Panne: VTG geht in voller Fahrt auf Low...

Was es nun genau ist wird sich zeigen. Auf jeden Fall ärgerlich, weil das Auto noch keine 300.000km auf der Uhr hat.


Gruß Stefan

Na besser jetzt in der Garantie als bei 300tkm selber zahlen.

Gruß Mario

Na ja - das stimmt wohl. Solange es nicht alle 12600 km wieder auftritt...


Gruß Stefan und halte uns auf dem Laufenden, was es denn nun ist!

Danke, das mache ich. Der Wagen wird wohl heute noch begutachtet werden hoffe ich. Mal sehen, was dabei festgestellt wird.

Da hier der Vorwurf aufkam ich solle "keinen Quatsch" erzählen und die Leute hier nicht verrückt machen nochmal in Ruhe folgende Schilderung der Ereignisse gestern:

Ich bin auf dem Heimweg von meiner Arbeitsstelle nach Hause nach ca. 6 km Stadtautobahnfahrt von der Bahn runter. An einer roten Ampel stehend, im Leerlauf, ausgekuppelt, blinkt plötzlich die "4x4 Low" Lampe. Ich natürlich sofort die Schalterstellung überprüft, erst gedacht ich wäre mit dem Jackenärmel dagegen gekommen oder sonstwas. Nein, steht auf 2WD. Ich trete die Kupplung durch, lege den 1. Gang ein, rolle vorsichtig an und merke, Fahrzeug ist tatsächlich in der Untersetzung. Inzwischen blinkt auch "4x4 Low" nicht mehr sondern leuchtet stetig. Wohlgemerkt Schalter auf 2WD. Ich bringe das Auto zum Stillstand, Gang raus, Kupplung durchgetreten, Schalter auf "4L" gedreht, kurz gewartet, dann zurück auf 2H. "4x4 Low" blinkt kurz und ist dann aus und bleibt auch aus. OK denke ich, sehr seltsam, aber scheint ja nun wieder zu funktionieren. Danach setze ich meine Fahrt für einige Sekunden fort, schalte hoch in den zweiten, dann dritten, beschleunige weiter. Dann bei knapp 60 km/h urplötzlich ein schrill sägendes Geräusch von unten, gleichzeitig fängt "4x4 Low" an zu blinken. Schalter natürlich weiter auf "2H". Ich kupple sofort aus, Warnblinker an, bleibe stehen. Kurz durchatmen. Im Kombiinstrument blinkt "4x4 Low", und das Schraubenschlüsselsymbol leuchtet. Ich gehe nun wieder, bei durchgetretener Kupplung, die Schalterstellungen von "2H" auf "4L" durch. Diesmal keine Veränderung. "4x4 Low" blinkt weiter. Ich rolle vorsichtig im 1. Gang an: Untersetzung ist eingelegt. Schalter inzwischen aber wieder auf "2H". Motor aus, eine Minute gewartet, Neustart. Keine Veränderung mehr. Auch nicht bei kurzer Rückwärtsfahrt. Die Untersetzung bleibt drin, "4x4 Low" blinkt, Schraubenschlüssel leuchtet.

Das wars. Aus meiner Sicht ist das keine gebrochene Schaltgabel, sondern ein Stellmotor, der sich verselbstständigt hat. Also ein Elektronikproblem. Denn, wie hier richtig festgestellt wurde, sollte der Stellmotor für die Untersetzung 1. nur aktiv werden wenn ich den Schalter in die entsprechende Position drehe und 2. auch dann erst, wenn das Fzg. steht und die Kupplung durchgetreten wird.

Ich warte ab was die Werkstatt sagt und berichte dann hier.

Grüße,

Stefan

Hallo Stefan,

ist ja immer blöd vorher zu mutmaßen, was nun alles sein kann. Aber so wie du es schilderst ist demnach ja tatsächlich die Untersetzung eingerückt. Vollständig sicher erst im Stillstand, daher vorher das kreischende Geräusch der Zahnräder.

Hoffentlich haben die Zähne kein Karies bekommen und Schäden daran sind aufgetreten.


Gruß Stefan und danke für die genaue Schilderung

Hallo Stefan,

das würde aber bedeuten das dein Ranger eine Spannung auf den Stellmotor bekommen hat.
Ohne das der Schalter betätigt worden ist.
Der Stellmotor rückt aber nur ein wenn gewissen Randbedingungen erfüllt sind.
Kupplungspedal Signal, Signal stehende Eingans und Ausgangswelle usw.
Sollte es bei deinem Ranger wirklich dazu gekommen sein das er selbständig den 4x4Low eingelegt hat. Ist das Problem grösser als du denkst.
Ich bin mir aber ziemlich sicher das ein Einrücken des 4x4low bei drehenden VTG faktisch unmöglich ist.
Und ich denke auch wie schon geschrieben ist wenn er es dennoch versucht hat und Spannung auf dem Stellmotor gegeben hat ist dein VTG hinüber plus die Elektronik.

Gruß

linuxstevie

Das schrill sägende Geräusche spricht grundsätzlich erstmal doch dafür, dass der Motor versucht hat während der Fahrt den 4L einzulegen...

Mutmaßungen bringen allerdings nichts...
Bleibt abzuwarten, was der FFH sagt.
Ich drücke die Daumen, dass sich ein fähiger Techniker um das Fshrzeug kümmert und eventuelle Folgeschäden auch vernünftig erkannt und behoben werden.

Update: Der Stellmotor für Low Range ist komplett geschrottet und muss getauscht werden. Das Teil selbst soll ursächlich dafür gewesen sein, dass es während der Fahrt aktiv wurde. Die Schaltknopf Verkabelung und die daran hängenden Sensoren sind vollkommen i. O.
Das VTG hatten sie offen, keine Schäden. Immerhin.

Blöd ist jetzt nur, dass die allseits bekannte Ersatzteil-Problematik auch auf den Stellmotor für Low Range zutrifft... Nicht verfügbar, erwartet irgendwann Anfang Januar. Solange steht der Dicke bei Ford auf dem Hof und ich benutze den Smart meiner Frau mit

Grüsse

Stefan

Ja , das ist frech... Ersatzteile nicht lieferbar und um deine Mobilität musst dich selbst kümmern.

Hallo Stefan,

mal ganz ehrlich glaubst du das was der FFH dir da sagt.
Ich denke sollte es wirklich korrekt sein das der Stellmotor defekt ist was möglich sein kann glaube ich nicht das das VTG keinen Schaden genommen hat.
Wenn es so war das der Motor im drehendem Zustand immer wieder versucht hat das Untersetzungsgetriebe einzulegen müsste es wenigstens an den Zahnrädern zu Abnutzungen gekommen sein.
Auch ist mir nicht klar wie der FFH behaupten kann das Sensorik und Kabel ok sein können.
Ok das ist die eine Seite.
Nun hast du einen defekten Ranger ich würde als ersten Punkt ein komplett neues VTG verlangen. Nächster Punkt wäre ein Leihwagen vergleichbar zum Ranger bis zu fertigen Reparatur.
Wenn der Händler nicht freiwillig darauf eingeht hilft nur ein Anwalt.

Gruss

linuxstevie