Ford Ranger wiltrak 2.0 Bi Turbo Zahnriemen Riss

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27 Jun 2024 07:56 #11 von TimHa
Schon alleine aus Prinzip wenn die mir jetzt nicht helfen, ist für mich ein Hersteller Wechsel die einzige Option.
Bis dahin war ich ja eigentlich zufrieden mit dem Ford, jetzt liegt es an Ford. Eigentlich wollte ich mein Leben lang die Ranger kaufen bei denen.

Jetzt liegt es an Ford 5 Jahre sollte so ein Neuwagen schon halten meiner Meinung nach.
Normale Reparaturen mal so 2 3000€ da hätte ich mich nicht mal beschwert, aber Totaler Motor Schaden, das geht zu weit.

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27 Jun 2024 10:14 #12 von Volvo73
Wer hat denn den Totalschaden des Motors festgestellt? Ford? Die haben nicht wirklich Interesse an einer Reparatur. Meiner hält seit der Motorreparatur in einer Motorenwerkstatt seit 2 Jahren. Den hatte Ford ebenfalls als Totalschaden angegeben. Allerdings hast du einen Punkt mit dem nicht mehr Vertrauen. Im ersten Jahr war ich unsicher wie lange er hält.
Vielleicht mal unverbindlich in einer Fachwerkstatt anfragen ob was möglich ist. Mir hatte man gesagt falls der Block selber in Ordnung ist dann lässt er sich reparieren. Bei mir war er noch OK, also hat er unter anderem einen neuen Kopf für 3000 bekommen. Allerdings ist bei mir nicht der Zahnriemen gerissen sondern der Motor hatte einen Wasserschlag.

2016er Ford Ranger Automatik 3.2

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27 Jun 2024 14:37 - 27 Jun 2024 14:39 #13 von ALF-SON
Wie sagt man immer, ford fährt man heim läuft man. Da gäbe es bei Mitsubishi motors kein Problem mit der Garantie. Und die Ölwechsel Intervalle sind viel zu lange. Zwecks Motorölvertünnung durch den Biodiesel. Gruß aus Thüringen Alf-Son P.s. Ich lasse bei meinem L200 den Ölwechsel alle 15000 km machen, jede gute Werkstatt hätte das empfohlen so wie meine
Letzte Änderung: 27 Jun 2024 14:39 von ALF-SON. Begründung: Etwas vergessen

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27 Jun 2024 18:47 - 27 Jun 2024 18:48 #14 von SirTobi
Pech kann man immer haben.
Gestern war ich dabei wie ein Skoda repariert wurde, Zahnriemen bei 108tkm an einer Spannrolle aufgescheuert und übergesprungen - auch lange vor dem Wechseltermin.
Hier werden gerade in einer freien Werkstatt die Ventile und der komplette Zahnriemensatz mit Wasserpumpe usw. erneuert und das zum wesentlich geringeren Preis als der von der VAG Gruppe angebotene neue Motor.
Eigentlich sollte sich dein Zylinderkopf im eingebauten Zustand vom Motor trennen lassen und bei einem Instandsetzer überholt werden können.
Die großen Werkstätten machen das im allgemeinen nicht mehr, da zu wenig Zeit und fähiges Personal, von den horrenden Stundensätzen ganz zu schweigen.
Gruss

Wildtrack 3.2l Ez:11/2017
Letzte Änderung: 27 Jun 2024 18:48 von SirTobi.

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28 Jun 2024 15:28 #15 von PUrist
Bei den vielen Beiträgen hier zu Problemen mit dem Ranger muss man bei Ford schon mehr Glück haben als bei anderen Marken.

Kann ich leider auch aus eigener Erfahrung sagen; Gottseidank nicht bei meinem PU als Reise-Fahrzeug, nur für unseren „Kurzstrecken-Ford“. Drei Jahre alt, viele Rückrufe und außertourliche Werkstatt-Aufenthalte. Habe ich so in 45 Jahren Automobilem Leben noch nicht gehabt.

Ein kapitaler Motorschaden ist - neben sonstigen Problemen - natürlich extrem ärgerlich und alles andere als hinnehmbar; bei der Laufleistung und dem Alter.
Selbst wenn es instand gesetzt wird. Ich hätte Null Vertrauen in das Fahrzeug.

Ob verkürzte Wartungsintervalle das hätten abwenden können?
Ich habe sie bei mir auch halbiert. Aber dabei geht’s mehr um Gewissens-Beruhigung und vielleicht noch um die Frage problemfreie 300000 oder 400000 km, also längstmöglichen Erhalt in Wert und Nutzung.
Um die Frage Vermeidung eines kapitalen Motorschadens bei roundabout 100000 km kann es dabei nicht gehen.
Wenn ein Hersteller mit langen Wartungsintervallen wirbt und damit Kasse macht, darf der Motor bei der geringen Laufleistung so oder so noch nicht hoch gehen.
Ein häufigerer Ölwechsel würde auch nur einer Steuerkette „im Ölbad“/im Ölkreislauf helfen.
Ein Zahnriemen läuft i. d. R. trocken; außer Ford macht hier denselben Mist wie bei den Ecoboost-Benzin-Motoren. Bei denen laufen die Zahnriemen im Öl, mit allen damit verbundenen Problemen.
Kann ich mir beim Diesel-Ranger „built for tough“ nicht vorstellen, lasse mich aber gerne belehren.

