55.000km - Partikelfilter löst sich auf

Hallo meine Lieben X´ler...

Hat wer auch schon Erfahrung mit einem aufgelösten Partikelfilter nach 55.000km?

X350d - ein Problem nach dem Anderen...

TonY

Wie hast du die Auflösung festgestellt?? Was hast du noch für Probleme mit dem 350D?

Guten Morgen!

Die Werkstätte selber.

Nach einer großen Tour mit 650km leuchtete die MKL auf.

Die Liste der Defekte lässt sich nicht auf 4 A4-Seiten schreiben - Ehrlich - kein dummer Scherz.

Alle möglichen Steuergeräte mindestens einmal getauscht, manche auch schon zweimal. "Kommen aus Südafrika und nicht aus der Ukraine. Daher halten die nicht so lange." O-Ton der Werkstatt.

Angefangen hat´s mit einem Sitzerkennunsproblem beim Beifahrersitz - dann gings weiter, und weiter, und weiter....

Ein "Birnderltausch" war nicht möglich - Alle Pins bei der Verkabelung der Kennzeichenbeleuchtung verrostet. Daher musste ein neuer Strang her.

Die Chromstoßstange rostet bei einem Rückfahrsensor - "kann man nix machen"

Kreuzgelenk rupft beim Lenken - mit etwas "Schmiere" gehts noch.

Gaspedal quietscht beim Betätigen - Schönheitsfehler wurde mit WD40 behoben.


Mitlerweile ist die Werkstatt auf über 20.000 Euro die mehr oder weniger auf Kulanz repariert wurde - Da muss ich mich wirklich bedanken.

Aber den Stern hat sich der Stern nicht verdient.

Ist ein Firmenwagen der nur genommen wird, um mit schönen G´wand zum Kunden zu fahren. Schaut fescher aus, als mit einem 2009´er Skoda Octavia. Aber von nur "Fesch" hab ich nix - fahr lieber mit dem Skoda. Da komm ich wenigstens ohne Probleme nach Hause.

Ach ja - der hat nun 329.000km drauf - erster Partikelfilter - keine Steuergeräte getauscht.

LG TonY

Ein großes Danke für die Werkstatt AV-Krems in 3500 Krems an der Donau!

Mercedes tauscht kostenfrei den Partikelfilter.

Ehrlich gesagt: ...was anderes habe ich mir bei 55.000km aber nicht erwartet.


Ach ja... Habe auch noch bis Dezember die "5- Sterne Anschluss Garantie". Die ist aber für die "Fische" - zahlen wenig bis gar nichts.

Das ist die schlimmste Kraxn die ich je gefahren bin.
Im Gelände vordere Kardanwelle gerissen.
Beide Batterien beim Neuwagen defekt
Jede Menge Rückrufe, ich habe zum zählen aufgehört, wenn ein Brief vom Ministerium kommt, lacht schon die ganze Familie.
Auch bei mir fiel aus gleichen Gründen die Kennzeichenbeleuchtung aus, das hat aber eine freie Werkstatt eleganter gelöst.
Mercedes ist nicht fähig die obere Leiste die den Deckel abdichten soll dauerhaft zu befestigen.
Hinteres Schloss komplett verrostet, musste getauscht werden.
Motoraufhängung getauscht
Danke für den Hinweis mit dem Kreuzgelenk, jetzt weiß ich vorher die Geräusche in der Lenkung kommen.
Derzeit spinnt die Automatik, manchmal schaltet sie unmotiviert rauf und runter mit heftigen Rucken, neulich nahm sie den Kickdownbefehl nicht an. Ölwechselinterwalle wurden eingehalten.
Beide NoX Sensoren getauscht
Alle Injektoren waren schon undicht
Adblue Standanzeige nimmt nachfüllen nicht zur Kenntnis und droht mit Notlauf, Werkstatt setzt zurück, findet keinen Fehler.
Das schlimmste ist aber der Rost. Nach 4 Jahren musste ich den Rahmen komplett entrosten und versiegeln lassen. Mercedes rührte kein Ohrwaschl mit dem Hinweis dass nur Durchrostung abgedeckt sein.
Ich fuhr vorher BMW und bin so eine miese Qualität einfach nicht gewohnt.

....das klingt alles nicht nach Mercedes Qualität. Eher nach Ssangyong oder Nissan...

S t e f a n schrieb: ....das klingt alles nicht nach Mercedes Qualität. Eher nach Ssangyong oder Nissan...

Muss ich tatsächlich widersprechen. Ich fahr seit Mitte 2017 den Nissan-Zwilling (natürlich nicht den V6) und mach demnächst die 100.000 voll.

