Toyota Land Cruiser Serie 70

Mahlzeit!

Würde ich an Deiner Stelle nicht anders machen!

Kannst Du da von wegen Subventionen mal einen Brief an unsere Regierung schreiben?

Auf jeden Fall bekommst Du mit dem Benziner einen absolut problemlosen und zuverlässigen Motor! Man liest zwar nicht viel darüber, weil es den hierzulande ja echt wie ne Stecknadel im Heuhaufen gibt, aber wenn, dann loben sie ihn überall!

Gruß, Jürgen

Und ich habe jetzt auch gelesen, dass die neuen schon das verstärkte Getriebe haben. Besser geht es doch gar nicht!

Mal ne andere Frage. Was kann man mit der Batterie machen, wenn man des öfteren Flussdurchfahrten hat, bei denen das Wasser bis zur Windschutzscheibe geht?
Innenraum geht da ja auch nicht. Oder ist das der Batterie egal?

Guten Morgen!

Dann hast ja jetzt ein Auto für die Ewigkeit...

Ich hab zwar auch nen SChnorchel, bin aber ehrlich gesagt noch nicht durch so tiefes Wasser gefahren. Normalerweise macht es der Batterie nicht gleich was aus, sollte schon funktionieren... Vielleicht auf eine Gel-Batterie umsteigen?

Ich kenn das Problem nur von Trophy´s her... Da sind die Pole teilweise abgedichtet, aber das ist alles mehr oder weniger nur improvisiert für die Veranstaltungen! Wie man das auf Dauer macht, da können vielleicht andere eher was dazu schreiben, hab ich zu wenig Erfahrung...

Gruß, Jürgen

Pole und alle el. Kontakte gründlich einfetten!
Wenn du öfter auf Tauchfahrt gehst, wird die Korrosion aber auch an allen anderen Kontakten und nicht lackierten Teilen zuschlagen, die mit dem Wasser in Kontakt kommen.

Luftansaugung über Schnorchel nachrüsten, wenn der nicht schon dabei ist.
Alle Entlüftungsöffnungen (Achsen, Diffs usw) über Schläuche hochlegen, damit kein Wasser reinläuft, auch da verweise ich aufs Buschtaxi Forum, da gibt es genauere Beschreibungen und auch Bilder.
Vor einer Flussdurchfahrt eine Decke vor den Kühler spannen, immer schön auf die Bugwelle achten und nicht stehenbleiben, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt.
Vor der Durchfahrt durch einen tieferen oder schlammigen Fluß ein stabiles Seil an den Abschlepphaken, damit du den Tauchgang im Fluss vermeiden kannst.
In Australien haben wir unseren HZJ auch mal bis zur Windschutzscheibe versenkt, das Heck begann schon, aufzuschwimmen. Die Türen waren danach voll Wasser, der Innenraum hatte auch was abbekommen, aber im Motorraum hatte sich eine Luftblase gebildet, so dass der nur gut halb gewässert war.

Außer der Batterie ist bei einem Benziner auch die Zündanlage gefährdet. Eigentlich sollte die ja beim Toyota serienmäßig gut abgedichtet und isoliert sein, aber trotzdem.

Bernhard

Danke für die sehr gute Antwort.
Achsen usw. werden hier immer schon nach oben entlüftet.
Bisher war das auch kein Thema, wenn die Batterie unter Wasser war, aber wir hatten eben einen Diesel. Eben einen Selbstzünder.
Schnorchel ist hier immer selbstverständlich.
Man muss eben immer wieder durch Flüsse fahren, um zu seinem Anwesen zu kommen.

Eigentlich ist ein Diesel deutlich stärker gefährdet, wenn es ins Wasser geht. Da gibt es wegen der hohen Verdichtung den 'Wasserschlag', wenn flüssiges Wasser mit der Ansaugluft in den Motorraum kommt. Das läßt sich ja nicht zusammenquetschen wie Gas und daher zerreißt es Kolben, Kurbelwelle und/oder Motorblock, wenn man Pech hat.
Benziner haben eine erheblich niedrigere Verdichtung umd überleben es eher, wenn Wasser in den Motor kommt. Nach dem Trockenlegen der Zündkerzen funktionieren sie meist einfach wieder.

Bei der Entlüftung schau noch mal genau nach. Nach oben ist klar. Aber sind da auch Schläuche als Verlängerung drauf montiert, um die Entlüftung über den voraussichtlichen Wasserspiegel bei Flußquerungen zu bringen?

Gruß, Bernhard

Für die Ansaugluft haben wir ja den Schnorchel.
Von dieser Seite ist alles klar.
Mir ging es da eher um den Kurzschluss, wenn beide Batteriepole unter Wasser sind
Und die Schläuche sind dran.

Hier gibt es keinen TÜV, der Umbauten verhindert, egal welcher Art.
Das werden wir mal ausnutzen.
Hinten drauf soll ein Gestell mit Plane und Sitze.
Vordere Stossstange aus Plastik durch eine massive ersetzt.
Natürlich eine Winde dazu.
Hinten auch neu mit Aufstiegshilfe.
Dach begehbar machen.
Wie wir am besten Schaufeln, Macheten, Sandbleche etc einbinden, weiss ich noch nicht.

Hier gibt es keinen TÜV, der Umbauten verhindert, egal welcher Art.

Ich glaub´, ich wander aus...

Die Leitfähigkeit von Wasser ist nicht so groß, dass zwischen den beiden Batteriepolen hohe Ströme fließen können. In elektronischen Schaltkreisen, bei Relais, bei offenen elektrischen Kontakten, also bei allem, was nicht richtig abgedichtet ist, führt die Feuchtigkeit auch bei geringen Strömen zur verstärkten Korrosion, bei Bauelementen und Schaltungen aus der Mikroelektronik mit eng nebeneinander liegenden Anschlüssen kann der Kurzschluss ganz schnell auftreten. Aber zumindest die Mikroelektronik hat der HZJ ja nicht.
Das Zündsystem ist gefährdet, weil da ja sehr hohe Spannungen genutzt werden. Da sollte der Hersteller aber vorgesorgt haben.

Bernhard

Ah, danke Bernhard. Wieder was gelernt.
Ich hatte mich schon immer gewundert, warum das funktioniert, ohne dass die Batterie zu schaden kommt. Den Rest kann man ja abdichten.

TÜV gibt es insoweit schon, als man jedes Jahr eine technische Inspektion machen lassen muss. Dort wird Licht, Scheibenwischer und Blinker geprüft und ob man Steuern bezahlt hat. Kostet umgerechnet so 3,50 Euro.
Ob das Auto Öl verliert oder durchgerostet ist, oder die Bremsen nicht funktionieren etc, interessiert niemanden.
Und das ist insoweit nicht schlecht, als eben jeder selber veratwortlich ist. Wenn nämlich ein Unfall passiert weil das Auto z.B. keine Bremsen hatte, dann wandert man ins Gefängnis. Und das dürfte nicht lustig sein.