Grundsätzlich - bei den offensichtlichen Sparzwängen, Nachlässigkeiten in den Qualitäts-Kontrollen bei Konstruktion, Zulieferung und Fertigung - fährt buchstäblich von ärgerlichen Kleinigkeiten bis zum Totalausfall immer alles mit.
Ford selbst hat qualitative Probleme modellübergreifend eingeräumt und ein Umsteuern angekündigt, was erst mittelfristig greifen wird.

Der schöne Ranger, verlockend hohe Preisnachlässe und auch super zu fahren, wie die meisten Ford Modelle - seit einigen Jahren ein qualitatives Glücksspiel für Käufer und Langzeit-Nutzer.
Längstmöglicher Garantie-Abschluss ist da schon ratsam. Die kann man mit dem Preisnachlass kaufen, Glück nicht…

Hoffentlich ändert sich das noch und Ford löst seine Versprechen ein. Irgendwann brauche ich einen Nachfolger für meinen PU…

Bin gespannt, was da raus kommt. Kulanz nach Garantieablauf scheint leider nicht die Stärke von Ford zu sein. Aber da sind ja alle Hersteller fein raus.
Habe noch von keiner Übernahme für einen Motorschaden nach Garantie-Ablauf gehört. Das müsste schon ein breit bekanntes Motoren-Problem sein. Gab es mal bei Subaru, betreffend den neu entwickelten (zwischenzeitlich eingestellten) Diesel-Motor. Es wurden nach Schäden innerhalb gewisser Zeitfenster Rumpfmotore erneuert.

Grüße
————————
Navara D40 - Bj. 2010

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28 Jun 2024 22:06 - 28 Jun 2024 22:06 #16 von JN75
Nach nun 30 Jahren Fahrtätigkeit mit verschiedensten Ford Modellen bin ich bisher und in der Familie nie von der Qualität groß enttäuscht worden. Vielleicht hatte ich auch einfach Glück.
Bei meinem Ranger Raptor mit gerademal 10km läuft bisher alles einwandfrei und ich hatte noch keinerlei Beanstandungen.
Gegenüber meinem alten Ranger 2012 liegen da qualitativ Welten dazwischen. Aber auch mit dem Alten war ich soweit zufrieden.
Man kann wirklich immer mal Pech haben.


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Ford Ranger DoKa XLT in Indianapolis Blau, 285/75R16 Delta WP Felgen, Michaelis Höherlegung 40mm, Bodylift 30mm, Bushwacker Fender Flares, Carryboy Hardtop, 60mm Spurverbreiterung, Schnorkel, ASFIR...
Letzte Änderung: 28 Jun 2024 22:06 von JN75.

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29 Jun 2024 07:34 #17 von dirkvader71
Die fragwürdige Qualität bei Ford/ VW Pickups und der Preis bzw. die Garantiepolitik haben mich einen Blick über den Tellerrand nach Korea werfen lassen
Den Musso gibt es schon seit einigen Jahren mit 5 Jahren Garantie
Kia will auch einen pickup auf den Markt bringen und die haben ja sogar 7 Jahre

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30 Jun 2024 08:45 - 30 Jun 2024 08:49 #18 von Bauernsfuenfer
Bauernsfuenfer antwortete auf Ford Ranger wiltrak 2.0 Bi Turbo Zahnriemen Riss
Man hätte mit einem häufigeren Blick aufs Öl ggfs erkennen können, wenn sich der Zahnriemen langsam auflöst. Ob es geholfen hätte? Keine Ahnung. Soweit ich weiß ist hier leider doch ein Riemen im Ölbad. 1x falsches Öl (sollte hier nicht sein, weil immer in der Vertragswerkstatt gewesen) und das Ding hat ein Problem. Es gab z.B. bei Peugeot (ich meine es war Peugeot) schon Fälle von ausfasernden Riemen im Ölbad, deren Rückstände dann den Ölaufnehmer vor der Pumpe verstopft hatten. Das war dann sogar ein Rückruf.

Ich würde in jedem Fall mit Ford reden, ob es hier für einen treuen Kunden, der immer in der Fachwerkstatt war ein Entgegenkommen gibt. Ansonsten müsste man zu einem Motoreninstandsetzer, oder das Auto mit dem Motorschaden abstoßen. Ja, bei Ford gibt es teilweise Qualitätsprobleme bereits ab Zusammenbau aber auch Qualitätsprobleme in Werkstätten, die teilweise gezwungen sind alles schnell schnell zu machen. Traurig aber wahr.

