Polnische Ostseeküste Juni 2013

@ pit

und genau das ist die richtige antwort. so und nicht anders würde ich es auch machen

@ raptor und jürgen

psssssst. das jeep thema wurde doch nun schon oft genug durchgekaut. geht n bier trinken

und nur mal so am rande: als ich beim offroadtraining war, ist ein defender ausgefallen, differenzialschaden an der VA und ein isuzu trooper hat probleme den 4x4 reinzubekommen. alles im allen kann jedes auto mal einen defekt erleiden

außer natürlich ein ford ranger

An der Diskussion Jeepzuverlässigkeit werde ich mich jetzt NICHT beteiligen, aber jetzt wo ich Ranger fahre, greife ich Udos Idee auf.....


..............habe ich mein Werkzeug in Airbrush lackiert und habe es als Zierde an der Wand hängen.
...........

Sorry, Pit, daß wir Deinen Ostseeküsten-Thread zerlabert haben, war nicht meine Absicht. Ich denke auch, daß jetzt genug über Jeep gelästert wurde, und wie Robert schon sagte, es wurde von manchen leuten schon genug drüber geschrieben. Also Schwamm drüber!

Hast Du noch ein paar Bilder von Deiner Ostseeküsten-Tour für uns?

Grüße, Jürgen

Na klar Jürgen. Bis jetzt sind wir im Bericht ja noch in Deutschland.

Über die polnische Grenze gehts in der Fortsetzung.

weiter geht es.
Um also der Animation auf dem CP zu entkommen, packten wir also unsere 7 Sachen zusammen und es gingt weiter nach Osten. Rauf auf die Autobahn und Ziel Swinoujscie.
Die Autobahn lässt sich gut fahren und wir wollten über Usedom dann über die Grenze.
Leider war aber die Durchfahrt Wolgast gesperrt (Keine Beschilderung vorher) und wir mussten eine dämlichen Umweg fahren. Selber Schuld, eigendlich hätten wir auch auf Usedom 2-3 Tage Station gemacht.
So gings über Anklam direkt nach Swinoujscie. Dort setzt man kostenfrei mit einer Fähre über das Flüsschen.

Kaum ist man dann über die Grenze meint man 30 Jahre in der Zeit zurück zu sein.
Aber wir waren ja darauf gefasst.

Wir fuhren also über Lubiewo, Misdroy und Warnowo immer so nah es ging die Küste entlang in Richtung Osten. Blöd nur das man nur durch Wald fährt (Wald haben wir hier in der Eifel selber genug) und nichts von der Küste, oder dem Meer zu sehen bekommt.
Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt und so ging es mit dem ADAC Campingführer auf den Knien weiter und weiter nach Osten.

Keiner der folgenden CP lag am Meer, alle am Waldrand oder IM Wald (willkommenes, deutsches Essen für die Ummengen an Mücken).
Die Steilküste und der weg zum Strand musste erst erwandert werden, was für mich als bekennende, faule Socke ja eh schon nix ist.
Unsere (Meine) Begeisterung sank also.
Dazu kommt dann die Ausstatungen der Plätze....Ok, lt. ADAC Führe sind es eh nur 2 Sterneplätze, aber das die sooooo, sagen wir mal, einfach sind.....also nichts für uns.
In Rewal haben wir dann einen CP gefunden der sauber und gepflegt war. Die Besitzer sind freundlich und sprechen Deutsch.

Hier stellten wir also unser Päckchen hin und genossen 3 Tage relativ schönes Sommerwetter in Polen. Es sollten die letzten warmen Sonnentage unseres Urlaubs sein.
Bis Rewal war die Strasse (Hautküstenstrasse 102) noch einigermaßen fahrbar.

Es zerlegte uns ledigtlich den Badezimmerschrank des WoWa, öffnten sich einige Klappen und die Türe des Kühlschrank. Klasse wenn man bis in die hinterste Ecke unters Bett krabbeln muss um den Senf zu finden .

Da sind andere Camper aber schlechter weggekommen. Der halbe Platz war nach Ankunft erst mal dabei das WoWa oder WoMo- Mobiliar neu zu verschrauben und man half sich gegenseitig mit Material und Werkzeug.

Als das Wetter schlechter wurde, sind wir dann auf der Suche nach einem doch noch schöneren CP weiter nach Osten.
Die kleinsten und engsten Sträßen so nah es an und zur Küste, wie es ging.
Leute, noch nie war ich SO froh einen Geländewagen zufahren. Ich kenne Offroadpisten die besser sind als drüben die Strassen. Man hat selbt bei Tempo 50 Angst sein Auto zu schrotten und an Verkehrsregeln hält sich offenbar kaum ein Pole.
Dafür sind es aber wenigstens oft kilometerlange, wunderschöne Alleen.

