Differenzialsperre

Liebe Gemeinde,

unser Ranger wird ja leider in Europa nicht mit der Hinterraddiff Sperre angeboten, warum auch immer. Da es die Teile ja gibt, müsste man die doch nachrüsten können, oder? Also ich meine die bauen doch keine eigene Hinterachse für Europa, oder doch?
Jetzt aber bitte keine Diskussion, ob man die braucht oder nicht. Das kann ja jeder selber entscheiden. Klar gibt es eine von ARB, aber da braucht man wieder den Kompressor und das ganze Gedöns. Einfach die Originalteile kaufen und prima isses. Meinen Händler brauch ich da nicht zu fragen, der verkauft am liebsten Fiesta oder sowas
Hat da Jemand eine Idee?

Moin,

soweit mir bekannt muss das gesamte Innenleben getauscht werden, also das Diff selber und alle drehenden Teile.

Kriegen tut man das natürlich, aber es wird ein teurer Spaß.
Zudem kann Dir hier wohl niemand sagen ob der Kabelbaum dafür vorbereitet ist.

Die Australier die das an ihren XLs nachrüsten wollten haben recht unschöne Preise in den Raum geworfen, da war die ARB Lösung wohl billiger.

Aber sonst drüben mal fragen : New Ranger Net

Stephan

Danke für die Info, das klingt ja nicht so gut

Wer wirklich Pfade fährt, die ohne Diff Sperre nicht zu bewältigen sind, wird auch öfter mal mit dem Reifendruck spielen. Und dafür braucht man ebenfalls einen Kompressor.
Da wäre es nicht dumm, den Kompi fest im Motorraum einzubauen und mehrfach zu nutzen.
Irgendwann stellt sich eventuell auch die Frage nach einer zusätzlichen Luftfeder und die ist ohne Kompressor auch nur bedingt zu gebrauchen.
Die ARB Variante finde ich daher gar nicht mal schlecht. Da weiß man auf jeden Fall, dass der Installationsaufwand klar definiert ist.

Gruß, Bernhard

Ja das stimmt schon, aber ich denke da an meinen guten alten Hzj78. Sperre vorne und hinten 100%.
Bei ARB muss man wieder Luftleitungen quer unterm Auto verlegen, der Originalkompressor ist zum Reifenaufpumpen leider zu schwach und,und,und...
Wäre halt viel einfacher, wenn es das Ding einfach ab Werk gäbe.

Bei meinem HZJ79 war dieSperre elektrisch geschaltet und sowohl der Schalter als auch das Anschlußkabel waren sehr anfällig. Ob das Ding funktionierte, merkte man immer erst, wenn es wirklich gebraucht wurde. Denn man testet ja nicht jeden Morgen, ob auch alle Sperren intakt sind.

Ein ordentlicher Kompressor ist natürlich Pflicht. Da der eh direkt an der Batterie angeschlossen werden muss, ist der im Motorraum fest montiert eigentlich sehr gut untergebracht. Da passt dann vielleicht auch noch ein kleiner Druckkessel.

Gruß, Bernhard

Geh dann mal aus, das je nach Land die FZG eine Sperre haben oder eben wie Deutschland halt keine.

In der Bedienungsanleitung haben sie das Thema ja noch groß beschrieben, wobei ich anschließend den Schalter in meinem WT vergeblich gesucht habe.
Unter dem Schalter für die Bergabfahrkontrolle war leider nur eine Plastikblende.

Naja, wie schon beschrieben, wird wohl auch der größte Anteil der Faher hier nicht so sehr in dem groben Geläde unterwegs sein, damit man unbedingt die Sperre braucht.

Hallo Zusammen
Das müßte eigentlich beim Ranger noch möglich sein:
Handbremse leicht anziehen und somit den beiden Rädern eine Belastung vortäuschen - das hat eine Art Sperrwirkung an der Hinterachse zur Folge - also im Notfall, um durch kurze Passagen zu kommen, müßte das eigentlich funktionieren!
Ich weiß ist vielleicht ein bischen altertümlich, ich komm halt aus der Käfer- und VW-Bus Szene, da hat das im Winter (Schnee....) immer geholfen
Warum hier nicht??

Gruß
Markus

Moin,

weil der Ranger mit seiner Traktionskontrolle bereits einen ähnlichen Weg geht.

Das Problem mit TCS ist nur das, damit das ganze arbeitet, erstmal eine gewisse Drehzahl am Rad anliegen muss, das heißt kontrolliert kriechen im verworfenen Gelände ist nicht.

Die TCS funktioniert nicht schlecht, eine 100% Sperre oder sogar zwei wären deutlich besser...

Stephan

Hallo Fan's des neuen ,
wir sind den Neuen (jetzt ja nicht mehr so neu) zur Probe im Gelände gefahren.
Ich hatte auch die Hinterachssperre gesucht und der Händler meinte "die... brauchen Sie nicht! (Statement )
Das es zur Zeit überall mehr als nass ist und die Wald und Wiesenwege sowas von verschlammt sind, haben wir uns - ohne Flurschaden anzurichten - den Acker eines befreundeten Nachbarn (mit Genehmigung) ausgesucht und sind los gefahren.
Auch ich meide Diskussionen ob bzw. wie oft man eine 100% Hinterachssperre braucht oder nicht, denn ich liebe keine Überraschungen wenn man unterwegs ist - aber ich kann sagen, dass der Rager gute Arbeit geleistet hat. NATÜRLICH war er nicht beladen! Aber das was man als Fußgefühl bezeichnen darf kann er im Ackermatsch einiges. Wir haben uns nicht festgefahren und was mir am besten gefiel, ist die enorme mögliche Schrägfahrt durch den, wie ich finde, niedrigen Schwerpunkt.
Zurück zu Frage von mertoglu. Ich würde es begrüßen wenn sich FORD etwas einfallen läßt. Leider habe auch ich feststellen müssen (Möglichkeit einer Probefahrt), dass die Händler alles andere als engagiert sind was den Markt der Rangerkäufer und die Bedürfnisse eines Pu mit Geländetauglichkeit angeht.

Gruß
Ujos