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Automatik im harten Offroadeinsatz, - Ja oder Nein
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Ich sage ganz klar Ja Aber in einer anderen Gruppe führe ich gerade eine heiße Diskussin mit einer jungen „Lady“ die das etwas anders sieht. Unter anderem mit solchen Argumenten:
Zitat: „Gehen wir z.B. von einem Wasserschlag aus, der Motor läuft nicht, die Ölpumpe des Getriebes somit auch nicht. Durch die fehlende Schmierung werden die Gleitlager geschädigt. Rückwärts bergen brauch man auch nicht drüber zu diskutieren. Früher gab es bei einigen Fahrzeugen eine Sekundärpumpe. Die ist wegrationalisiert. Eine andere Möglichkeit war die Lage der Ölpumpe am Getriebeausgang. Gibts auch so nicht mehr. Regelmäßige Matschtouren mit den spassigen Festfahraktionen sind nicht Automatikfreundlich.“
Zitat Ende.
Meine Meinung dazu und die Meinung eines guten Freundes:
Absoluter Bullshit, is wahrscheinlich eine Truckerin.
Die müssen beim Abschleppen die Kardan abbauen, genau aus diesen Grund. Ein Geländewagen hat ein Verteilergetriebe , dieses wird auf N gestellt. Somit sind die Achsen in alle Richtungen frei. Wer Angst hat, kann zustzlich noch die Automatik auf N stellen, somit ist das Getriebe auch frei, ich werde immer 'ne Automatik 'nem Schaltgetriebe vorziehen, denn ein Schaltgetriebe ist an der Glocke offen. Also kann auch jeglicher Schmodder unter gewissen Umständen eindringen. Wie dann die Kupplung aussieht. Mit 'nem Automatik kann ich viel sanfter mit der Kraft umgehen, somit keine spitzen Drehmomente auf dem Antriebsstrang . Kein hupfen am Berg, wenn er anfängt zu rutschen, puffert der Wandler ab. Kann ohne Probleme automatische Sperren fahren. Beim Schalter extreme Schläge, bei Lastwechsel und wenn die Sperre schließt.
Warum wohl fahren alle Amis, Isländer und Rockcrawler auf der Welt Automatikgetriebe?!
Ich habe beides und würde den Automaten der Schaltung immer vorziehen!
Bin gespannt auf Eure Meinungen
Ach und bitte fachlich fundierte Aussagen, darauf legt sie großen Wert Aussagen wie weil wir seit 20Jahren Automatikgetriebe bei Trial und Offroadrallys ohne Probleme einsetzen lässt sie nicht gelten...
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- Skyrat2
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Pro ist natürlich dass das schalten i.d.R ohne Verlust der Traktion von statten geht.
Nachteil ist das die Getriebe, ich zitiere dich mal ... im harten Offroad Einsatz... gerne heißlaufen. Ich musste allen meinen Automatik Offroader einen zusätzlichen Ölkühler verpassen. Zum anderen sind Automaten auch nicht Verschleißfrei. Bestimmte Komponenten wie Wandlerkupplung oder bestimmte andere Sachen wie Schleifbänder in einigen Getrieben sind Thermischen Anforderungen nicht gewachsen.
Muss man eben häufiger mal nen Ölwechsel machen.
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- Redneck
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Tja, wenn die Dame fachlich fundierte Antworten will, dann bin ich auch nicht der richtige. Ich kann auch nur sagen, daß ich lieber Automtatik fahre, egal, auf welchem Untergrund! Und wir haben auch beides: Im Hilux Schalter und im Jeep Automatik.
Ich finde auch, daß das Automatikgetriebe dem Schalter in nichts nachsteht, außer vielleicht in einem Punkt: Wenn man sich mal derb festfährt, ist das Freischaukeln (also blitzschneller Wechsel von Vor- auf Rückwärtsgang) nicht so einfach!
Es wird immer Befürworter und Gegner geben!
Noch als Nachtrag: Das mit dem Ölkühler stimmt. Würde ich bei härterem Einsatz (auch bei schweren Hängern) genauso machen und einen nachrüsten!
Gruß aus der Oberpfalz, Jürgen
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- S t e f a n
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Da fehlt einfach das Doppelkupplungsgetriebe. Dann stimmt auch der Wert von 0 auf 100 wieder!
Schönes Thema. Dunkel, Lagerfeuer, Glas Rotwein. Sommertreffen, du kannst kommen
Gruß Stefan
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- bb
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Leider gab es meinen Navara 1,5 Cab nicht mit Automatik, da hätte ich gerne 2000€ Aufpreis bezahlt. Aber der Navara in Serienzustand ist alles, nur kein Hardcore Offroader.
Schwerer Pickup im leichten Gelände: Jederzeit, lieber mit, gerne auch ohne Automatik.
Harter Offroad Einsatz?
