Entscheidungshilfe und Tipps für Greenhorn

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18 Dez 2016 20:05 #1 von bula
Hallo allerseits,

Ich habe mich hier neu angemeldet, nachdem ich schon einige Zeit mitlese. Jetzt steht vielleicht ein Fahrzeugwechsel an, und da wäre ich, als absoluter Pickup-Laie, auf einige Ratschläge angewiesen.

Ich fahre seit 10 Monaten einen Nissan Pathfinder V6-Diesel, mit dem ich gerne unterwegs bin, der mir jedoch einige Probleme gemacht hat. Daher bin ich ein bisschen misstrauisch und überlege, ihn wieder zu verkaufen, ehe das nächste teure Stück fällig wird. (bis jetzt Gebrauchtwagengarantie, aber danach…?)

Da ich mein Auto ladungsmäßig oft nicht schone und ohne Skrupel so ziemlich alles hinein verstaue, und dabei selten über zu viel Platz klagen kann, liebäugle ich sowieso schon länger mit einem Pickup. Jedoch bin ich beim Thema Pickup absolut neu, vom Bewundern von Colt Seavers‘ Abenteuern in den Achtzigern mal abgesehen.

Letzte Woche habe ich den Fiat Fullback kurz Probe gefahren. Ist natürlich was anderes als mein V6, ich fand das Fahren jedoch recht angenehm. Nur kam mir die Federung ein gutes Stück härter vor, was wohl bei einem Pickup so ist.

Des Hundes wegen würde ich ein Hardtop mitbestellen, obwohl mir die Form ohne besser gefällt, und ich sonst ein Rollo in Betracht gezogen hätte. Der Hund käme in eine Hundebox, die ich im Laderaum befestigen würde.

Da die Ladefläche doch recht lang ist, habe ich mir überlegt, ein Hardtop mit Klappfenster zu bestellen, um auch seitlich an den Laderaum ran zu kommen.
Außerdem würde ich den Laderaum mit einem Netz so einteilen, dass die Gegenstände bei normalem Gebrauch nicht bis ganz vorne rutschen, sondern leicht erreichbar bleiben.

Jetzt zu den Fragen :
- Ist das harte Fahrwerk trotzdem alltagstauglich, oder sind Rückenleiden vorprogrammiert? Wie gesagt, es war nur eine kurze, ca 15-minütige Fahrt, etwas langsamer als sonst. Vielleicht habe ich daher die einzelnen Kanaldeckel auch besser gespürt. Er wird vor allem als Familienfahrzeug genutzt werden, gibt’s da diesbezügliche Erfahrungen?
- Was sind beim Hardtop die Vor- und Nachteile von Klappfenster, Schiebefenster und Ausstellfenster?
- Wie wird das Hardtop verschlossen? Zentralverriegelung oder einzel?
- Soll ich die Ladefläche beschichten oder eine Wanne mitbestellen?
- Welche Gründe sprechen eher dafür, den Pathfinder doch zu behalten? (vorausgesetzt, der Wertverlust der letzten 10 Monate ist nicht zu hoch, denn in dem Fall würde er sowieso bleiben müssen)
- Welche Ratschläge könnt ihr mir noch geben, was habe ich nicht bedacht?

Vielen Dank für alle Antworten!

Liebe Grüße

bula

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18 Dez 2016 20:22 #2 von manfredsen
Moin.
bzgl. des Fahrkomforts und der verschiedenen Modelle hilft wohl nur Probefahren, Probefahren, Probefahren...
Meinen Ranger habe kürzlich leer 2x ca. 900km am Stück bewegt und bin ohne Probleme und Rückenleiden angekommen und ausgestiegen.
Aufgrund der hohen Sitposition und der Übersichtlichkeit (zumindest nach vorne) finde ich das Fahrgefühl auch echt super.
Klar, er ist deutlich härter & teilw. "hoppeliger" als ein komfortbetonter PKW oder SUV. Aber ich finde das ist noch im Rahmen.

Hardtop & Rollo hab ich nicht, kann dazu nix sagen.

Stellen sich noch die Fragen:
Welches Allradsystem? Permanent/Zuschalt
Automatik oder Schalter
Viel Hubraum oder wenig Verbrauch
Etc etc

Einen Scheiss muss ich...
Sönke

Ford Ranger DoKa Wildtrak; 2016er 2,2l Aut.; BE
8,5x17" Avventura ET25; 265/70R17 Cooper Discoverer AT3 4S

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18 Dez 2016 20:56 #3 von BigPit
Hallo Bula,
die PU sind schon was knackiger, aber Rückenlehnen habe ich bis heute noch keines, also zumindest nicht von den PU.
Wenn ich aus Frauchens Astra Cabrio nach 100km aussteige, brauche fast einen Flaschenzug und gehe din ersteh Meter ala wäre iCh 100 Jahre alt.
Steigeisen nach 600km zum tanken aus dem Rangern ist alles OK.


