Material zum Werkstatttermin mitbringen.

S t e f a n schrieb: Jau. Aber die Teile werden doch sicher selbst montiert und nicht vom Ford Monteur...Gruß Stefan

Gegen den Stundenlohn der Fordwerkstatt für den Einbau habe ich ja auch nix, nur die E-Teilpreise gehen gar nicht.

Gruß Andreas

Ich verstehe den Handwerker nicht?
OK.....nehm ich mal so mit in die nächste Preisverhandlung, wenn hier einer anrückt.

Was den nichtwollenden FFH angeht, hab ich keine Sorge, ob er nen Termin hat und nicht. Warum nicht?
1.) Habe ich mit dem AH offen und ehrlich über die Preise gesprochen und er hat mir offen und ehrlich geantwortet, dass sie diesen Preis nicht darstellen können, weil sie eben nicht genügend Ränger/Nutzfahrzeuge absetzen. Zum Service und anderen Arbeiten dürfte ich gerne wieder kommen.

2.) Hat die Kiste 7 Jahre Garantie incl. Mobilität. Da ist es mir schlicht Schnuppe, wann die Werke Zeit hat, da wird schon das Werk kommen und entsprechend Druck machen, wenn sie 3 Monate den Leihwagen zahlen sollen. Dass das funktioniert, weiß ich von einem Nachbarn.

3.) Wenn der Ränger so zuverlässig wie unser Fiesta ist, brauche ich eine Werkstatt nur für Service und Rückrufe.

Zum Thema: Mit Internetpreisen zum FFH
Ich habe hier die Händler abgeklappert und mit ihnen gesprochen. Der, wo wir den Fiesta gekauft haben, stellte sich großkotzig hin und verkündete, er würde (hier aus Kleinkleckersdorf) in Norddeutschland die meisten Ränger verkaufen. Ja nee, is klar.
Ich hatte selbstverständlich die Vermittlungsangebote im Kopf, die hab ihm aber nicht erzählt. Wozu? Er war soweit weg, da lohnte kein weiteres Wort.
Wie oben geschrieben, mit dem 2. lief es deutlich besser, aber er konnte einfach nicht weiter runter. Ist für mich dann OK und ich muss entscheiden, ob ich da mitgehe oder nicht. Bin ich nicht.
Ich bekam per mail von einem Händler 60 km weiter ein Angebot, dass sinngemäß lautete: Den mein-Auto-Preis können wir mitgehen. DAS IST QUASI EIN HÄNDLER VOR ORT!
Ich hab aber auch sein Angebot abgelehnt, weil ich das irgendwie "komisch" empfand und ich von einem hiesigen Foristen, den ich ebenfalls von MT aus dem Caddy-Forum kenne, eine Empfehlung bekam und der Händler zwar nicht den allerbesten Preis gemacht hat aber mir sehr sympathisch und eben eine persönliche Empfehlung war. Dafür fahren wir jetzt zwar 100 km zusätzlich zur Abholung aber er ist nicht unerreichbar wie z. B. ein großer Händler aus Sachsen, der auch aktiv auf mobile wirbt und mit dem aktuell jemand im Clinch ist, weil der adaptive Tempomat kaputt ist.
Ich habe das Prinzip Leben-und-leben-lassen sehr wohl verstanden, aber wie jeder andere auch, hab ich nichts zu verschenken und bei ÖLPREISWUCHER ist der Spaß vorbei.
Für die einen sind es Peanuts für die anderen eine ganze Stange Geld, die man dann in zusätzliches Zubehör z. B. beim FFH investieren kann.

Für mich gehört eine KFZ Werkstatt zum Dienstleistungssektor. In diesem ist es mittlerweile in anderen Bereichen Gang und Gäbe, dass man eine Dienstleistung einkauft und gemeinsam mit dem Dienstleister entscheidet welches Material er verarbeitet. Warum wird jetzt beim Thema Öl solch ein Fass aufgemacht? Und die Argumentation, wer sich einen Pickup für 35t Euro kauft, kann auch gefälligst alle vorgegebenen Preise der Werkstatt zahlen, sonst kann er sich das Auto nicht leisten, finde ich nicht nachvollziehbar.

Am genannten Preis Extrembeispiel Norwegen kann man abalog dieser Argumentation auch sagen, wer nicht bereit ist die Lebensmittelpreise bzw. Alkoholpreise vor Ort zu zahlen, der darf da nicht Urlaub machen. Der Tourismus würde sicher nicht unerheblich einbrechen, denn es gibt mit Sicherheit genügend Urlauber die einiges an Lebensmittel mitnehmen.

PIPDblack schrieb: .............
a) Zum Thema: Mit Internetpreisen zum FFH.......


b)Ich habe das Prinzip Leben-und-leben-lassen sehr wohl verstanden, aber wie jeder andere auch, hab ich nichts zu verschenken und bei ÖLPREISWUCHER ist der Spaß vorbei......

Zu a) hat beim letzten Autokauf bei mir auch geklappt - allerdings bin ich rein : " Ich möchte den Wagen X kaufen, in der Ausstattung Y - hier ist der Preis der mir im Internet gemacht wird - halten Sie da mit?"
Allerdings habe ich vorher auch nicht dort beraten lassen , hatte dort keine Probefahrt , halt nichts außer dem Kauf dort getätigt. Erst Dienstleistungen in Anspruch nehmen die mir ein Internethändler nicht bieten kann und danach den Händler vor Ort mit Internetpreisen unter Druck setzen empfinde ich als etwas daneben.

zu b) leben und leben lassen ist in Ordnung - ich hatte aber bei meiner Werkstatt um die Ecke (KK = kleine Klitsche) das Vergnügen dem Meister über die Schulter auf den PC blicken zu können. WTF - Einkaufspreis für die damaligen Teile war irgendwas mit 250,-€ (Lima und noch irgendwas) , Verkaufspreis an mich lag dann bei knapp 450,-€ und Arbeitslohn gabs noch obendrauf.
Und trotzdem war der noch günstiger als der Vertragshändler.
Da habe ich dann langsam Schwierigkeiten das nachzuvollziehen.
Zumindest an den notleidenden KFZ-Schrauber glaube ich seitdem nicht mehr. Wer als solcher betriebswirtschaftlich nicht völlig neben der Spur ist, sollte bei der Preisgestaltung klar kommen.


