Wenn die Zurrösen immer an der falschen Stelle liegen...

Moin,
ich hab immer wieder mal das Problem, das die Gurte nicht so liegen, wie ich das gerne hätte, weil die Zurrösen an der falschen Stelle sind.
Dafür hab ich jetzt ne einfache und effiziente Lösung.
Falls also noch wer das Problem kennt...


Eine stabile Kette mit geschweißten Gliedern und die Ösen sind immer da, wo man sie braucht.
Vielleicht hilfts ja dem ein oder anderen...

Naja... ich glaube kaum, dass du damit erfolgreich durch eine Kontrolle kommst... Die Belastungsfähigkeit im Vergleich zu den Zurrpunkten zweifle ich auch mal an.

Die Belastung der Kettenglieder liegt bei 160 kg. Im Normalfall sollte das reichen. Sollte ich sehr schweres Ladegut verzurren müssen, sind die originalen Zurrösen immernoch voll einsatzbereit...

Eine Streife kann die Verzurrpunkte nicht beurteilen. Es sei denn, die sind wie beim Amarok mit Aufklebern nach DIN beschriftet. Für ein Netz reicht das sicher....

Der DIN-Aufkleber ist da, allerdings an der Bordwand unter der Kunststoffwanne.
Aber sollte ich wirklich mal in ne Kontrolle kommen, mache ich mir wenig Sorgen. Ich war schon mit nem 40-Tonner, beladen mit Stahlplatten, in ner Kontrolle von der BAG. Die gucken ganz genau und selbst die haben zwar die Ladungssicherung geprüft und sich auch die Gurte angesehen aber die maximale Belastung der Ösen haben die nicht abgefragt. Solange du nicht 5 Gurte an einer Öse hast, ist alles gut.
Die Hauptsicherung erfolgt immer über die originalen Ösen aber manchmal sind zusätzliche Anschlagpunkte nicht verkehrt.
Bei losem Zeug, wie Grünschnitt oder ähnliches, kommt sowieso nach den Gurten immer noch ein Netz drüber...

Die Idee mit den Ketten finde ich recht praktisch gedacht und für gelegentliches verzurren leichter Fracht recht praktisch gedacht.

Für Zubehör, Spaten, Axt, Kanister,... usw. dauerhalt mitzuführen habe ich gerade ein interessantes System gesehen, das ich Euch mitteilen wollte:
builtrightind.c...-2019

Kennt Ihr eine solche Lösung?
Hat jemand von Euch eine solche Lösung im Einsatz?

Moin,

der neue l200 ist mein erster Pickup, und etwas enttäuscht bin ich schon das er nur 4 Zurrösen hat das finde ich arg dünn.
Die Idee mit der Kette passt für mich, weil ich nur leichtes Zeug vor dem Durchrutschen nach vorne beim Bremsen sichern möchte, so gesehen bin ich für den Tip dankbar.

Wer da aber echte Ladungssicherung betreiben will oder muss, der sollte bedenke, das die Kette vielleicht nicht nur auf Zug belastet wird, meiner Meinung nach kann da ein dreiachsiger Spannungszustand entstehen, und dann hält die Kette sicher weniger als wenn sie nur auf Zug belastet wird.

Gruß

Martin

Bei mir erfolgt die Hauptsicherung immer über die originalen Zurrösen.
Aber manchmal möchte ich an der einen oder anderen Stelle nochmal zusätzlich gurten und da hilft dann die Kette...

Die Zurrösenthematik beschäftigt also immer irgendwie alle auf die eine oder andere Art.

Ich will meinen Ranger hinten ja mit Bett versehen und Verzurrmöglichkeiten für Euroboxen. Alles modular bzw. herausnehmbar. Also kein fester Einbau.

Mit den Zurrösen kommt man da nicht weit. Ein Plan B wäre eine Siebdruckplatte mit Airlineschienen. Haben ja andere in ihrem Kastenwagen oder Hochdachkombi auch erfolgreich verbaut.

Nur: wie wird die Platte dann fest mit der Ladefläche verbunden? Nur geklebt reicht wohl ähnlich wie die Kette: bei einer Kontrolle reicht es u.U. nicht als Ladungssicherung. Die Schienen nur zu verkleben auch nicht (hat der Vorbesitzer von meinem Ranger an den Seiten gemacht). Sika hält viel, aber u.U. dann doch nicht genug.

Sinnvoll ist am Ende wohl die Ladefläche mit einem Liner auszusprühen, eine Siebdruckplatte mit Airlineschinen draufpacken und mindestens verkleben oder gar verkleben und verschrauben - die Airlineschine durch die Siebdruckplatte hindurch mit der Ladefläche verschrauben. Aber wer möchte schon viele Löcher in das Blech bohren?

Grüße, Martin

Man könnte die Platte eventuell zusätzlich mit einstellbaren Stützen gegen die Unterseite der Ladeflächenkante klemmen.
Also unter die Kante, wo die Klammern von einem Hardtop greifen...
Quasi wie ein umgedrehter Tisch...