Ranger Plug-In Hybrid

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26 Jan 2024 10:42 #1 von LZ994
Ranger Plug-In Hybrid wurde erstellt von LZ994
Hallo zusammen,

da ich noch keinen Beitrag zu dem Ranger PHEV würde ich ich mich hier gerne über Meinungen, Erfahrungen zu Hybriden etc. austauschen.

Ich fahre aktuelle einen Ranger 2,2l auf fast kompletter Kurzstrecke. 5 km zur Arbeit und nebenberuflich im eigenen Wald ebenfalls max. 10 km eine Strecke. Mind. 2 mal die Woche wird er aber aus- und warmgefahren. Durch überdurchschnittlich viele Öl-Wechsel etc. versuche ich die Kiste vor dem Kurzstrecken Tod zu bewahren.
Ein Pickup wird es bei mir immer bleiben, gerade wegen den Wald arbeiten und den angekündigten PHEV finde ich sehr Interessant für mein Fahrprofil. Da ich quasi auf einem Bauernhof lebe und immer Zugang zu einer Steckdose oder Wallbox hätte macht es nochmals Interessanter.
Mir geht es nicht darum an Verbräuchen etc. zu sparen, sondern lediglich Materialschonend zu fahren. Im Anhängerbetrieb nutze ich den Ranger nicht, sondern nur für unwegsames Gelände und zum Transport von Motorsägen etc..

Da mein jetziger Ranger in der Familie weitergereicht wird steht in den nächsten 2 bis 3 Jahren eine Neuanschaffung an.

Mit Hybriden habe ich noch keine Erfahrungen und das Internet habe ich durchgewälzt, aber so wirklich bekommt man seine Fragen nicht beantwortet.
Der Ranger soll mit einer theoretischen reinen elektrischen Reichweite von 45 Km auf den Markt kommen. Wenn er in der Realität weniger schafft, wäre das für mein Profil kein Problem.
Voraussetzung für mich wäre aber, dass ich sofern der Akku geladen ist Ausnahmslos elektrisch Kurzstrecke fahren kann. Ohne dass der Verbrenner zugeschaltet wird. Auch bei höheren Geschwindigkeiten von ca. 100 km/h Schnellstraße.
Ist jemand mit Hybrid Fahrzeugen vertraut und kann mich dazu aufklären?

Außerdem wären Einschätzungen zum Preis Interessant, wie viel man dort zu erwarten hat.
Ich freu mich über eure Meinungen und Beiträge.

Grüße

Ford Ranger XLT Bj. 2018 DoKa 2,2l

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26 Jan 2024 17:13 #2 von 4r7ur
4r7ur antwortete auf Ranger Plug-In Hybrid

LZ994 schrieb: Hallo zusammen,

Voraussetzung für mich wäre aber, dass ich sofern der Akku geladen ist Ausnahmslos elektrisch Kurzstrecke fahren kann. Ohne dass der Verbrenner zugeschaltet wird. Auch bei höheren Geschwindigkeiten von ca. 100 km/h Schnellstraße.
Ist jemand mit Hybrid Fahrzeugen vertraut und kann mich dazu aufklären?


Ich kenne nur die beiden BMWs, die wir aktuell fahren. Da kannst Du einstellen, dass der im elektrischen Modus startet und den so lange hält, bis die Batterie leer ist oder Du das Gaspedal über eine festgelegte Schwelle durchdrückst. V-Max elektrisch liegt bei 140km/h. Die elektrische Reichweite halbiert sich im Winter unter ungünstigen Bedingungen (Kälte/Dunkelheit/Niederschläge).
Wie Ford das beim Ranger umsetzen wird, musst Du vermutlich beim Händler erfragen, da das Fahrzeug noch nicht auf dem Markt ist.

