Batteriepack

Es werden diese kleinen batteriepacks beworben, die angeblich tatsächlich unsere Dicken starten könnten.
Wenn ich die dünnen (aber kurzen) Kabel sehe, habe ich schon allein deshalb Zweifel und auch an den Reszensionen ("tolles Teil, habe damit meinen Rasentraktor gestartet").
Hat jemand praktische Erfahrung? Ich schleppe nämlich imner eine 88A Batterie mit, falls ich den Akku leergesaugt habe.
Ich weiss jetzt auch nicht, ob mein Ranger die Steckdose abschaltet - mein Golf nicht, denn der Spannungswächter brauchte selbst Energie und nach 2 Wochen war die Batterie leer.
K.

Wenn du so was meinst, ja, funktioniert ein paar mal.
www.amazon.de/S...rbank
Der ADAC hat einige Geräte getestet:
www.adac.de/inf....aspx

Ich habe mir so ein Teil als Notstromversorgung und Powerbank für iPad, iPhone und externem Lautsprecher gekauft. Dafür klappt es sehr gut. Ich habe auch schon den 1,6l Golf (Benziner) einer Nachbarin damit gestartet, deren Batterie wegen Kälte und Alter nicht mehr wollte. Das klappte problemlos.

Anderen Berichten zufolge kann man auch 2,5l oder 3l Dieselmotoren damit Starthilfe geben, wenn die Starterbatterie noch etwas Restkapazität hat, aber nur noch ein Klacken des Anlassers schafft.

We der ADAC schreibt, sollte man die Teile im Winter nicht im Auto aufbewahren, sondern bei Raumtemperatur im Haus.

Die 400A oder 600A bei 12V sind eine extreme Belastung, die der Akku nicht sehr oft aushalten wird.

Alternativ gibt es noch die sogenannten Power Stations mit einem 12V Bleiakku Bei regelmäßigem Bedarf ist so was sinnvoller und nicht so explosiv wie Lithium Akkus bei Nutzungsfehlern. Zum Beispiel:
www.amazon.de/B...ation

Hej
wenn die Dinger gut gepflegt sind (der eingebaute 25Ah Akku!!!) können die schon mal funktionieren.
Wenn die aber den Sommer über in der Garage stehen und der Pickup an den ersten kalten Tagen wegen schlapper Batterie nicht mag, helfen auch die kleinen Wunderdinger nicht weiter.
Ich bekomme regelmäßig von meinen Kollegen solche Dinger zur Reparatur in unsere Elektrowerkstatt, mit folgendem Kommentar:
Als ich es benutzen wollte ging es nicht Die haben nicht im gerigsten drangedacht, daß man sowas auch mal laden muß.

Meine Empfehlung:
Dickes Starterkabel mit ordentlichen Klemmen dran. Kein Baumarkt-Billig-Teil!
Im Bedarfsfall den Nachbarn um Starthilfe bitten!

Hätte ich noch schreiben sollen:
Die Akkus dieser Power Packs haben zwar der Angabe nach 25000mAh oder 25Ah, aber bei der Nennspannung eines Lithium Ionen Akkus von 3,6V. Um auf 12V Anlasserspannung zu kommen, muss erst eine Elektronik das Spannungsniveau entsprechend anheben.
Wie viel von der angegebenen 25Ah bei 3,6V real bei 12V (geteilt durch 4 wäre rund 6Ah bei 12V) nutzbar ist, bevor der Unterspannunusschutz anspricht, findet man nirgendwo.

Naamds.

Bei meinen Moppeds habe ich Headcell LiIonen Akkus eingebaut, vier in Reihe, so dass der olle Suzukieintopf damit anspringt. Anstelle eines bleischweren 12Ah Akkus ein leichter 8Ah Akkupack, der auch mehrere Startversuche, z.B. nach einer ungeplanten Erdung des Moppeds klaglos mitmacht. Allerdings kein Vorteil ohne Nachteil: Je kälter die Chose, umso schlechter die Stromabgabe. Da hilft dann nur noch 3 Minuten das Abblendlicht einschalten damit der Akku warm wird...

VG
Lars