Uli / Newbie

Wie ich sehe, versteht man mich hier doch.
Und ich stehe nicht allein mit meiner Meinung da.

Hallo zusammen,

zumindest meine Intention war nicht zu versuchen, hier irgendwen davon zu überzeugen, den z.B. Ölpreis beim Vertragshändler zu akzeptieren, was ich auch nicht mache, sondern das selbst vor Ort verhandele,
sondern vielmehr darzustellen, warum z.B. der Ölpreis bei einem Vertragshändler so ist, wie er ist.

Wie es jeder handhabt, bleibt doch einem jedem selbst überlassen.

Ui, spannendes Thema...

Ich habe seit der Lehre mit Fahrzeugen aller Art und Werkstätten zu tun. Ich selbst habe zeitweise auch in Kfz-Werkstätten gearbeitet. Ich kann von mir also behaupten, wenigstens ein wenig den Sektor zu kennen.

Natürlich muss auch eine Werkstatt leben können, Miete, Werkzeug, Schrauber, Unterhalt, Reparaturen an Maschinen, Neukauf- alles muss bezahlt werden. Durch den Verkauf von Fahrzeugen, Material und die Reparatur von Kundenfahrzeugen muss dieses Geld reinkommen, ganz klar. Nun hat sich aber gerade im Sektor Kfz-Werkstätten, vor Jahrzehnten schon, eine Art Abzock- Mentalität herausgebildet, die von vielen Kunden abgelehnt und argwöhnisch beobachtet wird. Überteuerte Rechnungen, teilweise auch schlampige Arbeit, undurchsichtige Handhabung der Abläufe... Es gibt natürlich überall Solche und Solche. Aber wo man auch hinhört, sind viele Kunden unzufrieden mit den Werkstätten, zu denen sie gezwungen sind, hinzufahren. Die Wenigsten können ja selbst schrauben!

Mir selbst ist im Rahmen der Garantie, in der Zeit also, wo ich mit meinem Fahrzeug tatsächlich zu Werkstätten muss, schon so mancher Mist geboten worden. Schlechte Arbeit, überteuerte Materialien, Ausreden und lästige Diskussionen... ich möchte hier nicht ins Detail gehen. Wegen solcher Umstände wehren sich viele Kunden eben, indem sie bestimmte Materialien zu Service und Reparatur anliefern, um wenigstens dort zu sparen. Verständlich...

Ich selbst versuche auch so viel wie möglich Servicearbeiten und Reparaturen selbst zu machen, oder mir sachkundige Hilfe im Kollegenkreis zu holen. Wir haben eine Werkstatt, die über die nötigsten Möglichkeiten verfügt, um einiges zu tun.

Ich kaufe gute Materialien für die Hälfte es Werkstattpreises, also keinen Billigkram, weil Sicherheit vor geht. Aber ich weiß wenigstens was in/an meinem Fahrzeug ist und wie es eingefüllt, verarbeitet, oder verbaut wurde.

Zum Glück ist der D-Max recht unauffällig, was Reparaturen angeht.

Ganz zum Schluss bekenne ich aber, dass ich durchaus die meisten Dinge in einer Werkstatt machen lassen würde, wenn ich davon überzeugt wäre, dass sie es gut mit mir und meinem Max meinen. Vertrauen ist wichtig... Da ich aber bisher keine Schrauberbude kennengelernt habe, wo ich zu 100 % zufrieden war, praktiziere ich eben meine Art und Weise weiter, da muss ich mich wenigstens nicht ärgern.

Also ich habe eine 100% vertrauenswürdige Werkstatt in der Nähe (der Citroën FFH meiner Freundin), ist aber halt kein Ford-Haus und ein kleiner Familienbetrieb.
Da stellen wir die Autos ohne nach Preis o.ä. zu fragen hin und sagen "mach fertig". Schon oft haben wir bei Abholung Sätze gehört wie "Öl haben wir nicht gewechselt, haben wir getestet und ist noch gut" oder "mit den Bremsen fahr nochmal 10.000km".
Nur bei nem Ford-Neuwagen lass ich die Garantie-relevanten Dinge beim fFH machen. Auf die Diskussion bzgl. Garantie habe ich keinen Nerv, wenn ich Inspektion "nach Herstellervorgaben" woanders machen lass.
Alles andere wird eben von der Stammwerkstatt gemacht (z.B. der Schnorchel-Anbau).

Wenn ich woanders als zur Stammwerkstatt gehe, gucke ich aber auch auf die Kosten. So hat der komplette Zahnriemen-Wechsel inkl. Teile & Arbeit beim Passat bei der Citroën Werkstatt weniger gekostet als der Getriebe-Ölwechsel beim VW-Haus (der nur dort gemacht werden konnte).

Leben und leben lassen, ja definitiv. Aber in Maßen, denn das Prinzip gilt auch anders rum. Wenn ich mich von einer Werkstatt abgezockt fühle, gehe ich da nicht wieder hin. Das bringt der Werkstatt am Ende gar kein Geld.
Unser Citroën Händler hat das verstanden....