange Bau 2.11.16 Ezl. 12.16
Dateianhang:

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19 Feb 2019 23:36 #23 von Tanki
Ich glaube das Auto ist so gut die Werkstatt die es betreut...

Und das der Rest der sich so einen Lifestyle Pickup kauft, oder der einfach nur im Fuhrpark kauft, das Auto einfach in die Werkstatt bringt und Reparieren lässt, und da nicht extra ein Fass für aufmacht. Dann wird die Rechnung für die Reparatur präsentiert und der Kund bezahlt...(egal ob gerechtfertigt oder nicht) - wir sind hier in Deutschland... da wird das so gemacht...

Oder meint Ihr das der Bauunternehmer mit defekten Glühkerzen extra hier was ins Forum schreibt ?! Das Auto wird Morgens hingebracht und Abends abgeholt und dann muss das wieder laufen... das wars.
Und jede Reparatur ist dann ein bedauerlicher Einzelfall. Die meisten Fahrzeugannahmefuzzies - schmeißen sich doch bestimmt weg, wenn man den bei der Fahrzeugabgabe sagt, was kaputt sein müsste und man das im Internet gelesen hat... und das sind wir wieder bei meinem ersten Satz ;)

Für mich klingt das für und wieder zwischen den Beiden Fahrzeugen ein bissche nach Pest oder Cholera - bitte nicht zu negativ sehen.
Ohne umbau, dürfte der Amarok der schöner zu fahrende PU (auf der Straße) sein.
Der Umbau dürfte mit Blick auf die Garantie der Ranger der unkomplizierte sein.
Ich glaube für den Amarok gibt es auch keine nachrüstbare VA-Sperre und er hat auch noch keine Airbags für die Rücksitzbank.

Vielleicht solltest Du mal eine große Liste mit vor und nachteilen machen, und deren Wichtigkeit für die Beurteilen...

VG Jörg

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20 Feb 2019 06:30 #24 von Redneck
Guten Morgen!

Heutzutage gibt es bedingt durch Foren, FB-Gruppen und dergleichen natürlich viele Medien, die über Autos berichten. Vor dieser Zeit mußte man sich auf Erfahrungen im Bekanntenkreis verlassen oder auf Testberichte, die nichts über die Zuverlässigkeit aussagen. Man kann sich natürlich auch zu Tode querlesen - und sich völlig verrückt machen! Und man kann sich selber ja auch nicht ausnehmen, wenn man auf der Suche nach einem neuen Fahrzeug oder ähnlichem ist, eigentlich kann man heutzutage alles irgendwie googeln.

Ich möchte damit sagen, daß man vielleicht einfach auf sein Bauchgefühl hören sollte, ob der Preis paßt, ob der Wagen das bietet, was man sich vorstellt, ob er einem auch gefällt usw! Und dann einfach mal kaufen! Im Falle des Rangers liest man Horrorstories, einige haben wirklich Pech gehabt und würden sich nie mehr einen kaufen. Ich kenne jedoch auch genug, die weder hier noch in einer FB-Gruppe sind und deren Ranger einfach nur läuft, z.T. gewerblich ohne Schonung! Also so schlecht ist er auch nicht, wäre das so, daß es nur Probleme gibt, dann würde er sich sicherlich nicht so gut verkaufen! In der FB-Gruppe gibt´s ein Thema, wo jemand mal wissen wollte, wie viele denn eigentlich zufrieden sind - und siehe da, da ist eine sehr lange Liste von absolut zufriedenen Ranger-Fahrern, die sich jederzeit wieder einen kaufen würden!