Lange Rede, kurzer Sinn. Wir fuhren hoch an Leba vorbei bis an die Danziger Bucht und fanden nichts besseres an Campingplatz als das was wir schon hatten.
Egal, so haben wir halt an dem Tag über 700km umsonst gefahren und können mitreden.

Wer Land und Landschaft mag, Ok, für den ist Polen das richtige. Wir wollten jedoch Ostsee, Meer und Strandurlaub, "Gegend" haben wir hier selber genug und auch Abenteuerurlaub war diesmal nicht angedacht.

Empfehlenswert ist das Land für Familien die Ferienhäuser suchen.

Es gibt 1000sende von Ferienhäusern und es wird gebaut und gebaut. Teilweise ganze Ferienorte aus wunderschönen Bockhäuser.
Gebaut wird übrigens an allen Ecken. Ich schätze mal, im 4-5 Jahren kann man da durchaus mal wieder hinfahren. Jetzt....lieber nicht.
Essen und einkaufen kann man drüben sehr billig. 1 Kg Roastbeef lag bei umgerechnet 9 Euro.--€

Wir sind, als dann bis das Wetter noch übler wurde, in Rewal geblieben. Den Rest des Urlaubs haben wir dann auf unserem Heim CP verbracht. Dort war der Regen komfortabler.



Also Sachen kommen in Polen auf den Tisch....



Aber es gab auch Leckeres














Fazit:
Polen war nicht schlecht, man sollte es mal gesehen, erlebt haben. Allerdings ist es (noch) kein Campingland. Das wird sich aber sicher wie alles andere auch in den nächsten Jahren ändern. Ferienhäuser gibt es reichlich, gute Hotels, ja sogar mit 4-5 Sternen ebenfalls. Es tut sich was.

Den angedachten Abstecher runter nach Masuren haben wir uns auf Grund der schlechten Strassen wegen des Wohnwagens verkniffen. Auch haben wir mit einigen Wohnmobilisten gesprochen die von dort gefohen waren. Vielleicht wegen des ganzen Regens in der Vergangeheit wurde man offenbar an den masurischen Seen von den Mücken aufgefressen. Einer meinte sogar, selbst in Finnland wäre es so schlimm nicht gewesen.

Die nächste Campingreise geht durch Dänemark nach Norwegen.
Kurztouren wieder nach Frankreich. Da gibt es wenigstens wieder SOLCHE Plätze

Boa! Hat Du das alles auf einmal gegessen? Sieht lecker aus!

Aber Danke für Deine Schilderungen. Wir hatten soetwas ähnliches vorgehabt! Dann spart man sich einiges. Zumal wir überlegen den Wohnwagen doch wieder zu verkaufen. Momentan nutzen wir den eh nur als Gäststuga / Gästeunterkunft.

BigPit schrieb:

Na toll ...













nu hab ich Hunger

Klingt ja nicht so "toll" für Urlaub deine Tage da !?

Es kommt darauf an, was man von seinem Urlaub erwartet. Abenteuer oder Erholung.

Für unseren hauptsächlich als Erholung angedachten Urlaub war es weniger geeignet, was zum Teil aber auch am Wetter lag.

Nach den 12-14 Frankreichurlauben, 1x am Mittelmeer (Cannes bis spanische Grenze) und 12 oder 13x an der Atlantikküste (von Bordeaux bis Calais) sind wir wohl etwas verwöhnt. Auch die französische Küche haben wir vermisst.

Essen ist eh bei uns ein großes Thema.

Entweder gehen wir gut und lecker essen oder es wird VOR dem WoWa gegrillt oder auf dem Grill gekocht. IM WoWa wird bei uns ausser Kaffee, Tee und Frühstückseier kaum was gekocht.

Hier paar Bildchen aus dem Frankreichurlaub 2010
Merville Franceville und Le Touquet Paris Plage.






Am Wohnwagen


Hier waren wir auswärz.








Kaltes Abendessen im Wohnwagen



Beim Einkaufen...hmmm leckeres aus dem Meer



Nächstes Jahr, also 2014, geht es erst mal wieder (so Gott will) in die USA.
Erst 3 Tage New York (da will Frauchen Geburtstag feiern) und dann mal sehen, mit Mietwagen, oder Camper hoch nach Portland (Maine) und zw. den Seen durch, Niagara wieder zurück, oder mit dem Flieger nach Montana und dort dann mit dem Camper durch und um den Yellowstone, also durch Montana, Wyoming, Idaho und Oregon.

Langer Campingurlaub steht erst 2015 wieder an und da gehts dann wie gesagt nach Norwegen.

Essen ist eh bei uns ein großes Thema.

Essen ist überhaupt wichtig, ansonsten werd ick böse int Gesichte!

Jan, dann sollten wir einen Club aufmachen !!!!



2 meiner Motto:

-ein 500gr. Steak ist nur durch eines von mind. 600gr. zu ersetzen.

-Alles unter 300gr sind keine Steaks, sondern Carpaccio