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31 Jan 2024 17:41 #3 von Waldviertler
Waldviertler antwortete auf Ranger Plug-In Hybrid
Ich besaß noch nie einen Hybrid und werde es in diesem Leben nicht mehr. Allerdings testete ich einen BMW 225xe, einen X5 50e, einen Mitsubishi outlander, einen Peugeot 508 mehr als Zufall denn aus Kalkül. Das Ergebnis ist ernüchternd. Die Fahrleistungen sind beachtlich bis rasant, solange die Batterie geladen ist, dann wird es zäh, während der Verbrauch steil ansteigt. Elektrisch fahren die Dinger eher verhalten und das nur kurz. Ford ist mindestens 5 Jahre zu spät dran. Meiner Ansicht nach geht der Trend zum rein batterieelektrischen Fahrzeug. Ich habe neben meinen X350d einen BMW i4 und finde das für die deutlich bessere Lösung als die diversen Plug ins. Da ich auch einen Pick up brauche, warte ich auf einen EV. Maxxus hat schon mit wenn auch untauglichen Mitteln in Europa den Anfang gemacht. Ich würde warten bis bessere Modelle kommen. Hybride sind oder besser gesagt waren reine Brückentechnologie. Nur sind wir schon fast am anderen Ufer angekommen.

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02 Feb 2024 06:42 #4 von LZ994
LZ994 antwortete auf Ranger Plug-In Hybrid
Naja der Pickup von Maxxus ohne Allrad und 1t Anhängelast ist jetzt eher nicht erwähnenswert.
Voll elektrisch hat in Europa der F150 Lightning einen Fuß gefasst. Schon interessantere Daten aber sollte dieser außerhalb von Norwegen auch bei uns angeboten werden, wird der Preis schon sportlich sein.

Ford Ranger XLT Bj. 2018 DoKa 2,2l

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02 Feb 2024 15:44 #5 von bb
bb antwortete auf Ranger Plug-In Hybrid
Wegen des angekündigten Ranger PHEV habe ich den Kauf eines neuen Pickup auch erst mal aufgeschoben. Einen neuen Diesel will ich nicht, weil wir viel Kurzstrecke fahren. Der Ford kommt aber erst frühestens im Herbst 2024 oder im Frühjahr 2025 auf den deutschen Markt, in welchen Stückzahlen der dann verfügbar sein wird, läßt sich heute noch nicht abschätzen.
Wie sich der Ranger dann im eigenen Alltagseinsatz wirklich fährt, wird man dann auch erst ausprobieren können.
Die 45km el. Reichweite wären für unseren Bedarf für 80% der Fahrten absolut ausreichend, Einen 13 kWh Akku könnte ich im Sommerhalbjahr auch mit der PV vom Schuppendach laden.
Ford verspricht ziemlich viel, bis zu 3,5t Anhängelast und mehr Drehmoment als bei den Dieselvarianten zum Beispiel und damit müsste Ranger ja auch Berge hoch rennen. Aber das Antriebskonzept ist nach meinem Wissensstand eine Neuentwicklung, anders als die vom Toyota HSD System abgeleiteten, bewährten Hybridantriebe in Kuga, Mondeo und dem neuen Tourneo/Transit Custom
Einen für unseren Bedarf passender BEV Pickup oder Transporter, der auch mal 450km Reichweite mit 2t Anhänger ohne Ladestopp bietet, gibt es nicht, der wäre bei aktueller Akkutechnik sehr teuer und schon solo über 3,5t schwer.
Der Toyota Hilux Hybrid ist ein Mild Hybrid System mit 48V, das den Diesel unterstützt und fällt deswegen aus meinem Raster. Denn auch der wird Kurzstrecken nicht mögen.

Ich halte gut gemachte Hybride nicht für eine nutzlose Brückentechnologie, sondern für den bei heutiger Technik besten Kompromiss von Verbrenner und Elektroantrieb für alle, die sowohl Kurz- als auch längere Strecken fahren und die auch Anhänger und schwere Lasten bewegen müssen.

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07 Feb 2024 10:27 - 07 Feb 2024 10:31 #6 von Dynomike
Dynomike antwortete auf Ranger Plug-In Hybrid
Hallo "LZ994"

Evtl. wäre der kommende, vollelektrische D-Max eine Überlegung wert.
"Besser und billiger als Tesla und Ford? Japaner bringen ersten Elektro-Pick-up"
Das wird, wenn er kommt, definitiv mein Nächster, da mein Nutzungsprofil ähnlich wie Deines aussieht.

