F150 springt nach Regenwetter nicht mehr an...

Hallo Zusammen,

anbei mein erster Beitrag vom März den ich wohl in die falsche Unterrubrik gestellt hatte.

Aktuell hat mein F150 das Problem, dass er nach einer Regennacht gar nicht mehr anspringen will. Er dreht durch ,macht aber keine Anstalten zu zünden.

Habe nach dem öffnen der Haube gesehen, dass das Wasser beim Scheibenwischermotor runter in Richtung Zündspule und die daneben liegenden 2-3 "Relais" (mit Unterdruckschläuchen) tropft.

Also hab ich die Kontakte abgezogen, dass ganze mit Pressluft mal ausgeblasen,
die Verteilerkappe runter (alles strohtrocken), Kerzenstecker runter und gegen masse gehalten (Funke springt sauber über), Starterspray heftig in offenen Drosselklappen gesprüht und erneut das Starten probiert.
Nichts aber auch gar nichts tut sich...

Da ich ein hartnäckiger bin, habe ich nachdem die erste Batt. schlapp war ne 2. angeschlossen und weitergeorgelt. Da ich auch immer den Eindruck hatte, das wenn ich den Zünschlüssel zurückgedreht habe der Motor einen kurzen Rucker gemacht hat. Nach gefühlten 8-10min. und 30 mal Schlüssel rum zum Starten und wieder zurück hat er dann sporadisch gezündet und nach weiteren 3-4 Minuten die Kurve
bekommen und ist langsam auf einigen Töpfen gekommen bis er dann ganz normal angesprungen ist.

Hat dazu jemand einen Rat was die Ursache sein könnte bzw. wo man da anfängt weiter zu suchen???

Nachdem er dann kurze Zeit sauber gelaufen ist, fangen die Probleme (siehen Beschreibung vom März) wieder an.

Ab und zu geht inzwischen auch während der Fahrt das Check Engine Lämpchen an.
Die Airbag Lampe leuchtet auch sporadisch aber immer öfter 3 x kurz dann 2 x kurz auf....

Kann mir evtl. auch jemand nen Tipp geben ob man Schaltpläne, Reparaturmanuals oder eine Fehlercodeübersicht im Forum oder im Netz bekommt damit ich mich leichter tu.

An dem Motor stecken im Vergleich zu meinen früheren Fahrzeugen soviel mehr an
Steckern an Gebern/Sensoren dran, dass ich bei den meisten keine Idee habe was das sein könnte.

Vielen Dank Euch vorab
Grüße Roy

F150 XLT; BJ94; 2WD; Schalter; Motortyp: 5,0L 302cid V8 FI CODE N; 147PS


Beitrag aus dem März:

Ich habe mir nun seit über 2 Jahre sucherei, endlich einen Traum erfüllt und
mir im November 2012 einen F150 gekauft und bin sowas von happy damit !
Seitdem bin ich endlich wieder ruhig und gelassen auf Bayerns Straßen unterwegs und freue mich jeden Morgen drauf einzusteigen und loszufahren.

Leider macht mir mein F150 (ich habe ihn "Krümel" getauft) seit ein paar Tagen
Probleme und ich komme bei der Fehlersuche/Eingrenzung nicht recht weiter, da
mir noch so vieles an Info´s, Anleitungen, Handbücher, Tipp´s fehlen.
Deshalb wende ich mich nun vertrauensvoll an Euch.

So nun zum Problem...

Nach dem Kaltanlassen dreht er kurz hoch bis zum richtigen erhöhten Standgas,
aber nach wenigen Sekunden bricht er immer wieder zusammen als wenn einer
den Zündschlüssel für nen kurzen Moment zurückdrehen würde. meist packt er es noch kurz vom Ausgehen und dreht wieder hoch bis er erneut "zusammenbricht". Das geht so 2 Minuten bis er sich beruhigt hat, hat dann beim Gasannehmen immer wieder Ruckler und Aussetzer bis es nach 1-2 Minuten wieder etwas besser wird.