Mitreden kann ich bei den Nissan Navara der letzten 10 Jahre und bei meinen, jetzt 2 Rangern. Ich empfinde die eher als angenehm. Ich empfehle Dir auch mal die anderen Marken zu fahren, testen und erst dann die Entscheidung zu treffen.

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18 Dez 2016 21:13 #4 von bb
Wenn es nur um Macken am Pathfinder geht und du keine Aversion gegen Nissan entwickelt hast, gibt es den V6 ja auch im Navara bis 1015 mit Euro 5 als junge Gebrauchte oder auch mit etwas Suchen als Tageszulassungen. Da fällt die Umstellung vom Patti auch nicht schwer, weil der vordere Teil des Fahrzeugs gleich ist.
Ich empfinde den Navara (meinen 2,5l KC und ein paar Mitfahrten im V6 DC) als durchaus komfortabel.

Bernhard

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18 Dez 2016 21:47 #5 von p.rauch
Habe auch ein Hardtop drauf, auch wenn Du das mit Schiebefenstern nimmst , kommst Du nicht ohne kletterei überall hin.
Ich habe mir die ausziehbare Ladefläche gegönnt, auf die möcht ich nicht mehr verzichten.
Mein Hardtop ist, wie die Heckklappe auch, an der ZV angeschlossen

Grüße Peter
2012er Limited 3,2 Schalter
4 Zylinder sind übrigens nur ein 2/3 Motorrad

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18 Dez 2016 22:40 #6 von Rooster55
Neu oder gebraucht?
Wenn Neu, dann mal den neuen Navara zur Probe fahren. Der hat eine neue Hinterachse mit Schraubenfedern. Fast PKW Feeling.

LG Axel
FORD Ranger DoKa 3.2 Automatik Wildtrak Orange Bau 2.11.16 Ezl. 12.16
Dateianhang:

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19 Dez 2016 08:44 #7 von bula
Hallo,

vielen Dank schon mal für die ersten Antworten.

Ich würde ein neues Fahrzeug kaufen, um in punkto Garantie auf sichererer Seite zu sein.
Dann kommt für mich nur Automatik in Frage.
Und was den Allrad angeht, da hatte ich bis jetzt immer permanent, resp. automatisch zuschaltend, was ich im Winter sehr schätze. Von daher schränkt sich meine Wahl leider auf Fiat und Mitsubishi ein, obwohl mir die Mitbewerber optisch auch sehr zusagen würden. Der Amarok scheidet aus Preisgründen aus.


liebe Grüße

bula

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19 Dez 2016 09:44 - 19 Dez 2016 09:46 #8 von Quasar
Hey, fahr mal den neuen Navara Probe. Was Komfort angeht, bist du da ganz weit vorne. Wenn dir EU 5 oder 6 egal ist, kannst du einen vollkommen vollausgestatteten NP300 ab 33t€ anstatt Liste 46.5t€ einsacken und hast alles, was dein Herz begehrt inkl. Automatik, LED-Licht, Leder, Schiebedach usw.
Falls du ein Hardtop noch nimmst, spricht nix gegen eine Laderaumwanne. Bei offener Ladefläche süfft halt immer Wasser zwischen Ladefläche und Laderaumwanne, was auf Dauer zwangsläufig zu Rost führt.

Der 190 PS Biturbo geht auch ordentlich zur Sache, so dass du auch die hässlichen 3.2 Ranger abziehst :lachkrampf:

Fast vergessen...die Sitze sind ein Traum

viele Grüße
David
Toyota Hilux Duty/Ironman Foam Cell Pro/265/70 R17 BFG AT/Snorkel and more…
Letzte Änderung: 19 Dez 2016 09:46 von Quasar.

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21 Dez 2016 12:08 #9 von bula
Ich hab mir den Fiat jetzt nochmal angeschaut und werde dann irgendwann jetzt ein Angebot erhalten.
Was mir vorher noch nicht aufgefallen war : Die Heckklappe dichtet den Laderaum ja nicht ab, aber dass man durch den Spalt sogar durchschauen kann, wusste ich nicht. Gibt es da Zubehör, um ein wenig mehr abzudichten? Ich hab Bedenken, dass zu viel Spritzwasser von unten hoch kommt!

Ich werde mir den Navara auch noch unter die Lupe nehmen, bin aber skeptisch wegen des Zuschaltallrades.

liebe Grüße

bula

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21 Dez 2016 12:30 #10 von Redneck
Servus!

Ja, das gibt´s Abhilfe. Zumindest bei Toyota. Ich hab da ein Original-Toyota-Zubehör verbaut, nämlich eine Gummidichtung. Jetzt frag mich aber nicht, ob es das für andere Marken auch gibt.... Wenn nicht, kannst Du Dir aber aus einem stabilen Gummi bestimmt selbst etwas "schnitzen", dann wird das einigermaßen dicht... :)

Sieht bei Toyota so aus. Die hier ist vom Hilux eines Bekannten, mittlerweile sieht sie etwas anders aus:


So sieht meine aus, Bj. 2014:




Gruß, Jürgen

Toyota Hilux 2.8

www.stoapfaelze...s.com

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