Bis auf eine Blinkerlampe (die einfach beim Händler aufm Hof in 3 Minuten ohne Rechnung getauscht wurde) noch nix - gar NIX!! - an meinem Navara gehabt.

Dann mach dir den Gefallen und schau Dir einmal den Rahmen an. Allerdings fahre ich auf Straßen die gut gesalzen sind und dann wieder die gut geschottert sind. Diese Mischung ist zugegebenermaßen unheilvoll. Trotzdem hatte ich noch nie solche Rostprobleme mit einem anderen Wagen. Die AHK samt Rahmen ist auch ein einziger Rosthaufen. Und das tailgate samt Leiste gehört auch Nissan. Die restlichen Probleme sind aber mercedspezifisch, weswegen mein anderer Wagen wieder von BMW kommt.

Hallo Waldviertler,
vergleichst Du hier nicht Äpfel mit Birnen? Welchen BMW hattest Du denn?
Ein BMW mit selbsttragendem Chassis kann ja kaum dieselben Probleme haben wie ein Pickup auf offenem Leiterrahmen.
Egal unter welchen Pickup - egal welcher Marke - ich bisher geschaut habe:
Rost am Rahmen, bei Vielen sogar schon ab Werk, Rostschutz-Behandlung so gut wie nichts, dünner schwarzer Lack aufgetragen, die Schweißnähte ohne jede Vorbehandlung.
Da ist Nissan/Mercedes keine Ausnahme. Bei manch anderen halten dagegen nicht mal die Schweißnähte…
Kurzum:
Ohne jeden Gedanken und Eigeninitiative hinsichtlich Rostvorsorge wird mit einem Fahrzeug auf Leiter-Rahmen niemand glücklich; jedenfalls nicht lange.
Wer sich über die Konstruktion seines Fahrzeugs keine Gedanken macht, nur auf den Hersteller vertraut, in dem Fall evtl. noch mehr, weil Nobelmarke, den wird die Realität irgendwann natürlich schon überraschen.
Die ganzen Kanten, Winkeln und Ecken, dazu Innenseite des Rahmens, werden einem dann „die rote Karte zeigen“.
Die Händler/Werkstätten warnen da auch seltenst oder machen da gar bei Auslieferung irgend etwas Sinnvolles; vor allem wohl solche, die mit PU‘s weniger zu tun haben, wie hier Mercedes.

Ich muss selbst zugeben, dass ich mir anfangs auch zu wenig Gedanken gemacht hatte, habe dann aber schnell reagiert und gehandelt.
Mein Rahmen, Unterboden und Karosserie sind für 13 Jahre und 170000 km tip-top.
Ich fahre meinen Nissan im Revier, auch auf Schotter und vielen tausend km gravel roads jährlich in Skandinavien, dazu hoch belastet mit Wohnkabine und Auflastung auf 3,5 to.
Es ist in 45 Jahren automobiles Leben mein bisher zuverlässigstes Fahrzeug. Außer Wartung und üblichen Verschleiß-Arbeiten war da noch nichts Außergewöhnliches.
Aber ich sehe das relativ nüchtern. Auch bei Nissan gibt’s Kritik, beim D40 wie beim neueren NP300, jeweils in anderen Bereichen, würde jetzt hier aber „den Rahmen sprengen“.

Rost ist bei einer solchen Konstruktion immer ein Thema. Aber man muss halt jedes Jahr kontrollieren und muss da dran gehen. Rahmen-Spülung, Nachbehandlung, etc.
Wer das scheut, ob beauftragt oder in Eigeninitiative, muss beim SUV bleiben oder er hat eben keine Langzeit-Nutzung im Sinn.
Letzteres wird ja immer häufiger mit Leasing oder „Lust auf Neues“. Wenn dann Nachhaltigkeit auch keine Rolle spielt, „freut“ sich halt der nächste.

Wenn ansonsten nur noch das tailgate von Nissan Probleme macht, kommen alle anderen Probleme tatsächlich von Mercedes.
Schon traurig Deine Geschichte. Da würd’s mir auch reichen.

Wünsche Dir mehr Glück mit dem nächsten Fahrzeug.

Ich gebe zu das Rostproblem unterschätzt zu haben. In der falschen Meinung dass so ein Rahmen so dick ist, dass es Jahrzehnte dauert bis der durch ist und das bisschen Flugrost egal ist, weil so ein PU ist ja für die Ewigkeit gemacht. Ein folgenschwerer Irrtum.
Ich fuhr zwei X3 und einen 530xd, derzeit M340i, und in Zukunft i4 M50. Der PU bleibt natürlich, aber nur mehr für Gelände und gröbere Transporte. Der elektrische wird zum Daily driver.