Polnische Ostseeküste Juni 2013

Hallo,

ich bin auch in Polen vom 22.06 bis 14.07.
Geplant ist bei mir Kolberg - Danzig - Frauenburg - Masuren oder so ähnlich.
Ich bin immer flexible vielleicht kreuzen sich ja unsere Routen.
Ich nehme allerdings Hotels/Pensionen

Gruß
Holger

@BigPit
Revanchieren werde ich mich mit einem ausführlichen, reich bebilderten Reisebericht.

Ahhhhhh....isset den möööschlich ? Plärrt der Kerle mir ins Ohr... Nu habsch Tinitus.


Ok,ok, Bericht kommt ja, muss doch erst mal mein Betrieb wieder ins laufen kriegen.


Sonntag den 16.Juni gings morgens um 8Uhr hier in Kesseling los.
Das Gespann bestand aus dem Ford Ranger, einem Dethelfs TM3 (560er Aufbau und 1,5 To) und auf der Pritsche des Ranger, wohl und STVO konform verzurrt, die 350er Yamaha Worrier.



Klar das der Tank randvoll, alle Messzähler auf NULL gestellt, Öl, Wasser, Scheibenwaschwasser usw. kontroliert waren und auch eine Werkzeugtasche (wer mal Jeep fuhr weiß wie wichtigt gutes Werkzeug an Bord ist ).

Es ging also los und wir (Meinereiner, Ehegespenst und 50Kilo Hund auf der Rückbank) starteten in Urlaub.
Über die A61, dann auf die A1 über Bremen- Hamburg, vorbei an Lübeck ging es nach Rerik am Salzhaff. Dort fanden wie über den ADAC Campingführer einen klasse 4Sterneplatz und ergatterten dort auch noch einen Stellplatz mit direkten Blick auf die Ostsee. Der Platz war sauber, sehr gut ausgestattet und gepflegt und so erkundeten wir von dort die Gegend rund ums Haff. www.ostseecamp.de/

Da wir zum Teil noch Vorsaisonpreise bekamen, zahlten wir im Schnitt 35.--€ Tg.
Leider fingen dann die Ferien an und damit auch die Kinderanimation und nach dem dritten „La Le Lu, nur der Mann im Mond schaut zu“, packten wir unsere 7 Sachen und es ging weiter nach Polen.

Rerik und das Salzhaff ist sehens und empfehlenswert, ein nettes kleines Kaff am Meer und Haff, nette kl. Restaurants, leckeren Fisch und zu mindest in unserer Aufenthaltszeit kein sonst an der Küste üblicher Trubble und Lärm.
Ich denke, die Bilder sprechen für sich.

Gefahrene Kilometer : ca. 780, Verbrauch bei Marschtempo (Tempomat) 110kmh = 11,2 Liter. Nicht schlecht für ein Gespanngewicht von knappen 4,3 To.
Der neue Ford Ranger ist als Urlaubszugfahrzeug übrigens so ziemlich das Beste was ich bisher fuhr. Absolut sicher und fahrstabil, sparsam und das kleine 2,2 Liter Sparmotörchen zieht die Chause problemlos (fast) alle Autobahnberge im 6. Gang hoch. Runterschalten war nur 2x nötig.
Nach jetzt 28 Jahren als Camper und inzw. Etwa 50.000 Gespannkilometer mit allen möglichen und unmöglichen Zugwagen war bisher nur der BMW X3 besser und der auch nur wegen dem Hubraum von 3 Litern und 204 PS. Von der Fahrsicherheit her, steht der Ford dem BMW gegenüber nicht schlechter da.

Schaut euch nun die Bilder an, die sprechen für sich.



























Fortsetzung folgt.

klasse bericht

mich persönlich würde interessieren, wozu du das quad mitnimmst? geht es damit ins gelände oder macht ihr damit eure ausflüge? so ganz schlüssig ist mir das konzept noch nicht

Die Frage ist berechtigt und eigendlich gibt es keinen Vernünftigen Grund dafür.

Getreu dem bekannten Werbespruch, antworte ich auf die Frage nach dem "Warum" mit : " Weil ich es kann".
Das "Ätsch und Ihr nicht" verkneife ich mir aber


Ok jetzt im Ernst.
Angedacht war es mit dem Quad am Strand entlang zu düsen. Das ist nun aber leider auch in Polen nicht mehr möglich. Zumindest nicht da wo wir waren
Um das mal zu erleben werden wir im nächsten Jahr mal nach Dänemark fahren und die dortigen Autostrände testen. Ich hoffe, das die Dänen sich bezüglich ihrer Hundegesetze bis dahin wieder normalisiert haben.

