Empfehlung für Pickup als Zugfahrzeug für 3,5t Anhänger gesucht

Hallo,

Selbst fahre ich einen D-Max 2012 2,5D und wurde zu nachstehendem Thema um Rat gefragt

Ein Freund meines Nachbarn ist selbständiger Steinmetz und will sich einen Pickup kaufen. Eine wichtige Aufgabe wird das Ziehen seines Anhängers 3,5t sein. Halb beladen gibt es bei ihm allerdings nicht.

Den D-max 2017 1,9D hatte ich als automatik selbst schon mit 3,5t Anhängelast gefahren und kann ihn deshalb nicht empfehlen.
Andere Pickups habe ich nicht selbst gefahren, daher die Frage in die Runde.

Das Fahrzeug sollte nicht älter als 3 Jahre sein, Doka für die Familie, Budget sind ungefähr 30k€, ich persönlich würde ihm dafür auf jeden Fall einen Automaten vorschlagen.

Der aktuelle D-Max fällt aus s.o., außerdem ist die 2020er Variante viel zu blingbling geworden und zu teuer.

Ranger 3,2? 2,2?
Amarok V6 ist auch außerhalb des Budgets
Nissan Navarra 190PS?
Mitsubishi L200 2,3? Wäre halt cool mit Permanentallrad.
Hilux wird vermutlich auch außerhalb des Kostenrahmens sein
Fullsize passt nicht in die Landschaft

Vielen Dank.

Ideal wäre, wenn jemand ebenfalls seinen Pickup als Zugtier nutzt und hier eine klare Empfehlung oder Ablehnung aussprechen könnte.

Ivo

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Moin.

Uiiih, das ist aber schwierig. Warum funktioniert der Isuzu nicht. Die Automatik kaschiert doch den geringen Hubraum durch Drehzahl. Sollte doch klappen?

Mal nach einem der letzten 2.5er D Max suchen!


Gruß Stefan

Servus,

also ich hab nen Navara mit 190PS Bi-Turbo.
Bin jetzt kein absoluter Hänger Spezialist, war aber die paar Mal ein wenig enttäuscht... Denke, mein Maximum waren mal 2.5 Tonnen. Da musste er schon ordentlich kämpfen. Souverän wäre anders.

Geht alles, aber wenn ich regelmäßig 3.5t dran hätte, gäbe es bei mir nur nen 3l (Amarok oder X-Klasse). Den 3.2-Ranger sowie den neuen 2.8-Hilux kann ich nicht einschätzen.

Bei mir ging mit obigem Gewicht an einer Steigung 80 kmh und kein bisschen mehr (bei nem Durchschnittsverbrauch auf der gesamten Tour von 18l).

Amarok 3l bin ich schon gefahren (allerdings solo) - das sind in meinen Augen einfach Welten...

BG
Berni

servus!

wenn denn andauernd ein hänger mit 3,5t gewicht angehängt werden soll würde ich eher einen sprinter odet crafter mit großer kabine und pritsche raten.
wenn man 3,5t an eine pickup anhängt und noch ein wenig (das muß gar nicht mal viel sein) auf die ladefläche packt ist man ganz schnell beim zuggesammtgewicht drüber!!!! und ein leichteres fahrzeug mit einem schwereren hänger fährt sich immer bescheiden!

gruß twomax

Na, ob das der 2 Liter zwischen 140 und 163 Pferden besser hinbekommt. Außerdem - wenn ein Ami schon zu breit ist, ist es ein Crafter mit 2000mm Breite von Blech zu Blech dann sicher auch...

Gruß Stefan

servus stefan,

manchmal ist es nicht schlecht, lesen und verstehen zu können und nicht nur möglichst viele beiträge zu erzeugen.
weder hat der fe irgendwo geschrieben das ein ami zu breit ist. er schrieb "passt nicht in die landschaft"! das kann auch allerlei anderes bedeuten. und ich hab keinerlei behauptung zur motorenleistug aufgestellt, sonder hatte nur ds zuggesammtgewicht und die gefahr der schlechteren fahrweise bei ungünstigen ladungsverhältnissen (der hänger soll ja 3,5t wiegen) in meiner aussage.

gruß twomax

ps: übrigens wolltest du mir noch einen schaltplan zeichnen.

Ich habe mit dem 2,5l D401 Navara mit 190PS ein paar mal Anhänger mit rund 2,5t die Kasseler Berge hoch gezogen. Der hat das ziemlich problemlos verkraftet, man muss aber darauf achten ,dass die Drehzahl ein Stück über 2000 Umdrehungen bleibt, also im 4. oder 5. Gang, nicht im 6.
Der Unterschied von 2,5t auf 3,5t ist dann nicht mehr so bedeutend.

Beim Fahrzeug würde ich allerdings schon sehen, einen möglichst großen Hubraum zu bekommen, so lange es das in der EU noch gibt. Das wäre derzeit der 2,8l Hilux.
Je kleiner der Motor, desto filigraner die Technik. Dazu kommt der zusätzliche Hi Tech Aufwand, um den kleinen Motor so weit aufzupumpen, dass er Leistung und Drehmoment bringt. Das Getriebe spielt dabei natürlich eine wichtige Rolle, aber die kleinen Motoren benötigen über das gesamte Band von Geschwindigkeiten, Drehzahlen, Leistungen, Drehmomenten viel mehr Abstufungen, egal ob Wandlerautomatik oder Handschaltung.

Bei 30000€ sind wir doch schon beinahe am 2,8l Hilux mit Wandlerautomatik, Ohne MwSt sogar drunter. Schaue mal bei APL.de
Entscheidend günstiger sind die anderen auch nicht wirklich, vor allem, wenn man Wiederverkaufswert, Haltbarkeit, Service und Wartung über die Lebensdauer mit einbezieht.
Gebrauchtkauf lohnt sich derzeit kaum, die Preise sind so hoch wie nie.

Da ich nicht lesen kann, lasse ich mir vorlesen. Da ist wohl ein Übertragungsfehler passiert. Muss ich abklären.
Echt, was brauchst du denn für einen Schaltplan? Keine Ahnung was du meinst.

Ist ganz einfach. Ohne Emotionen und Geschmäcker.
Der 3.2 Ranger ist ein langweiliger Treckermotor zieht aber wie bekloppt und hat mit 3,5to oder mehr keine Probleme.
Ab 3,5to Anhängelast ist schnell vorbei mit fahren wenn der Motor nur kämpfen muss, das hält nicht lange.
Wenn sehr oft oder nur stark beladen wird auf jeden Fall die Finger weg vom Atomatikgetriebe, geht ja schon ohne AHK Betrieb kaputt. Wenn man mit der Kupplung umgehen kann hält das ewig. Mache ich seit vielen Jahren und kann das empfehlen. Für das Geld gibt es 3.2er. Meiner hat ein Gesamtgewicht von 6,700kg mit Auflastung, reicht.
Sehr gutes Arbeitsauto, für mich stimmt Preis Leistung.

Gruß

Sowohl bei Wandlerautomatk als auch bei Schaltgetrieben gibt es solche und solche, Ich weiß von etlichen handgeschalteten, älteren Ranger und Nissan, die bei viel Anhängerbetrieb schon lange vor 100000km neue Kupplungen benötigten.
Wandler ( nicht Doppelkupplungsgetriebe) an mir bekannten PU sind in derRegel haltbarer, wenn auch manchmal nicht ideal auf Anhängerbetrieb abgestimmt