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- Auswirkungen der Reifengröße; technische Diskussionsrunde
Auswirkungen der Reifengröße; technische Diskussionsrunde
- WolfStryker
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JN75 schrieb: 265/75 R16 sind kein Problem einzutragen! Liegen noch in der Toleranz. Einfach bei einer ADAC Prüfstation für kleines Geld eine Tachoüberprüfung machen lassen und das dem TÜV Menschen zeigen und gut.
Gruß Jens
Hallo Jens und andere Experten,
nachdem nun mein Ranger abgeholt ist, beschäftige ich mich derzeit noch einmal mit größeren Reifen.
Dass 265/75 R16 passen und genehmigt werden,hast du bestätigt. Wir haben zusätzlich probehalber einen 255/85/R16 montiert. Dieser passt ebenfalls.
Die Abrollumfänge und Geschwindigkeitsänderungen sind wie folgt:
265/60/R18 234,5 cm
265/75 R16 252,6 cm 4 km/h
255/85/R16 263,9 cm 8 km/h
Nun die Frage:
Diese starken Änderungen müssten sich doch irgendwie auf ABS, ESP und TCS usw. auswirken. Regeln diese dann noch korrekt?
Wie verhält sich die Automatik? Der Widerstand ist größer und die Geschwindigkeit höher.
Inwiefern verändere (verschlechtere?) ich die elektronischen Helfer?
Viele Grüße Wolfgang
Ford Ranger 3.2 L, Automatik, Doka, Wildtrak mit Kabine von Geocar
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- muk
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fahre meinen Ranger 2,2 Schalt mit 265,machen sich einfach gut.Tacho passt 99 zu 100.
Was ABS/ESP und so weiter angeht hat das keinen Einfluss da ja die Sensoren nicht auf den Aussenumfang sonder an an dem Gleichlauf oder der Rotation der Raeder interessiert sind.
muk
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- U Corsu
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ich weiß nicht ob die Regelsysteme bei größeren Umfangsänderungen irgendwann ins Schleudern kommen.
Aber ich könnte mir gut vorstellen das, zumindest beim 2.2, einfach die Kraft fehlt um das ganze noch vernünftig zu bewegen.
Dann müsste man die Achsübersetzung ändern.
Mit den 265/75 ist noch alles im grünen Bereich, bei 255/85 16 siehe oben...
Stephan
Fährt nun VW T3 Syncro, the best Campervan ever made...
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- Ralph
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Die grundsätzliche Funktion ist immer noch da. das stört es nicht solange die Abweichung nicht z groß wird.
Aber die Werte passen halt nicht mehr zusammen.
Also werden die Systeme früher, oder später als erwartet eingreifen.
Sie werden stärker oder schwächer als erwartet eingreifen.
Und eventuell wird es auch Fehlermeldungen geben die eine defekte Sensorik anzeigen.
In dem Fall werde die elektronischen Helferlein zum Teil abgeschaltet.
Ander sieht es aus wenn die neue Radgröße im Systm programmiert werden kann. In dem Fall kann die Größenänderung mit eingerechtnet werden.
Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selbst. Er gibt auch anderen eine Chance.
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- nepped
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...ich weis nicht, worauf sich deine Aussage begründet...
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- Ralph
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Es kann sein das mit dieser "kleinen" Reifengrößenänderung noch gar nichts passiert.
Wo meine Aussage herkommt?
Na von meiner Arbeit. Ich bin bei einem der Automobilzulieferer in der Softwareentwicklung für ESP Steuergeräte beschäftigt.
Ich weiß noch nicht von welchem Hersteller das ESP im Ranger kommt, aber ich weiß das es nicht von uns kommt.
Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selbst. Er gibt auch anderen eine Chance.
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- WolfStryker
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ich habe gestern stundenlang im Internet wegen größerer Reifen geforscht und bin deshalb auf diese Fragestellung gestoßen.
@Ralph
Besten Dank für die Antwort. Ich habe mir schon gedacht, dass es Probleme gibt. Wenn man diese Assistenzsystem nun schon mal hat, sollten sie auch perfekt funktionieren. Ich denke, der 255/85 R16 dürfte bedenklich sein.
Ralph, ich habe gestern ein wenig gerechnet. Wenn du dich mit so etwas beruflich beschäftigst, kannst du doch bitte mal meine Ergebnisse prüfen. Mir geht es insbesondere um die Größenordnungen.
Ich habe versucht, die ungefähre Kraft, die am Rad beim 3.2 L mit Automatik angreift zu ermitteln. Veränderte Gewichte, Rollreibung usw. sind nicht berücksichtigt.
Ralph, ich schreibe es noch einmal: Ich hoffe, ich habe mich in den Dimensionen nicht vertan.