Das definiert vermutlich jeder Fahrer anders. Für die einen ist der matschige Feldweg mit ein paar rutschigen Steigungen und Abfahrten "die härteste gefahrene Offroad Strecke ihrer Welt" und für andere ist es alltäglich.
Bei der Dakar Rallye fahren doch auch immer Pickups mit, sogar große Trucks. Vielleicht nicht ganz im Serienzustand, aber egal. Ist das "harter Offroad Einsatz"?
Bernhard
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- Dirtymicha
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habe durch meine beiden Trainings im Herbst den direkten vergleich zwischen Schalter und Automatik gehabt. Ich Wildtrak 3.2 Schalter , Kollege Wildtrak 3.2 Automatik im Grundkurs.
Also in den meisten Situationen ist es egal ob Schalter oder Automatik. Beide ohne mühe durch, hast kein Unterschied gemerkt. Nur wenn es darum ging in Schrittgeschindigkeit ( war manchmal nötig ) einen Hang raufzuklettern hatte der Ranger mit Automatik Probleme.
Zu wenig Gas und er stand , zu viel und er dreht durch. Durch den Wandler hat er immer eine mindest Motordrehzahl gebraucht um genug Drehmonent an der Achse zu haben. Lag aber vielleicht auch am Fahrer.
Beim Schalter gings fast im Standgas, da starre Verbindung vom Motor zu den Rädern. Deswegen bevorzugen auch die Trainer Schalter im Gelände.
Also, bis auf sehr wenige Ausnahmen wars egal ob Automatik oder Schalter.
Beim Profitraining waren wir nur zu 2 Teilnehmer , beide mit Schalter. Kann nicht sagen wie die Automatik sich im schwerem Gelände verhalten hätte.
@Stefan : Du wärst überrascht durch was für ein Gelände ein Pickup so durchkommt, manche Stellen wär ich nicht mal zu Fuss gegangen.
Gruß Micha
PS: Will nicht den Eindruck erwecken jetzt schon Profi zu sein, aber weis jetzt was möglich ist oder nicht.
Ranger 2017 Wildtrak Extra 3.2 Schalter Schwarz
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- Skyrat2
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Wie Dirtmicha richtigerweise beschreibt hängt die Automaik immer etwas durch und kommt dann zu stark. Klar, wenn man mit Schwung irgendwo durchprügelt fällt das nicht auf.
Irgendwie Geschmacksache - beides geht, bei der Automatik darf man eben die Thermischen Probleme nicht außer acht lassen sonst ist es ruckzuck hinüber. Aber auch hier gibt's unterschiedliche - ich hab noch nie ein defektes Dinosauriergetriebe AW4 aus dem Jeep Cherokee XJ gesehen - andere Automaten sterben schon bei Hängerbetrieb auf der Alp...
Und im Schadensfall - Schaltgetriebe ist günstig
Welches ist Offroad nun besser
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- S t e f a n
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Dirtymicha schrieb: Hallo,
@Stefan : Du wärst überrascht durch was für ein Gelände ein Pickup so durchkommt, manche Stellen wär ich nicht mal zu Fuss gegangen.
Sorry - ich hatte den Ironie - Knopf vergessen
Ich war schon mal in "schwerem Gelände". Da müssen die Fahrzeuge ganz schön was leisten, welches auch ein Pickup bewerkstelligt. Bei einem Automatik Getriebe ist, wie erwähnt, ein Zusatzölkühler ein notwendiges Bauteil!
Gruß Stefan
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- Redneck
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@ Stefan: Wäre interessant gewesen, wie sich ein Automatik gemacht hätte, als Du in dieser Passage in Rumänien hängengeblieben bist - und das war weißgott kein seichtes Gelände!
Ich glaube, da wäre es egal gewesen, ob Automatik oder Schalter, wäre so oder so nicht gegangen! Aber mit Bergegurten, Muskelkraft und Steine schlichten haben wir es im Schweiße unseres Angesichts ja doch noch hinbekommen, Deinen Lux aus dieser verfahrenen Situation zu retten!
Gruß, Jürgen
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- HST-Ranger
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Skyrat2 schrieb: ... ich hab noch nie ein defektes Dinosauriergetriebe AW4 aus dem Jeep Cherokee XJ gesehen
Das kann ich bestätigen, dass AW4 im Cherokee XJ war super, tat jahrelang klaglos was es sollte und mit der Untersetzung konnte man super gut langsam auch in schwerem Gelände fahren. Den XJ hätte ich niemals hergegeben, wenn nicht über die Jahre durch Rost mehr Blech weg als noch übrig gewesen wäre ....
beste Grüße
Dieter
Ford Ranger Limited, 2,2 DoKa, Schalter, Indianapolis-Blau, von 26.06.2013 bis 30.06.2022 meiner.
Ford Ranger Limited, 2,0 DoKa, Automatik, Blue-Lightning, seit 22.07.22 meiner
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