Basse Normandie im Juni (hier2015)

Ups, gerade sehe ich, den bericht hatte ich schon mal.....
Ok, hier noch was weiter ausholend... vielleicht könnte man die Zusammenlegen ?
Als überarbeitete Fassung ?

Anmerkung vorab.
Meine Berichte beruhen ausschließlich auf eigener Erfahrung und eigenen Bildern. Teils fanden die Touren mit Wohnmobil, mit diversen Geländewagen und Wohnwagen, meist auf CP, oder ab und zu Sp, aber teilweise auch mit Nutzung von angemieteten Ferienhäusern. Die Berichte sollen Lust auf "Meer" machen und sind auch mit Pickup und Zelt, Dachzelt, Wohnwagen, Wohnauflieger zu machen.

Juni 2015

Da der geplante Norwegentripp wegen Sch. Wetter in Nordeuropa (Quelle Langzeitwetterbericht in Wetter.com, sowie eigener Betrachtung der Grosswetterlage) ins Wasser fiel, disponierten wir flux um und es ging mal wieder in unser heiß geliebtes Frankreich.
Wir entscheiden immer spontan und flexibel nach Wetterlage. Spätestens am Bliesheimer Kreuz muss die Entscheidung getroffen sein, denn paar km weiter müssten wir ggf. abbiegen.

Tip:
Wer wie wir mit Hund reist, sollte auf jeden Fall für den Supergau an Einreisebestimmungen gerüstet sein. Derzeit sind da die nordischen Länder und england am pingeligsten. Vorher erkundigen !



Anfahrt :
Eifel - Aachen - Liege - Namur - Mons - Amiens - Rouen - Le Havre – Caen bis zum ersten Stop in Lion sur Mer
Ankunft CP Oasis, Donnerstag später Nachmittag. Ein ganz einfacher CP, aber sauber und direkt am Atlantik.



Näher kann man fast nicht stehen. Nur war das PitMobil am nächsten morgen so gesalzen, dass der Blick aus der Windschutzscheibe wie bei Nebel mit Sichtweite 30m war .




In Lion Sur Mer fanden wir gleich am ersten Abend ein nettes kleines Restaurant wo es leckeres aus dem Atlantik gab.



Sonntag morgen ging es dann weiter. Grobe Richtung Cap de la Hague.
Da uns die Küste von Lion Sur Mer bis hoch nach Cherbourg aus früheren Touren schon bekannt war und uns der Sinn nicht nach Kriegsschauplätzen, Kriegsgräbern, Museen usw. stand, zogen gleich durch bis hinter Cherbourg und tingelten dann die Küstenstrasse entlang ums Cap bis nach Les Pieux.

Wer die Gegend noch nicht kennt, dem empfehle ich bei Le Havre über die Monsterbrücke zu fahren und dann die Abfahrt Cabourg zu nehmen und von dort aus die Küstenstrasse entlang zu fahren.
Hier kommt man dann an die Kriegsschauplätze des WK2 mit den Kriegsgräbergedenkstätten und Museen.
Man solle es mal gesehen haben und die noch vorhandenen Bunker und Sperranlagen im Meer sind schon beeindruckend.

Die Küste entlang tingelnd kommt man über Cherbourg zum Cap la Haque welches traumhafte Aufblicke aufs Meer bietet.



Mit guten Ferngläsern die um die Kurve guggen können soll man bei klarem Wetter Kanadas Küste sehen. Unser Fernglas taugte nix....

Paar Km unterhalb des Kap kommt man hinter Jobourg an der Atomwiederaufbereitungsanlage vorbei. Man ist das ein Ding, es gibt bestimmt Städte die sind kleiner.

Weiter gings Richtung Süden, nach Les Pieux

Hier hatte uns unser ACSI Campingplatzführer verraten, sei ein guter Campingplatz.
CP „Le Grand Large“, -->

Ein toller und gepflegter 4 Sterne Campingplatz, der in der Vorsaison viel Komfort zu günstigem Preis bietet.
Auf Grund der schlechten Atlantikheizung haben wir das Hallen und Freibad des CP des öfteren genutzt.
Auch im "Bruddelbad" ließ es sich gut aushalten.
Die Lage des CP und der Strand ein Traum.





Eigentlich wollten wir auch nach 2 Übernachtungen weiter, es hat uns jedoch sooo gut gefallen, dass es letztlich 11 Übernachtungen wurden.

Einkaufen kann man gut im 4km entfernten Les Pieux, 2 gute Restaurants gibt es im Nachbarort Sciotot. Die Wochenmärkte in Les Pieux und Flamanville sollte man sich ebenfalls mal angesehen haben.



Tomaten in allen Formen, farben, Größen.


Wir hatten unser Quad mit dabei und konnten so gut und gemütlich die Küste und Umgebung erkunden, einkaufen fahren ohne jedes Mal alles im WoMo verräumen zu müssen.
Klasse und nun erprobte Idee. In Zukunft wird das Quad unser ständiger Begleiter sein.


Am zweiten Abend saßen wir gemütlich oben auf dem kleinen Deich und warteten auf den Sonnenuntergang als ich ganz weit entfernt draußen auf dem Atlantik irgend was großes aus dem Wasser springen sah. Das konnte ich mehrmals beobachten und machte meine bessere Hälfte darauf aufmerksam….natürlich war DA dann nix mehr zu sehen und es kam die Frage wie viel des guten Rotweines ich schon hätte……..WEIBER..

Dann sprang wieder was aus dem Wasser und über etwa 20 Minuten hinweg konnten wir eine ganze Schule Delfine beobachten die die Küste entlang nach Norden zog. Wir konnten sogar ein Beweißvideo machen. Hätte uns sonst eh keiner geglaubt.
Grübel, wie stelle ich hier ein Video ein ???

Frankreich als Land der guten Küche und Köche:
Wer mich /uns vom lesen her kennt, weiß das es auch immer was leckeres zu essen gibt. Daher lasse ich Euch auch gerne an den kulinarischen Genüssen teilhaben.
Aber seht selbst. Die Bilder sprechen für sich.



Moules a la Camembert...leckerrrrrrr

Selbst gegrilltes gabs natürlich auch.




In Anlehnung an die berüchtigten Bergfeststeaks, hier die französische Variante. Ein Steak ist nur dann ein vernünftiges Steak, wenn man es auf der Kante grillen kann.

Der Grill übrigens ist ein Son of Hibachi, der vor mir volle Empfehlungspunkte bekommt. Ist schnell durchgeglüht, reinigt sich selber, löscht sich selber und hat eine bis 350°C beständige Tasche wo er heiß verstaut werden kann. Googlet mal danach wenn Ihr was kleines, vernünftiges und brauchbares für unterwegs sucht.


Wo wir sind ist auch unser Hund nicht weit. Hier unsere Fellnasen (Urlaubsbekanntschaften unter Hunden.



Das braune Ungetümselchen ist unsere Plüschnase. Die hübsche Diva ist die Plüschnase von Frank.



Der alte Mann und das Meer mit Hund...


Unser Plätzchen, gleich hinterm Minideich, etwa 20-25m von der Flutgrenze weg.



Es hat uns allen dort gefallen und ich könnte mir vorstellen, dass wir da nochmal hinfahren werden. Die 820km sind es wert zu fahren.