Pickup in NL kaufen

Ich habe gerade festgestellt, dass es in NL eine deutlich größere Auswahl an 1,5-Kabinern gibt. Hat jemand eine Ahnung, was es für Konsequenzen hat, ein Auto in NL zu kauen, insbesodere

- preislich / steuerlich
- hinsichtlich Garantie
- was die Sitzer beim 1,5-Kabiner angeht (die sind wohl meist ausgebaut, kann man das wieder zurückschreiben lassen)?
. hinsichtlich Zulassung in Deutschland

Walkman schrieb: ... was es für Konsequenzen hat, ein Auto in NL zu kauen ...

Fehlt da jetzt das L oder das F

@ Tobi78: Jetzt sei nicht albern, der User hat eine eigendlich normale Frage gestellt. Wenn du einen Schreibfehler gefunden hast , behalte ihn oder gib ihn weiter .
Mfg Iron

Hallo Walkman,
es dürfte keine Auswirkung auf die Garantie und auf die Steuern haben.
Aus und wieder einbauen kannst Du die Rücksitze so oft Du willst. Nur Austragen geht nur einmal. Aber warum?
Zumindest früher mussten die Muttern für die Sicherheitsgurte unbrauchbar gemacht werden.
Zum ganz aktuellen Stand, fahr mal zwei/drei "TÜV" Stationen vorbei und frag mal nach.

Wir leben ja in der EU, da ist ganz viel überall gleich. Ausstattungen können je nach Land variieren. Z.B. Klimaanlage oder Standheizung. In Schweden wird sicherlich was Anderes verbaut als in Italien.

Rooster55 schrieb: Nur Austragen geht nur einmal. Aber warum?
Zumindest früher mussten die Muttern für die Sicherheitsgurte unbrauchbar gemacht werden.
Zum ganz aktuellen Stand, fahr mal zwei/drei "TÜV" Stationen vorbei und frag mal nach.

Vielen Dank fpr die Antwort! In den Niederlanden werden wohl beim ExCab gerne die Rücksitze hinten ausgebaut, weil er nur so ein anderes, steuerlich günstigeres Nummernschild bekommt. Ich vermute dann jetzt, dass die Sitze so ausgebaut (oder die Fahrzeuge gleich so ausgeliefert werden), dass man tatsächlich nicht mit wenig Aufwand die Sitze wieder einbauen kann. Da werde ich wohl aml einen niederländischen Händler fragen müssen, wie dauerhaft die raus sind.

Bei meinem Ranger 2011 und Navara hat es 2014 gereicht, in die Muttern der Sicherheitsgurte Halteösen zur Ladungssicherung einzuschrauben. Selbst den eher ungnädigen TÜV Ingenieuren war es verständlich zu machen, dass auch im 1,5 Cab Ladung hinter den Vordersitzen gesichert werden muss.

Wenn nachträglich eine Rück/Umrüstung auf 4 Sitzer erfolgen soll, könnte es schwierig werden, die notwendigen originalen Sitze und Gurte zum Schnäppchenpreis zu finden. Wenn die aber vorhanden und fachgerecht montiert sind, sollte nichts gegen eine Rückrüstung sprechen, vorausgesetzt, es sind die Originalteile und alles wird fachgerecht in den Originalzustand gebracht.

Der Kaufpreis für junge Gebraucht-Pickups ist auch im EU Ausland relativ hoch. Unter Berücksichtigung von Laufleistung, Abnutzung, Restgarantie, notwendige Wartungsarbeiten usw finde ich die Angebote für neue PU bei Online Vermittlern wie APL und Co vergleichsweise sehr günstig. Auch die Nutzung von Sonderrabatten für einige Berufsgruppen kann den Neupreis deutlich reduzieren. Eine weitere Alternative sind Tageszulassungen,

@BB: Vielen Dank! Wirklich günstig wird das dann wohl leider doch nicht. Inzwischen schaue ich auch mal nach DoKas, die sind doch deutlich besser zu bekommen.

APL kannte ich noch gar nicht, das scheint dann aber eine recht eingeschränkte Auswahl (Motorisierung / Farbwahl) zu sein, oder?

Ich habe zwei VW über APL gekauft. Die waren günstiger als andere und hatten klare Bedingungen. Sie kooperieren, wie die anderen Vermittler, mit großen deutschen Vertragsfirmen und wickeln die komplette Bestellung ab. Die Bezahlung des Fahrzeugs erfolgt nach Übersendung der Zulassungspapiere beim Vertragshändler und die Abholung bei der Werksauslieferung des Herstellers/Importeurs oder beim Händler.
Mittlerweile gegen Aufpreis auch nach Hause.
EU Importeure gibt es auch noch, aber die Preisunterschiede sind auf den EU Märkten wohl nicht mehr so extrem wie früher.

APL hat auf der Webseite eine beschränkte Auswahl, es konnte aber jede Sonderkonfiguration bestellt werden, die herstellerseitig angeboten wurde. Dafür muss man bei APL direkt anrufen,
Den Ford Ranger 2011 habe ich über Herbst und Partner in Celle gekauft. Einige andere Ranger Käufer wurden dort auch sehr gut bedient. APL konnte da nicht mithalten.
Beim Navara half mir 2014 ein liebe Mitforist, der den Mitarbeiter eines Autohauses bei Münster sehr gut kannte. Sonst wäre ich vermutlich wieder bei APL gelandet.

Bernhard

Das ist wirklich erstaunlich. Warum machen die Hersteller denn bei diesem Geschäftsmodell mit?

Walkman schrieb: Das ist wirklich erstaunlich. Warum machen die Hersteller denn bei diesem Geschäftsmodell mit?

Es sind ja nicht die Hersteller, sondern die Autohäuser.
So spricht man Kunden überregional an und bekommt dadurch mehr Volumen, ohne selber viel Vertriebsarbeit leisten zu müssen.
Der Preis dafür ist dann eine geringere Marge pro Auto.