Kaum hat er die Betriebstemperatur erreicht und ich zum Schalten die Kupplung trete, da heult er gefühlt bis auf 2-3000U/min. hoch. Im 4.Gang fahre ich dann so 60-70KM/H ohen Gas zu geben...
Das ganze ist auch noch so wenn ich nach 200km auf der Autobahn runterfahre und wieder anhalten will. Manchmal kann ich Ihn an die Ampel im 4. oder 5. Gang runterbremsen auf normalstandgasniveau und er behält es. Sobald ich das Gas etwas wieder antippe dreht er wieder hoch.

Ich habe mal alles Stecker in Nähe Lufteinlass/Gasseilzug abgezogen in der Hoffnung auf einen Wackelkontakt bzw. Korrosion zu stoßen. Leider ohne Erfolg.
Auch habe ich die Seilzüge vom Gaspedal bzw. Tempomat soweit mir möglich überprüft und konnte kein Klemmen etc. feststellen.

Könnte evtl. ein elektr. Gebern / Sensor die Ursache sein?

Vielen Dank schon mal vorab.

Grüße Roy

F150 XLT; BJ94; 2WD; Schalter; Motortyp: 5,0L 302cid V8 FI CODE N; 147PS

Na da haste ja ein paar Probleme ...

Leerlaufdrehzahl bzw Hochdrehen ... zieh mal den DK Poti ab was dann passiert
Zu dem Anspringen ... mal den Benzindruck gemessen ?
Klingt irgendwie als ob er nicht genug druck aufbaut bzw er zurück läuft ...
Hörst du die Pumpe bei Zündung umdrehen ?

Servus Tommes,
danke vorab für Deine rasche Antwort.

habe heute wie folgt getestet, ausprobiert:

Nachts hat es bei mir geregnet und es war feucht.

Beim Zündung anmachen ist deutlich die elektrische Benzinpumpe zu hören.

Angesprungen ist er nach normaler Zeit, aber die ersten 1-2 Sekunden ist er
unnormal auf zu wenig Töpfen gelaufen.

Tagsüber ist er dann normal gelaufen, halt mit den Problemchen wie
zu hohem Standgas und gelegentlichen Drehzahleinbrüchen, Aussetzern.

Wie´s mit dem Benzindruck aussieht kann ich nicht sagen. Hab keine Ahnung wie ich
den Druck von der Pumpe messen könnte. Vermutlich gibts da ein Gerät dazu, was ich nicht habe...

Dann habe ich die Stecker vom DK Poti abgeklemmt und mit dem Ohmmeter das Poti durchgemessen. Hat ein Gesamtwiderstand von ca. 9 kohm und von Mittelpunkt zu den Endpumkten 3 oder entsprechend 6 kohm. Beim Betätigen der DK verändert sich der Wert eigentlich sauber und ohne Unterbrechungen zwischen den Werten von 3 in Richtung 6 kohm. Also als ehemalig gelernter Feingeräteelektroniker würde ich sagen das Poti tut seinen Dienst wie es soll.

Dann hab ich den Motor im abgestecktem Zustand gestartet.
Das Check Engine Lämpchen kommt nach ein paar Sekunden.
Laufen tut der Motor aber gefühlt besser !?!

Schon im Stand beim Gasgeben nimmt er spontaner, zackiger das Gas an.
kurze 5KM Probefahrt gemacht. Auch da würde ich sagen, dass er besser zupackt und nehr Leistung hat. Nach dem Erreichen der Betriebstemperatur hat er so auch keine erhöhte Drehzahl mehr. Im Stand ist der Leerlauf ruhiger und er hat auch die kurzen Aussetzer nicht mehr...

Habe dann die beiden Stecker versucht mit etwas Kontaktspray und ner dünnen Feile zu reinigen. Etwas Kontaktfett als Schutz rein und zusammengesteckt.

Wieder angelassen und Probefahrt gemacht.
Alte Probleme sind wieder da.
Evtl. würde ich sagen die erhähte Drehzahl ist nicht mehr ganz so heftig...

Beim zusammen packen habe ich dann einen Aufkleber vorne beim Lufteinlassstutzen entdeckt. Da steht soweit ich es verstehe drauf, dass das Fahrzeug über einen Benzinpumpensicherheitsschalter verfügt. Wenn die Maschine nicht startet, soll man im Ownermanual nachschauen und den switch nach Anleitung resetten.