Liest man dann bei den Amarokkern mit, gibt´s auch da welche, die VW den Rücken kehren, weil es teuere Reparaturen gab! Und welche, die sogar zu Ford gewechselt sind! Vielleicht sollte man das ganze nicht überbewerten. Sicher möchte man vorher wissen, auf was lasse ich mich da ein, die Möglichkeiten hat man ja heutzutage dank dem www. Letztlich habe ich mich nicht davon abhalten lassen, es doch mal mit dem Ranger zu versuchen. Und eins kann man sagen: Auch wenn er vielleicht nicht an einen Toyota Hilux rankommt (beim neuen gab es übrigens auch schon diverse Problemchen, hat halt auch mehr Elektronik als sein Vorgänger, den ich hatte), ist der Ranger vom Preis/Leistungsverhältnis her gesehen ein toller Pickup, der wirklich jeden Kilometer Spaß macht zu fahren!

Wenn man ein neues Fahrzeug kauft, weiß man bei keiner Marke, ob das Auto nun an einem Montag oder einem der restlichen Wochentage zusammengeschraubt wurde! ;)

Ist das wirklich so, das sich wegen der hohen Verkaufszahlen die Probleme auch häufen?

Also ich sehe da schon einen Zusammenhang, Stefan! Habe ich 100 verkaufte Fahrzeuge und 1% fällt negativ auf, ist das was anderes, als wenn 1% auf 10000 verkaufte Fahrzeuge negativ auffallen!

Solche Sachen wir die defekten Glühkerzen sind ohne Zweifel Mist, war da ja auch schon betroffen vor 2 Wochen. Andere Sachen wie defekte Frontscheibenheizung oder links eingerissenes Ledergestühl oder mal ein paar Sensorenprobleme (die andere Marken aufgrund der heute üblichen Elektronik auch haben) sind Sachen, da liegt es wirklich an einer guten Werkstatt, ob die das in den Griff kriegen, und vor allem, wie schnell das geht! Beim Ranger eine gute Werkstatt zu haben, ist auf jeden Fall wichtig! Das ist leider oft nicht der Fall, und deswegen dauern auch Kleinigkeiten ewig lange! Bei mir stand er wegen den Glühkerzen keine zwei Tage, das ist in Ordnung!

Gruß, Jürgen

Toyota Hilux 2.8

www.stoapfaelze...s.com

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20 Feb 2019 07:59 #25 von Dirtbag
Ja, der Entscheid "Pest vs Cholera" triffts ganz gut. Wollte das nur nicht so explizit schreiben. :lol:

Warum der Amarok verkauft wird:
Der Vorbesitzer ist beim Händler gut bekannt, weil er die Fahrzeuge immer nur etwa ein Jahr lang fährt und dann gegen das neue Modell eintauscht. Der macht das offenbar schon mehr oder weniger seit Erscheinen des Amarok so. In diesem Fall musste er eben eingetauscht werden gegen die 258PS-Variante.

In Sand und Schlamm ist der Amarok wahrscheinlich nicht wirklich ein Problem, könnte ich mir vorstellen. Möglicherweise sogar besser als der Ranger. Die Traktionskontrolle sorgt für die richtige Menge an Drehmoment, und ein sperrbares Differential an der Hinterachse hat er zur Not ja auch.

Wir tendieren momentan zum Ranger, weil er der bessere Allrounder zu sein scheint.
Etwas weniger refined auf der Autobahn, und keine Beschleunigung wie ein Sportwagen, aber immer noch genug Durchzug, dass es Spass macht. Bequemere Rückbank, bessere Sicherheitsfeatures, laut zig Tests ausser auf glattem Asphalt überall komfotabler als der Amarok. Offroad klassisch, er kann alles gut genug. Dass er schmaler ist, dürfte Offroad und bei der einen oder anderen Parklücke wohl auch nicht so verkehrt sein.

Der Amarok kann vielleicht ein paar Sachen besser, weil er die Kraft individuell an die Räder verteilt, das ist schon nicht doof. Aber es ist diesbezüglich mehr ein Experiment. Der Amarok ist im Gelände eine Unbekannte, definitive Vorteile hat er beim Verbrauch, bei der Nutzung "Pickup als Sportwagen" (zugegebenermassen schon nett, aber nicht so wichtig) und beim Ladevolumen (gleich lang, gleich hoch, aber 10cm breiter).