Jedenfalls werde ich maximal zum 265/75 R16 greifen. Warum soll ich mir Kraft nehmen und gleichzeitig eine überflüssige Geschwindigkeitszunahme in Kauf nehmen.
Gruß
Wolfgang
Ford Ranger 3.2 L, Automatik, Doka, Wildtrak mit Kabine von Geocar
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- U Corsu
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wenn Du im INet geforscht hast dann hast Du ja wahrscheinlich auch bei den Australieren geschaut.
Dort wird zb. 285/75 16 viel gefahren, oder auch 305/70 17.
Allerdings diese Räder fast immer mit dem 3.2.
Über Probleme mit den Regelsystemen liest man dort nichts, allerdings ist auch die Frage ob man, so denn kein Lämpchen leuchtet, überhaupt merkt das da was nicht so regelt wie es soll.
255/85 16 wäre auch meine Wunschgröße gewesen, aber zum einen spielte da mein TÜV Onkel nicht mit, dann wäre eine Tachoanpassung nicht mehr möglich gewesen und es gibt faktisch keine Reifenauswahl mehr hier in D.
Mit den 265/75 bin ich höchst zufrieden, fährt sich gut und schaut harmonisch aus.
Stephan
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- WolfStryker
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U Corsu schrieb: Moin,
wenn Du im INet geforscht hast dann hast Du ja wahrscheinlich auch bei den Australieren geschaut.
Dort wird zb. 285/75 16 viel gefahren, oder auch 305/70 17.
Allerdings diese Räder fast immer mit dem 3.2.
Über Probleme mit den Regelsystemen liest man dort nichts, allerdings ist auch die Frage ob man, so denn kein Lämpchen leuchtet, überhaupt merkt das da was nicht so regelt wie es soll. Stephan
Hallo Stephan,
sicher wird Ralph noch auf die Fragen eingehen. Einmal, ob meine Berechnung oben ungefähr stimmt und die Frage, inwieweit Regelsysteme bei veränderten Reifengrößen anders reagieren. Interessieren würde mich auch, wo und wie ABS, ESP und TCS messen und rechnen.
Die Abweichungen beim 285/75 16 entsprechen ungefähr dem 255/85 16. Der 305/70 17 weicht immerhin schon 10 km/h ab und bringt noch weniger Kraft auf den Boden. Bei den großen Reifen kommen ja noch erhöhte Rollwiderstände dazu, die ich nicht berücksichtigt habe. Beim 3.2 L kann man das sicher mit mehr Gas kompensieren. Einen Gang runter schalten hilft auch. Doch wie misst die Automatik, in welchem Gang sie fahren soll? Irgendwo hatte ich den Vorschlag gelesen (Pkw-Forum), im Sportmodus zu fahren.
Man merkt ein falsch reagierendes ESP zumindest, wenn es zu spät ist. Eine bessere Überprüfungsmöglichkeit dürfte mit dem TCS gegeben sein. Da kann nichts passieren.
Auf Beiträge aus Australien reagiere ich vorsichtig, da ich die persönliche Qualifikation der Schreiber nicht kenne. Mein 6-monatiger Australien-Aufenthalt hat das Vertrauen in die Qualitäten des Nachdenkens bei dortigen Offroadern nicht gefördert. Viele fahren brutal ohne Rücksicht auf Verluste umher. Viele sehen Rost als Statussymbol. Auf den Straßen sind nur geringe Geschwindigkeiten zulässig, es gibt in nur wenigen Regionen Schnee.
Vielleicht kann Ralph ja mal einen kleinen Fachbeitrag schreiben. Das muss ja nicht sofort sein, sondern, wenn mal Zeit ist.
Ich selbst werde über den Fordhändler eine Anfrage bei Ford machen, ob die eine schriftliche Aussage zum Erhalt der Garantie bei veränderten Rädern abgeben. Oder hat das schon jemand gemacht? Da bin ich schon sehr gespannt, zumal ich die Verlängerung bis 100.000 km bzw. 5 Jahre abgeschlossen habe.
Gruß Wolfgang
Ford Ranger 3.2 L, Automatik, Doka, Wildtrak mit Kabine von Geocar
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- muk
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was ist eigendlich dein Ziel? Moechtest du deinen Ranger teoretisch auseinanderbauen oder praktisch fahren.
Ich habe es bis jetzt immer so gehalten das wenn man auf Extremumbauten verzichtet alles im gruenen Bereich bleibt,da alle Autobauer mit einer gewissen Toleranz ihre Systeme aufbauen.
Meine Erfahrung kommen von jahrelanger Arbeit in der Automobilindustrie mit Montagesystemen wie FTS und anderem. Und natuerlich dem Fahren mit Motorrad,gelaendegaengigen Auto und Momos.
muk
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