Kann dieser Sicherheitsschalter evtl. das Problem sein?
Das der bei Feuchtigkeit die Probleme verursacht...

Zu dem Thema nochmal die Frage in die Runde ob jemand Info geben kann, ob das Owner- und Reparaturmanual in elektronischer Form zur Verfügung steht?

Grüße & Danke vorab
Roy

Sicherheitsschalter ist eigentlich immer ganz oder gar nicht .
Das der Rumspackt wäre mir neu ... aber man lernt ja jeden Tag dazu

Bei dem Poti liegt es gern an der Zuleitung das die nimmer will bzw an der Abzweigung etwas weiter unten .
Abstecken ist zwar keine super Lösung aber um ein Fehler übers Forum zu finden eigentlich die schnellste art

Also machen wir damit mal weiter ...
Lambdasonde mal abstecken und eine runde drehen ... kommt eine Lampe oder nicht ? fährt es sich besser ?
Und mal den Geschwindigkeitsgeber abstecken und eine Runde drehen und schauen ob sich was tut.
Der kommt vom Getriebe hoch und da müsste/sollte eine Steckverbindung sein

Natürlich immer nur eins Abstecken und ne runde drehen .

LLRV haste ja schon gereinigt oder ?

Salute!

Handbuch (owners guide) habe ich als pdf, allerdings für den 2006´er F150.
Bei Bedarf einfach PN.

Gruß,
Andreas

Hallo Andreas,

vielen Dank für Dein Angebot, aber ich glaube dass das vom 2006er
wohl zu sehr unterschiedlich zu meinem 94er sein wird und nicht hilfreich ist. Trotzdem danke !
Gruß Roy

Servus Tommes,
so, habe grade einiges ausprobiert.
vorab, ja das LLRV hatte ich gereinigt und da das nichts gebracht hatte
gegen ein nagelneues getauscht.
Also als erstes habe ich das DK-Poti wieder angesteckt.
Das Kabel dazu geht ja nach ca. 5 cm mit dem vom Wasserteperaturgeber zusammen in einen Kabelstrang was dann zwischen Ventildeckel und Einspritzung nach hinter verläuft. soweit ich es verfolgen kann, konnte ich keine Beschädigung entdecken...

gleich nach dem Anlassen spuckt er rum und hat Probleme das Gas zu halten und nicht auszugehen. Wenn er auf Temp. ist, dann hat er wieder das viel zu hohe Standgas.

Dann die Lamdasonde abgesteckt und 5km Probefahrt. Keine Engine Check Lampe geht an. Laufen tut er genauso schlecht wie mit dem angesteckten Poti. Auch eine schlechtere Leistung.

Dann die Sonde wieder zusammengesteckt und dafür den Stecker vom Getriebe ab. Probefahrt => keinerlei Unterschied festgestellt...

Danach wieder Stecker an GEtriebe dran und das Poti wieder ab.
niedriger, runder Leerlauf und gute Leistung war das Ergebnis.

Gruß Roy

P.S. Nochmal zu dem Blinkcode der Airbaglampe nachgefragt.
Hast Du ne Ahnung was das 3x und dann 2x blinken aussagt?

Ok dann ist es das Poti bzw die Verkabelung dahin.
Das Leerrohr haste ja nicht aufgemacht oder ?
Nur nach Äusseren Beschädigungen geschaut .

Widerstand vom Kabel wird zu hoch und dadurch stimmen die Werte nicht mehr.
Dafür gibt es eigentlich Rep.Kabel Sätze ... mal Nachfragen ob es den auch für den F150 gibt.
Stück Kabel inkl Stecker .

Blinkcode sollte Fahrerairbag – hoher Widerstand oder offener Stromkreis bedeuten

Hallo zusammen,

ich habe nun endlich das Drosselklappenpoti erhalten und letztes WE eingebaut.
Und seitdem läuft der V8 wieder schön wie er soll

Hoffe falls noch jemand solch ein Problem haben sollte, dass der Beitrag dann
zukünftig weiterhelfen kann.

Danke nochmal an alle für die Unterstützung !

Grüße Roy

Noa dann Glückwunsch und gute fahrt