Zum Thema Wattiefe und Wasserdurchfahrten:
Mir ist bewusst, dass der Schnorchel auch gegen Staub gedacht ist. Aber doch auch für höhere Wattiefen, oder? Oder muss hier beim Amarok noch mehr modifiziert werden, um die Wattiefe zu erhöhen? 50cm finde ich schon nicht übermässig viel - da könnte ich mir tatsächlich vorstellen, dass das selbst bei einfachen Tracks (mehr werden wir am Anfang sicher nicht fahren) erreicht werden kann, schlicht und ergreifend wegen der variablen Abflussmenge von Gewässern.

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20 Feb 2019 08:03 #26 von jastericka
Hallo,

zum ersten mit beiden PU machst du bestimmt nicht viel falsch, da beide gute Autos sind.

Was ich aber jetzt nicht gut finde du vergleichst ein neues Fahrzeug mit einem gebrauchten. Der gebrauchte ob VW oder Ford verliert im ersten Jahr immer am meisten Geld.
So 42.000 zu gebrauchten 48.000 ist für mich schon ein unterschied. Weil Neu gegn gebraucht, würde ich mich immer für Neu entscheiden, wo ich aber auch sagen würde den VW neu kaufen.

Kann dir aber sagen dass 42.000 zu hoch ist mit voller Hütte für den Ford. Habe meinen Neu bestellt und bekomme Ihn für 37.200 Euro .
Kostet mich jetzt 40.000 weil ich noch ein Hardtop von ARB dazu genommen habe von 2.800 euro.

Mein vorheriger PU war ein Ranger ( 72.000km von Oktober 2015 ) und es wurde wieder ein Ranger, mehr sag ich jetzt nicht dazu.

Entscheiden ist immer schwer, alles hat sein Nach und Vorteile. Wie am Anfang gesagt nit beiden machst du nicht viel falsch.
Hier in Europa bringen beide dich fast überall hin, ein PU hat auch seine Grenzen. Hängt aber auch immer viel vom Fahrer ab!

Grüße

Alain

Ford Ranger WT 3.2 Automatik
www.stoapfaelze...s.com

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20 Feb 2019 08:11 #27 von Dirtbag
Achja, Thema Preis, ganz vergessen.

Wir wohnen in der Schweiz, dementsprechend sind das alles Preise in Schweizer Franken. Die 42k mit Rollcover und adaptivem Tempomat sind das Günstigste, was ich gefunden habe. Der grosse Rest ist oberhalb davon angesiedelt.
Das Händler-Angebot für die nach Wunsch (weniger gut) ausgestattete Limited Black Edition wäre bei etwa 46k...

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20 Feb 2019 11:51 - 20 Feb 2019 11:57 #28 von bb
Wenn der erheblich höhere Preis des Amarok keine Rolle spielt und es auch kein Problem gibt mit einem 10cm breiteren Fahrzeug, würde ich zum Amarok tendieren. Allerdings hätte ich bei dem Motor etwas Bauchschmerzen, denn er basiert auf einem Audi Motor, der abgastechnisch in Verruf gekommen ist.

Frage: Welche Abgaseinstufung haben der aktuelle Amarok und Ranger eigentlich? Euro 6c oder 6d-temp?

Ich würde mir unbedingt als Alternative zum Amarok auch den MB X350 ansehen, denn der ist im Vergleich zu Amarok und Ranger das deutlich modernere Fahrzeug, hat Permanent Allrad, Automatik und Untersetzung.

Wenn allerdings solche Touren wie in dem Video wirklich geplant sind, würde ich ein schmaleres Fahrzeug mit echter Untersetzung, Diff Sperre, optimiertem Fahrwerk und zum Terrain passenden, größtmöglichen AT oder MT Reifen vorziehen.
Wenn ich mir anschaue, welche Fahrzeuge in Ländern wie Australien gefahren werden, wo solche und ähnliche Anforderungen Alltag im Outback sind, sehe ich vor allem Hilux. Aber da will auch niemand mit 200km/h über die Autobahn fahren.

