Vorbereitung auf extrem tiefe Temperaturen (-40°C)

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29 Dez 2024 09:33 - 29 Dez 2024 09:33 #1 von Dajoghurt
Hallo liebes Forum,

mit unserem Reisemobil, einem Ford Ranger 2.0 TDCI (Bj. 2020) mit Wohnkabine werden wir im Februar zu einer Skandinavienreise aufbrechen. Wenn es die Bedingungen zulassen soll die Tour bis ans Nordkap gehen. Es ist damit zu rechnen, dass wir zumindest Temperaturen unter -30°C auf der Reise erleben werden, vielleicht sogar bis -40°C. Ich mache mir nun entsprechend Gedanken, was ich am Fahrzeug für diese Bedingungen vorbereiten kann und mit welchen Problemen zu rechnen ist. War jemand von Euch schon mal mit seinem Ranger in solchen Temperaturen unterwegs und kann entsprechende Erfahrungen teilen?

Insbesondere habe ich mir die Spezifikationen aller Flüssigkeiten laut Handbuch angesehen. Die meisten Öle sollten auch bei -40°C noch funktionieren, lediglich beim Öl in Vorder- und Hinterachse (WSP-M2C197-A) habe ich herausgefunden, dass der Pour Point bereits bei -27°C liegt. Hat jemand einen Tipp, was hier zu tun ist? Gibt es ein anderes zugelassenes/geeignetes Öl mit besserer Eignung?

Da ich selbst noch nie in so tiefen Temperaturen mit dem Ranger unterwegs war freue ich mich über jeden Tipp. Vielen Dank Euch!

Sven
Letzte Änderung: 29 Dez 2024 09:33 von Dajoghurt.

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29 Dez 2024 21:19 #2 von Reiskocher
Schau auf Youtube "Steven auf Reisen", die waren im Dezember mit dem Ranger am Nordkap. Er beschreibt auch seine Vorbereitungen.

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Günther

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29 Dez 2024 22:44 #3 von S t e f a n
Einfach fahren. Der Pour point ist vernachlässigbar.
Kühlerfrostschutz, gute Batterie, Vaseline auf ALLE Dichtungen der Türen und Haube.
Wir hatten -38 Grad dieses Jahr.

Gruß Stefan

Fort fahren ist meine Leidenschaft

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30 Dez 2024 10:05 #4 von Dajoghurt
Danke Euch beiden für die Infos! Das macht ja Hoffnung, dass der Ranger das schon alles meistern wird.
@Stefan: Probleme mit AdBlue hattet Ihr auch nicht, oder? Steven erwähnt das ja in seinem Video und verweist auf ein Detailvideo dazu, welches ich aber nicht gefunden habe...

Viele Grüße,
Sven

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30 Dez 2024 10:38 - 30 Dez 2024 10:40 #5 von S t e f a n
Ich war mit meinem Hilux los. Aber auch der L200 verkraftete die 38 Grad Minus mit dem Adblue. Das Starten klappte nicht bei allen. Batterie.

Fort fahren ist meine Leidenschaft
Letzte Änderung: 30 Dez 2024 10:40 von S t e f a n. Begründung: S statt s

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30 Dez 2024 20:23 #6 von SirTobi
Das AdBlue gefriert einfach und wird dann nicht genutzt bis es getaut ist.
Ich persönlich würde eine 2. Batterie, vernünftige Starterkabel und ein Ladegerät einpacken. Die Ersatzbatterie Abends mit in die Unterkunft nehmen und morgens entspannt starten. Verreckte Batterien waren bei den Motorradgespannen auf der Kristallrally in Norwegen auch das häufigste Problem, die Ersatzbatterie im warmen hat meinen Eltern immer gute Dienste geleistet.
Gruss

Wildtrack 3.2l Ez:11/2017
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16 Feb 2025 17:20 #7 von Schleppi
Ergänzend würde ich davor einen Ölwechsel machen mit 0w30/40 Öl, 0w = -40°C Fließfähig.

Modelljahr 2020 Limited
3.2 L

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