Probleme bei der Umschaltung von 4L auf 4H/2H

Hallo,
war letzte Woche beim Skifahren.
Brauchte nach einer Woche Fahrzeugstillstand gleich die 4L zum rausfahren aus dem Schneehügel.
Ging Prima - bis auf das sich die Sperre nicht mehr deaktivieren lies.

War Sonntag - kein FFH hatte am Arlberg Dienst, und der ADAC hätte das Fahrzeug stillgelegt.

ON/OFF von Fahrzeug und Diff.Sperre oder Allrad brachte kein Erfolg.

So bin ich ca. 350km mit 4L nach Hause gefahren. 3500Umin mehr ging nicht - bei 70km/h
Verbrauch 13L
und laut war er.

Einen Tag später auf dem Weg zum FFH im Stau rutschte der 4L durch das gezuckel raus - alles war wie vorher.
Fehlerspeicher war leer.

Kennt das Phänomen jemand???

passiert das wieder?

Hatte das Gefühl - die Mechanik hat sich verhängt

Guten Morgen,

was hast Du denn für einen Ranger dass Du eine Differentialsperre hast - hier wären Einige inkl. mir selber sehr froh wenn es die in D für den Ranger geben würde ... .

Wenn Du die Zuschaltung des 4x4 meinen solltest - der reagiert recht sensibel. Hatte es auch schon ab und an dass ich anhalten und ein Wenig vorwärts-rückwärts "spielen" musste bis der 4L wieder raus war, ich meine der Ranger will ganz sicher sein dass beim Umschalten alle Zahnräder passen.

Die Umschaltung erfolgt über einen Stellmotor am Verteilergetriebe, wenn Du ganz tief im Schnee gestanden hast und der Ranger vorher gut warm war kann da natürlich Schnee dran geschmolzen und dann fest gefroren sein - wäre eine Vermutung.
Hast Du den 4L vorher regelmässig genutzt???

Ab und zu mal testen, die Teile brauchen Bewegung.

Gruß

Holzwurm

Danke - Habe das "zuschaltbare"

aber Deine Antwort sagt mir, dass das passieren kann und wie auch bei mir geschehen - dann auch wieder rausspringt.

Kann durch die lange Fahrt jetzt etwas kaputt sein?
Hören tut man nichts

Servus!

Na, zumindest sind alle Teile der Getriebeuntersetzung jetzt 350 km am Stück bewegt worden - das ist auch nicht so oft der Fall!!!

Wenn Du meist in großen Gängen gefahren bist und die Drehzahl nicht bis zum Limit hochgejagd hast, dann sollte er da keinen Schaden genommen haben. Wenn man ein paar Mal Kurven fährt, geht deswegen der Antriebsstrang nicht gleich kaputt. Und wenn jetzt alles wieder normal funktioniert, hat er wohl keinen Schaden genommen, sonst würdest Du das wohl schon merken... Du kannst ja mal das Diff-Öl prüfen, würde ich vielleicht machen!

Ansonsten kann man nur sagen, immer wieder mal mit Allrad und Untersetzung fahren, die Teile wollen bewegt werden. Aber das hast ja jetzt ausreichend....

Gruß, Jürgen

moin,

also das 4L ist nur eine untersetzung und kein sperre oder sonst was (werde den titel mal ändern).

ich hatte das gleiche problem auch schon, dass scheinbar das 4L nicht raus wollte. war aber mein fehler (kupplung nicht getreten). auto abstellen, gang raus aber kupplung getreten lassen, von 4L (L=Low) auf 4H (H=High) schalten, ab und an dauert das schon mal etwas bis er die untersetzung "ausrückt". von 4L auf 2H mag er so gar nicht richtig annehmen. aber das steht auch alles in der anleitung

wenn du normal damit gefahren bist, an kreuzungen n gang drin blieb und du sonst nicht am schalter gedreht hast, kann es schon sein, dass 4L über 350 KM drin blieb...

Vor meinem Pickup hatte ich einen Jeep Cherokee XJ, bei dem war es ganz wichtig so 1x im Monat alle Allrad Varianten einzulegen, damit alle Teile im Verteilergetriebe mal in Betrieb waren. Dann funzte das eigentlich immer gut, wenn nicht half es meist sowohl vorwärts als auch rückwärts ein paar Lastwechsel zu provozieren und alles hatte sich wieder eingerenkt. Beim Ranger bisher keine Probleme, ging immer alles rein / raus wie es soll,
beste Grüße
Dieter

Ich hatte das letztes Jahr auch einmal in Karenz, der 4L wollte nicht mehr raus.
Irgendwo habe ich dann gelesen, dass du voll einlenken und ein kleines Stückchen rückwärts fahren musst. Hat bei meinem Automatik prima funktioniert.
Ich war auch schon etwas genervt weil ich 30 Minuten alles probiert hatte.

Ich meine das steht sogar in der Bedienungsanleitung, bin jetzt aber zu faul zum nachschauen.

Grüße Henrik

Hallo Style,

das Problem kenne ich zu gut, hatte ich Anfangs auch. Ich kenne mich mit Straßenfahrten mit Untersetzung auch gut aus .

Das Schalten von der Untersetzung in die normale Straßenübersetzung geht nur dann, wenn Du die Kupplung bis zum Anschlag trittst und das Fahrzeug natürlich steht (steht sogar in der Bedienungsanleitung). Dann geht es aber sicher und eigentlich immer - zumindest bei mir und einsatzbedingt greife ich oft auf die Untersetzung zurück. Ich glaube also nicht, dass Du ein Getriebeproblem hast.

An dem Kupplungspedal ist extra ein Kontaktschalter eingebaut, der den Schaltvorgang freigibt - aber eben erst wenn die Kupplung ganz durchgetreten wird (den kennen die in der Ford Werkstatt sicher nicht, genauso wenig wie den Trick mit der Gurtwarnerdeaktivierung.
Das mit dem Kontaktschalter habe ich rausgefunden, weil ich auf der Suche nach einer Lösung mit dem Motornachlaufen war und das Nachlaufen sofort aufhört, sobald man die Kupplung loslässt. Da dachte ich es läge an dem Schalter, lag es aber leider nicht. Aber so wusste ich wenigstens von dem Freigabeschalter für die Getriebeuntersetzung.

Probiers mal aus und berichte,

Grüße Mark

Ja der Wahnsinn - ich bin NICHT allein.

Vielen Dank - auf jeden Fall weiß ich dank Euch wie ich das wieder rausbringe.

Wobei ich Alltad und 4L auch während langsamer Fahrt zuschalten kann...
Habe den 3.2er Automatik - also ohne Kupplung

Danke Euch

Hab ich den Forumsrekord?
370km mit 4L

Naja, dann klappt das mit dem Kupplungstreten bei Dir nicht.

Vielleicht gibt es ja aber trotzdem einen Trick. Fahrehebel auf P oder so.

Mark