Was die Wattiefe angeht:
Natürlich hilft ein Snorkel dem Motor, auch unter Wasser Luft zu bekommen.
Aber außer dem Motor gibt es viele weitere Komponenten, die geflutet werden, wenn das Wasser höher als 20 bis 30cm steigt. Alle Komponenten, die sich im Betrieb stärker erwärmen, benötigen Entlüftungsöffnungen. Die meisten kann man mit Schläuchen nach oben verlegen, aber das muss erst mal gemacht werden. Alle el. Kontakte sind gefährdet, wenn sie nass werden. Mit steigendem Alter immer mehr, weil Dichtungen porös werden. Alle Teile, die sich bewegen, leiden durch Wasser unter verstärkter Korrosion, besonders unter Salzwasser. Ich nenne nur mal Ventilatoren, Klimakompressor, Lichtmaschine. Auch die Hohlräume des Rahmens und der Karosserie werden geflutet, Schlamm dringt ein, Staub und Salz vom letzten Winter schmirgeln den Hohlraumschutz an.
Wer sein Fahrzeug am Strand als Wasserspielzeug nutzt oder im Urlaub vielfache Flussquerungen fährt, muss das bei der Fahrzeugwartung berücksichtigen.

Bernhard

Ergänzung:
www.pickuptruck...51213
Hier sind in den letzten Beiträgen auch ein paar neuere Berichte verlinkt.
Letzte Änderung: 20 Feb 2019 11:57 von bb.

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20 Feb 2019 14:04 #29 von Dirtbag
Ach, Thema Abgasnormen... Das ist nochmal ein eigenes Thema. *seufz*
Amarok hat 6b, und wie früher hier im Thread schon angemerkt wurde, einen Motor mit gewisser Vorgeschichte. Also alles andere als ideal.
Der Ranger hat 6c. Immerhin. Aber: Ich hab mal ein wenig recherchiert, und im Realtest, der bei der 6d Pflicht wird, liegt der Ranger 3.2 TDi wohl um das Achtfache über dem NOx-Grenzwert.
Gibt genügend andere Fahrzeuge, selbst 6d-Temp eingestufte, die ähnlich schlecht abschneiden, aber das macht es ja nicht besser.

Fakt ist: Diesel ist aktuell nicht unbedingt der Sorglos-Antrieb, egal ob das nun 6c oder 6d ist, und wie es um einen allfälligen Wiederverkaufswert in 3-4 Jahren bestellt ist, sei mal dahingestellt. Der neue Ranger mit 2.0 BiTurbo ist nominell besser, aber erstens können wir nicht bis September warten, zweitens - wie die bisherigen Tests zeigen - muss die 6d-Einstufung gar nichts heissen.

Eine Alternative hätten wir noch, aber die ist halt teuer: Toyota Tacoma TRD Offroad, neu, 49k, Benziner. Die Dieselproblematik wäre damit gelöst, der CO2-Ausstoss wird sowieso über Abgaben auf den Treibstoff besteuert (zumindest in der Schweiz).

Dodge RAM, F150 und Co sind zu gross, zu lang, zu breit.

Entweder ist es also ein "Scheiss auf Abgasnormen", dann der Ranger mit 3.2l Diesel. Oder der Tacoma mit 3.6l Benziner (und weniger Drehmoment).

Der Amarok ist raus.

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20 Feb 2019 14:31 #30 von bb
6c müsste der Amarok doch mindestens haben, wenn er noch neu angeboten wird.

Tacoma wäre bei mir auch in der engeren Wahl, wenn ich 50000€ ausgeben wollte.
Aber was ist mit dem Benz X350? Dass da ein paar Teile vom Navara drin sind, stört doch nicht wirklich!

Nestle hat auch ein echtes Leckerchen, den Hilux 4l V6:
toyota-nestle.d...stle/

Bernhard

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