Angenehm ist es mit Quad dabei trotzdem. Man fährt mal flott die Brötchen kaufen, zum Metzger, Bäcker usw.
Es parkt sich leichter und gerade in engen Örtchen ist die Parkerei mit einem doch etwas größeren Auto oft schon was blöd. Da macht es mit dem Quad schon Spaß.
Da wir aber auch sonst mal öfter spontan mit dem WoWa unterwegs sind und ich jetzt die Transportlösung fertig habe, wird das Quad zukünftig IMMER mit dabei sein. Rampen drann, Winde eingehangen, hochgezogen, mit 4 Gurten festgezogen, fertig.

Für uns, die wir einen PickUp haben, ist es kein großes Problem so ein Teil huckepack zu haben. Die paar Kilo, dass bischen mehr an Windwiderstand fällt da nicht ins Gewicht.
Auch die beim DoKa erforderlichen Umbauarbeiten zum Quadtransport sind bezahl und machbar. (siehe meinen extra Thread).
Für den Ranger habe ich jetzt die Maße und mein Kumpel ist bestechlich. der fertigt auf Anfrage gerne weitere V2A, oder Stahlvarianten.

Wie ich aber anfangs schon schrieb, vernünftige Gründe ein Quad mit zu nehmen gibt es nicht.
Aber die Friedhöfe liegen voller vernünftiger Menschen die sich Unsinn und Spaß verkniffen haben. Nicht gelebt und trotzdem tot. DAS wird MIR nicht passieren.

Hi Pit!

Schöne Bilder!

Deine Einstellung ist gut, genau nach der lebe ich auch! Wer möchte schon der reichste Mann am Friedhof werden? Man muß ja nicht damit angeben, aber man muß es auch nicht verstecken, finde ich.

Übrigens: auch in DK ist das Fahren am Strand beschnitten worden, z.B. in Lakolk, wo wir vor einigen Jahren noch am Strand rumfuhren, ist es mittlerweile verboten! Schade zwar, aber wohl wieder wegen ein paar Leuten, die sich daneben benommen haben, wohl unumgänglich. Wie überall halt...

Ich hatte mein Quad damals auch öfter mal Huckepack dabei. Ist eine gute Lösung, und wenn man einen Pickup hat, dann kann man das ja auch ausnutzen! Da wären mir das bißchen Gewicht und der damit verbundene minimale Mehrverbrauch auch egal!

Gruß, Jürgen

@BigPit
Wer mal Jeep fuhr weiß wie wichtig gutes Werkzeug an Bord ist.

Ja Pit das weiß ich, da kann ich ein Lied davon singen, aber seit dem ich den fahre habe ich mein Werkzeug in Airbrush lackiert und habe es als Zierde an der Wand hängen.
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Nabend zusammen!

Also um mal eine Lanze für die Marke Jeep zu brechen, ohne einen Streit provozieren zu wollen, möchte ich doch mal anmerken, daß es auch Jeeps gibt, die absolut zuverlässig sind! Wir fahren den 4. Wrangler und hatten bisher noch mit keinem ernsthafte Schwierigkeiten bzw. sind noch nie mit einem liegengeblieben!!!

Das nur mal so nebenbei, denn es gibt auch "gute".

So, zurück zu Pit´s Urlaub, hier geht´s ja um die Tour mit dem Ranger und nicht das schlechtmachen einer amerikanischen Marke...

Jeepige Hilux-Grüße aus der Oberpfalz, Jürgen

Hallo Jürgen
Dieses Thema beschwört bei mir wehrhafte Reaktionen.

Das mag bei deinem Jeep so sein, ich habe aber andere Erlebnisse und Erfahrungen gemacht.

Das mag für Jeeps zutreffen die zur Sontagsausfahrt dienen und hier und da mal den Bürgersteig überqueren.

Obwohl das nicht hier her gehört will ich doch mal meine Erkenntnisse zu der Marke Jeep kundtun.

Nicht das jemand meint das Jeep ein übergeordnetes Fahrzeug wäre, diese Fred Feuersteinkiste.

Kein Jeep der mich auf meinen Touren begleitet hat ist ohne Schäden zuhause angekommen. Bei fünf Polentouren waren jeweils immer Jeeps dabei die Probleme hatten und nur Jeeps hatten die Probleme, sonst keine andere Marke, und das immer.

Auf vier Alpentouren hatten immer die Jeeps Probleme.
Auf einer Korsikatour hatten gleich drei Jeeps Probleme.
Auf einer Tschechientour hatten 2 Jeeps Probleme.
Auf der 35% Tour in der Schweiz hatte der einzige Jeep der dabei wahr Schwierigkeiten.
Auf einer Ungarntour hatten wir mit einem Jeep Probleme, war auch nur einer dabei.
Auf einer Frankreichfahrt ins Juragebirge gab es Probleme mit einem Jeep.

Ich hatte bei meinem eigenen TJ Rubicon auf Zirka 10 Touren in 5 Jahren immer Probleme.