Viele Grüße
Jörg

いすゞ D-Max, Space Cab Custom Automatik, 200 PS - 530 Nm, Matte Metallic Garnet Red, Bj.06/2015.
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Wäre ich der Konjunktiv, hätte ich mehr Würde.
Letzte Änderung: 07 Feb 2024 10:31 von Dynomike.
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07 Feb 2024 10:50 #7 von bb
bb antwortete auf Ranger Plug-In Hybrid
Möglicherweise kommt der Isuzu ab 2025 nach Norwegen.
www.drive.com.a...2025/
Aber Details sind bisher nicht bekannt und der e-Fahrer Autor hat Herbst 23 auch nur mäßig bis schlecht recherchiert, sonst hätte er zum Beispiel weder MB X-Klasse noch Nissan Navara als Konkurrenten im europäischen Markt genannt, denn die waren da schon lange eingestellt und er hätte auch erwähnt, das der Cybertruck in seiner aktuellen Ausführung wohl kaum eine allgemeine Zulassung in der EU bekommen wird.
Wenn Isuzu im nächsten Jahr mit einem BEV Pickup kommt, wird der entweder das typische BEV-Nutzfahrzeug Reichweitenproblem haben und dadurch nur für den Regionalbereich interessant oder wegen der notwendigen großen Batterie für eine angemessene Reichweite unter Last/mit Anhänger so extrem teuer, dass nur wenige Kunden ihn kaufen werden und so schwer, dass die Führerscheinklasse B nicht reichen wird.
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08 Feb 2024 10:02 - 08 Feb 2024 10:14 #8 von Dynomike
Dynomike antwortete auf Ranger Plug-In Hybrid
Jo, dann hat e-Fahrer halt nicht vollumfänglich recherchiert und sich nur auf einen möglichen "E-Max" bezogen. Und weiter?

bb schrieb: Wenn Isuzu im nächsten Jahr mit einem BEV Pickup kommt, wird der entweder das typische BEV-Nutzfahrzeug Reichweitenproblem haben und dadurch nur für den Regionalbereich interessant oder wegen der notwendigen großen Batterie für eine angemessene Reichweite unter Last/mit Anhänger so extrem teuer, dass nur wenige Kunden ihn kaufen werden und so schwer, dass die Führerscheinklasse B nicht reichen wird.


Und woher genau nimmst Du jetzt diese Informationen, oder ist das auch nur die übliche Anti-EV-Kaffeesatzleserei?

Reichweitenangst (uaaahhhh!!), Führerschein, etc....

Ich kann mir vorstellen, daß ein Hersteller wie Isuzu sich den Markt und seine Bedürfnisse vorher gut ansehen wird, bevor er mit einem Schnellschuß wie diesem chinesischen Pickup um die Ecke kommt. Sowas verkauft sich hier nicht, oder nur in homöopatischen Dosen. Mit der elektrischen N-Serie hat Isuzu schon eine Plattform, mit der sie Erfahrungen sammeln können. Der Artikel von drive.com ist da übrigens sehr interessant.

In der nächsten Zeit wird sich speziell im Nutzfahrzeugsektor einiges tun. Die kommenden Solid State (Festkörper) Akkus werden mehr Reichweite bei erheblich weniger Gewicht und geringeren Herstellungskosten bringen.

Die hiesige Hochpreispolitik bei EV kann ich auch nicht verstehen. Es kann mir niemand erzählen, daß ein Elektromotor und ein Akku in der Herstellung teurer als ein hochkomplexer Diesel inkl. Getriebe, Antriebsstrang etc. sind. Seit Wegfall der Förderung sieht man, daß es wohl auch anders geht. Plötzlich gibt es wieder Prozente. Ist ähnlich wie bei der MwSt. auf Lebensmittel, nur daß der Verbraucher beim EV Kauf etwas davon hat.

Wenn ich mir in meiner Gegend (Rhein Main Gebiet) den Regionalverkehr ansehe, entdecke ich jetzt schon sehr viele Transporter, die rein elektrisch unterwegs sind. Alleine drei der von meiner Firma beschäftigten Handwerksfirmen (Elektriker, Dackdecker, Maler) stellen Ihren Fuhrpark (teilweise auch mit Anhängern) gerade auf elektrisch um. Der Schwerpunkt liegt momentan einfach noch auf regional, aber das macht halt auch den überwiegenden Teil der Nutzung aus. Eine hypothetische Reichweite von, sagen wir mal 200km, reicht da doch für den täglichen Bedarf locker aus.

