Dachzelt - Montage generell

Unsere Beiden sind 4 und fast 7. Da muss ich dann schon aufpassen, dass die da nicht alleine rumklettern.
Das Schwanken merkte man vor allem beim Einsteigen oder als ich mich in die Mitte gesetzt habe und dann mit Absicht geschaukelt habe.

Ich kann das Zelt sicher gute 30cm nach vorn montieren. Ich denke, dass sollte nicht stören beim Aufbau.

xwo schrieb: Es steht links und rechts jeweils ca. 25cm über die Reling.

Moin Henrik,

der Überstand wäre mir deutlich zu viel (w. Lastenschwerpunkt und Windwiderstand). Aus diesem Grunde würde ich das Zelt in Längstrichtung auf dem Dach montieren. Eventuell sogar vom Schwerpunkt her eher auf dem Ranger Dach.

Das Gordigear Zelt hatte ich auch schon in der engeren Auswahl.

Gruß Mario

Hi Mario,

ich glaube nicht, dass das Zelt sinnvoll auf das kleine Rangerdach geht. Einzig der Windwiderstand ist etwas höher bei Quermontage, da das Zelt so 45cm breiter ist, dafür aber nicht ganz so hoch.
Das mit dem Schwerpunkt kann ich nicht ganz nachvollziehen, der ist so oder so da oben.
Es ist halt die einzige Möglichkeit aktuell ohne neue Träger das Zelt zu montieren und das Öffnen nach hinten hat den Vorteil, dass ich meine Markise noch nutzen kann.
Vielleicht rechne die Stirnfläche nochmal aus.

Hallo Henrik,

warum soll das bei Ranger nicht gehen, schau mal hier: pickuptrucks.de...92954

Der Unterschied zwischen dem Lastenschwerpunkt am Fahrzeugende oder in der Fahrzeugmitte auf dem Dach ist glaube ich nicht unerheblich, genauso wie der seitliche Überstand des Dachzeltes, gerade im Gelände!

Gruß Mario

Hi Mario,

in anspruchsvollerem Gelände sicher ein Faktor. Aber mit der Kabine kann ich mich nicht anfreunden.
Das Dachzelt würde dann mind. 1/3 der Frontscheibe abdecken, also fast bis an die Seitenspiegel reichen. Das bedeutet auch geschätzte 40cm die das Dachzelt ohne Träger nach vorn über steht.
Ich werde das Dachzelt vorm Urlaub so oder so mal testen, ob wir darin überhaupt schlafen können. Dann check ich nochmal ob es auch passen würde das Zelt seitlich aufzuklappen. Dann würde zumindest der seitliche Überstand weg sein.

So, erste Nacht im Dachzelt verbracht. Ist schon was anderes als im Bodenzelt und fühlt sich sicherer und komfortabler an. Kondenswasser hatten wir heute morgen zu dritt nicht an den Zeltwänden, jedenfalls nicht sichtbar. Waren ca. 12 Grad in der Nacht.
Der Aufbau ging allein recht zügig. Ich habe mit Plane öffnen, Dachzelt aufklappen und Eingang abspannen 8 Minuten gebraucht. Das war ohne Eile und bischen Aufpassen auf meine Große. Find ich fürs erste Mal ok.
So hätte man jetzt schon schlafen können. Ich habe noch die drei Fenster ausgestellt, das ist fürs erste Mal schon eine Herausforderung. Keine Ahnung, dauerte mindestens genauso lang. Aber das nächste Mal bin ich da auch schneller.

Der Verbrauch liegt ca. 1l höhere, evtl. auch etwas weniger. Am Meisten macht sich das Anfahren bemerkbar, da wird deutlich mehr Sprit durchgeblasen mit Zelt oben drauf.

Evtl. drehe ich das Zelt noch damit der seitliche Überstand verschwindet. Dazu muss ich aber einen neuen Träger bauen, dazu werde ich 20x20mm Bosch Profile nehmen.
Ich denke hier ist probieren angesagt, mal schauen. Seitlich hat auf jeden Fall den Vorteil, dass man keine 7m Platz brauch zum stellen.

Abbau dauerte allein 15min. Wobei es schon schwer ist die Schlafsäcke im Zelt zu lassen. Soviel Platz ist da nicht.

Schlafsäcke lasse ich auch nie drin, das passt einfach nicht gut. Vielleicht mit so extra kleinen Alpin-Hightech-Dingern, aber mit einem etwas größeren, bequemen Schlafsack oder gar noch zwei sehe ich da wenig Chancen.

Speziell das mit den Fenstern stimmt, das kriegt man nach ein paar man ganz gut raus wie man die Stangen am besten biegen muss damit die sofort reingehen. Was sich auch nach ein paar mal gut gibt: Wo man beim Abbau am besten welchen Teil des Dachs vom Zelt zwischen die Stangen steckt damit es sauber zusammengepackt ist.

Mit ein bisschen Routine sind dann die langwierigsten Aufgaben die eigentlich simpelsten, wie z.B. "Schutzhaube einfädeln, übers Zelt werfen und rundrum den Reißverschluss zumachen".

Je nach dem ob du auch das Vorzelt für unten drunter willst könntest du das Zelt in die entgegengesetzte Richtung der Markise öffnen. Dann brauchst du statt 7m in der Länge halt vier in der Breite

Hi,
auch beim Hannibal-Zelt passen Schlafsäcke nicht wirklich rein.... vielleicht die Kopfkissen könnten drinnen bleiben, und das wars.

Gibt aber noch ein Argument, die Schlafsäcke nicht drin zu lassen, v.a. wenn man früh "schnell" wieder zumacht: Je weniger Feuchtigkeit drin bleibt- und die ist nun mal nach dem Schlafen zumindest in der Matratze- desto besser!

Unser Zelt ist auch zum seitlich aufklappen montiert, damit der seitliche Überstand nicht so heftig ist.
Auf der Fahrerkabine des L200 hatte ich es mit 4 Thule-Trägern fest, und da mit 4 Schrauben jeweils zwischen den Trägern.
Auf dem Hardtop des Mäxle isses auf eine Gepäckplattform, auch mit 4 Schrauben. Hat schon viele Tausend km gehalten, wobei das Hannibal mit 60gk Eigengewicht relativ schwer ist.

Gruß
Elke

Hi,

Coleman Breckenridge 2 Personen Schlafsack lässt sich im James Baroud Nomad 160 inkl. einer Jack Wolfskin Fleece-Decke einklappen.

Quer montiert kann man noch eine kurze Markise anschließen und erhält einen größeren Schattenplatz.

Viele Grüße, Ben