Das heißt das bei diesen Touren keine andere Marke Ausfälle hatte außer Jeep.

Das muss man sich mal vorstellen. Ein Geländewagen der angeblich eine Legende sein soll.

Jeep heißt, das Ausfälle bei Wrangler TJ + YJ + CJ7 – Cherokee XJ + ZJ + WJ bei jeder oben aufgeführten Tour auftraten.

Die Probleme waren.: Defekte an den Bremssätteln – Heiße Bremsen – Feste Bremsen - einseitiges Bremsen an der VA – ausgeschlagener Panhardstab – Motorenüberhitzung – Radlager – Ölverlust am Motor – Abgerissene Kreuzgelenke an der VA. – Schwimmender Fahrzustand auf der Autobahn – Getriebehalslager – Abgerissenes Handbremsseil – Pulverisierte Handbremsbacken – abgerissener Stabi – Tankdeckel nicht mehr zu öffnen – Ausgeschlagene Kreuzgelenke an der VA – Abgerissene Steckachse – Allrad nicht mehr schaltbar – Ölverlust an den Steckachsen der HA – Ausgeschlagene Lenkung – Zentralverriegelung nicht mehr zu Öffnen – Abknicken des Heckteils bei einem XJ – Automatikgetriebe nur noch im Notlaufprogramm (defektes Steuergerät) . Das sind nur mal kurz so aus dem Gedächtnis Probleme die auf Touren bei den Verschiedenen Jeeps auftraten.
Das alles ohne Einsatz im schweren Gelände.

Unter Jeepern heißt das normaler Verschleiß.

Im Gegensatz zu Suzuki – Toyota – Nissan – Mitsubishi – Mercedes – Isuzu – wo keine Probleme auftraten. Bei einem Nissan GR fiel mal das Funkgerät aus und bei einem Isuzu Trooper ließ sich mal das Fenster nicht mehr öffnen das aber kein Fehler war sondern der Knallbachen hatte unbeabsichtigt die Kindersicherung aktiviert.

Nun schlagt auf mich ein.

Morgen!

Warum einschlagen? Es sind Deine Erfahrungen. Ich habe eben andere gemacht.

Ist natürlich schade, daß Du so viele Probleme mit der Marke hattest! Wir waren mit unseren Wranglern auch im Urlaub (YJ, TJ und JK), bis jetzt keine Probleme. Und auch da waren Schottertouren dabei! Und auch 6500 km auf einer Schwedentour, keinerlei Schwierigkeiten! Übrigens ist unser Jeep auch Daily Driver und nicht nur dafür da, am Sonntag einen Bürgersteig zu erklimmen!

Es geht also auch anders. Und wenn Du einen alten CJ auf Touren dabei hattest, dann ist doch völlig klar, daß Du den mit Deinem D-Max nicht vergleichen kannst! Ich denke, Du weißt, wann die CJ - Baureihe das letzte Mal vom Band lief! Also hinkt der Vergleich wohl schon etwas...

Daß die Verarbeitungsqualität eines amerikanischen Fahrzeuges nicht ganz mit der Perfektion eines japanischen mithalten kann, ist ja nicht nur bei Jeep so. Aber entweder man mag diese Fahrzeuge oder eben nicht. Und klar sollte man einen Jeep für den harten Trophy-Einsatz etwas modifizieren! Erst der JK hat einen stärkeren Antriebsstrang, alle anderen hatten eigentlich im Grunde immer noch den vom alten Willy´s Overland von 1941! Auch bei Dodge oder Chevrolet kann ich nicht die Perfektion eines Japaners wie Toyota erwarten! Das weiß ich aber vorher und muß nicht zwangsläufig heißen, daß diese Autos nichts taugen.

Uns stören diese liebenswerten Macken nicht, wir lieben unseren Jeep! Welches Fahrzeug ist schon perfekt? Hoffentlich bleibst Du mit dem D-Max nicht auch mal liegen, nicht daß Du dann hier Haßreden über Isuzu führst...

Ich hatte z.B. damals extrem Pech mit einem Chevy Pickup (K30). Trotzdem möchte ich nicht alle über einen Kamm scheren und kenne auch Leute, die damit super zufrieden sind! Und trotzdem haben wir wieder einen Chevrolet gekauft, und sind 10 Jahre lang nie liegengeblieben!

Wenn sich unser aktueller JK auch so bewährt und zuverlässig ist wie die YJ und der TJ, dann würde ich jederzeit wieder einen kaufen!

Wir sind zwar hier in einem Pickupforum, aber Du siehst, auch hier sind Leute, die Jeep fahren - und zufrieden sind!

Ich finde es schon ein wenig schade, wenn Du Jeeps grundsätzlich nicht mehr auf Deinen Touren mitnimmst...

So long, der Jeep- und Pickupfan, Jürgen