Man muss beim jeweiligen Modell ein wenig die typischen Schwachstellen kennen, danach schauen und eine Werkstatt haben, die auch gerne 1x mehr hinschaut.
Letzte Änderung: 30 Jun 2024 08:49 von OffRoad-Ranger. Begründung: Zitat entfernt
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30 Jun 2024 09:39 #19 von SirTobi
Bei den Franzosen war laut Aussage der hohe Anteil an Biosprit mit für den Zahnriemenausfall verantwortlich. Vielleicht führen viel Kurzstrecke und die damit einhergehenden häufigen (auch abgebrochenen) Regenerationen zu dem Zahnriemenschaden? Keiner weiß es.
Auch von einer Häufung im Zusammenhang mit Ford zu sprechen halte ich für sehr gewagt.
In jedem Markenspezifischen Forum findet sich eine erhebliche Zahl an Fahrzeugen mit den selben Schäden - ist auch eigentlich klar, denn Leute mit Fahrzeugen die reibungslos funktionieren haben keinen Grund zu schreiben.
Ich war die Tage bei dem Wechsel eines Ölbadriemens an einem Transit dabei. Kein Wunder das es so viel kostet, der Dünnblechdeckel kommt verbogen in den Schrott (ein Schnäppchen für >200€), alles ist total verbaut und sogar für die gefühlt 25 Schrauben des Deckels gibt es eine Anbauvorschrift, die jedem Zylinderkopf zur Ehre gereicht.
Da bin sogar ich entsetzt, denn bis vor ein paar Jahren habe ich den Zahnriemenwechsel an meinem Audi V8 noch für kompliziert gehalten.

Wildtrack 3.2l Ez:11/2017
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30 Jun 2024 16:48 - 30 Jun 2024 16:51 #20 von PUrist
Wo ist das Wagnis, wenn bekannte und objektivierbare Probleme benannt werden; insbesondere, wenn Ford selbst diese Probleme höchst offiziell einräumt und von einer erforderlichen, breit angelegten und langfristig geplanten, Offensive zur Qualitäts-Verbesserung berichtet, modellübergreifend?
Da muss man vielleicht Fanboy sein, wenn man sogar gegen Ford selbst argumentiert
In meinem unmittelbaren Umfeld, u. a. im jagdlichen Einsatz, sind Pickups seit vielen Jahren weit verbreitet, lange bevor das in Mode kam. Nach recht gemischter Marken-Auswahl blieb nach massiven Problemen noch ein Raptor übrig. Nissans, Mitsubishi, Toyota und Isuzu haben sich über die vielen Jahre gehalten.
Wie immer, die Nutzung entscheidet. Da wurde kein Fahrzeug geleast. Ein Fahrzeug für den harten Einsatz muss gekauft werden und auf Langzeit-Nutzung ausgerichtet sein.
Natürlich gibt’s zufriedene Ranger-Fahrer. Aber das Risiko-Potential fährt mit und man muss Glück haben. Bei uns hatte das bisher nur einer, seit nur zwei Jahren. Dass der Raptor in Thailand gefertigt wird, mit anderen Fertigungsbedingungen, spielt da ggf. mit rein.
Umso bedauerlicher, da die Auswahl bei den PU’s bekanntermaßen aktuell immer geringer wurde.

Ich finde es einfach schade um den Ranger. Ford muss halt seine Hausaufgaben machen.

Und wenn - neben allen sonstigen technischen Problemen - der Zahnriemen sogar beim Ranger im Ölbad läuft, dann dürfen einen die Probleme damit auch nicht mehr wundern.
Da entschuldigen andere Hersteller, die das auch so billig bauen bzw. gebaut haben, das doch nicht.
Ein Zahnriemen im Ölbad spart konstruktiv eine nochmalige, gesonderte Abdichtung. Das ist bei nüchterner Betrachtung schlichtweg konstruktiver Billigbau und am Ende großer Mist. Es fallen höhere Kosten bei der Wartung an, die dann die Kunden tragen. Ganz abgesehen davon, was damit schief gehen kann.
Die Probleme sind Ford schon seit den Ecoboost-Motoren bestens bekannt, sich auflösende Riemen, Partikel und Verstopfungen im Ölkreislauf sowie gerissene Riemen.
Auch bei Verwendung des vorgeschriebenen Öls, kommen zwei Fehler-Variablen mehr ins Spiel: Zulieferer-Qualität des Kunststoff-Riemens und Öl-Qualität plus Serienstreuung. Dazu noch die Fehler-Quelle beim Ölwechsel. Da sind auch Ford-Werkstätten mal überFordert.
Hätte ich nicht gedacht, dass der Mist sogar im Ranger verbaut wird.

Grüße
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Navara D40 - Bj. 2010
Letzte Änderung: 30 Jun 2024 16:51 von PUrist.

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