Ich, als technikaffiner Mensch, bin sehr gespannt was da noch kommt. Im E-Auto Sektor ist richtig Bewegung.

Ein E-Pickup ist sicher noch nicht für jeden geeignet, aber für mich wäre es die ideale Lösung. Daher freue ich mich auf kommende Lösungen.

Aber eigentlich ging es in disem Thread um die Frage nach einem Hybridranger. Ich wollte das hier nicht zerlabern.


Viele Grüße
Jörg

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Wäre ich der Konjunktiv, hätte ich mehr Würde.
Letzte Änderung: 08 Feb 2024 10:14 von Dynomike.

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08 Feb 2024 10:06 #9 von LZ994
LZ994 antwortete auf Ranger Plug-In Hybrid
Ein reiner E-Pickup würde natürlich auch in Frage kommen, allerdings nur mit einer Anhängelast von 3,5 t, da meiner und der zukünftige zwischendurch mal für einen 3t Anhänger genutzt wird. Nicht oft aber kommt vor.
Da bleibt abzuwarten, ob die zukünftigen E-Pickups das können.

Deshalb ist die Angabe von Ford, dass der Hybrid Ranger 3,5 t ziehen darf schon eher interessant.

Ford Ranger XLT Bj. 2018 DoKa 2,2l

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08 Feb 2024 11:51 #10 von bb
bb antwortete auf Ranger Plug-In Hybrid
"Und woher genau nimmst Du jetzt diese Informationen, oder ist das auch nur die übliche Anti-EV-Kaffeesatzleserei?"
Ach Jörg,
wenn du dich auch nur ansatzweise mit Energiedichte, Abmessungen, Masse, Kosten, Reichweite von heute verfügbaren BEV Akkus beschäftigen würdest, statt mir hirnlose "Anti-EV-Kaffeesatzleserei" zu unterstellen, wären dir die Zusammenhänge klarer.
Aber ich versuche es mal:
Der aktuelle Diesel Ranger hat 2,3 bis 2,4t Leergewicht, rund 1t Zuladung, zugelassen mit N1 für Fahrzeuge unter 3,5t, also Führerschein Klasse B
Beim BEV PKW der 70 kWh Klasse wie dem Kia EV6 AWD (weil der Ranger auch ein AWD ist) wiegt der Akku rund 500kg bei einem Leergewicht von 2100 bis 2200 kg und unter 500km Reichweite im Prospekt unter optimalen Bedingungen. Im Alltag 400 bis 450km
Übertragen auf einen PU, nach Wechsel des Dieselmotors gegen E Motoren, werden 2,5 bis 2,7t Leergewicht realistisch, ein 70 kWh Akku reicht aber aufgrund der wenig aerodynamischen Optimierung und des größeren Rollwiderstandes des Fahrzeugs längst nicht so weit wie im CW optimierten BEV PKW. Also muss ein doppelt so großer Akku her, aber der minimiert die Zuladung bei einer N1 Zulassung, denn damit kommt das Leergewicht deutlich über 3t Der Anhängerbetrieb kommt noch dazu.
Ein doppelt so großer Akku verteuert das Fahrzeug erheblich..
Die Meinung des ADAC, bezogen auf real existierende BEV mit Dachlasten und Anhänger:
www.adac.de/run...eger/

Wenn du den Begriff Regionalverkehr eng genug auslegst, dann gibt es etliche BEV Transporter und deine Mitarbeiter kommen mit einer Ladung hin und zurück.
Aber bitte beachten: Gehwegparken, auch von Handwerkern mit Fahrzeugen über 2,8t zGG ist verboten und kann teuer werden.
Mit Anhängerbetrieb kann es jedoch knapp werden. Wenn Mitarbeiter zwischendurch 1h Ladepause machen müssen und in der Zeit an der Schnellladesäule rumstehen, gehört das trotzdem zur bezahlten Arbeitszeit.

Bernhard

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