Welche Montagepaste für Eibach Spurverbreiterungen

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04 Jan 2021 22:32 #1 von RangerRudiX
... so, meine Eibach Spurverbreiterungen 30mm/Rad sind nun unterwegs.

Aber nun habe ich in einem youtube-Montage-Video gesehen, dass vorher die Aufnahmeflächen mit Stahlbürste und Schmiergelpapier gereinigt werden und eine entsprechende "Montagepaste" aufgetragen werden sollte damit die Spurplatten nicht anrosten. Das ist mir bis dahin vollkommen verständlich.

Aber wie sieht das nun in der Realität aus, die Recherchen im Internet zeigen widersprüchliche Abgaben. Es gibt bspw. Kupferspray- bzw Kupferpaste, wovon beim nächsten Link schon wieder abgeraten wird, da sich Kupfer, Aluminium und Stahl nicht vertragen und es zu einer chemischen Reaktion kommen kann, hm, hm, bin ja kein Chemiker.

Dann gibt es "Keramikpasten", die wiederum besser dafür geeignet sein sollten? ... Bremspasten? ... und alle möglichen Pasten?. Aber was denn nun?

Wer hat Erfahrung betreffs Montage und Behandlung von Spurplatten?

Vielen Dank für Euer Feedback,
der RangerRudiX

2019-er Wildtrak 3.2 Standheizung, Eibach Spur+Höherlegung 30mm.
*** www.wildwolf.ve...am.de ***
Jeder Tag ohne meinen WildWolf ist ein verlorener Tag!

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04 Jan 2021 22:44 - 04 Jan 2021 22:47 #2 von r-biker
Hab früher in meiner jugend kupferpaste verwendet. Seit paar Jahren keramik paste von Liqui Moly. Soll jetzt keine Werbung sein.geht bestimmt auch jede andere keramik paste. Obwohl ich eigentlich nie ein Nachteil bei kupferpaste gesehen hab. Ging immer wunderbar.
www.amazon.de/L...5GBHA

Alex
2018er Wildtrak 3.2 Automatik
Letzte Änderung: 04 Jan 2021 22:47 von r-biker.
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04 Jan 2021 23:35 - 04 Jan 2021 23:37 #3 von Range-Rider
Auf den Kontaktflächen Spurverbreiterung zu Bremstrommel / Radnabe usw. und Felge zu Spurplatte hat weder Fett noch Paste etwas zu suchen!

Die Muttern und Stehbolzen stellen die Verbindung her durch den Anpressdruck, aber bei einer Vollbremsung sind es die Auflageflächen, die dafür sorgen das die Stehbolzen keinen seitlichen Scherkräften ausgesetzt werden und abreißen, - und zwar durch Haftreibung, denen jeglicher Lack, jede Paste oder gar Fett entgegen wirken würde.
Das ist nicht zu unterschätzen.
Deshalb werden auch ab Werk weder die Auflageflächen an der Bremstrommel noch an der Felge lackiert.

2017er Ranger Limited 3.2
2012er GMC Sierra 1500 5.3 V8

Dateianhang:
Letzte Änderung: 04 Jan 2021 23:37 von Range-Rider.
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04 Jan 2021 23:47 #4 von r-biker
Ich will jetzt keine Diskussion lostreten. Lack hat da natürlich nichts zu suchen. Das ist klar.. Aber eine hauchdünne Schicht paste macht da nichts aus. Sonst wären schon beim jeden zweiten Auto die Räder abgeflogen.
Oder wir haben bei uns im Autohaus die letzten 16 Jahre als ich bei BMW gearbeitet habe alles falsch gemacht.

Alex
2018er Wildtrak 3.2 Automatik

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05 Jan 2021 00:38 - 05 Jan 2021 00:40 #5 von Mathias2202
Kannst bedenkenlos sogenannte "Anti seize" Paste verwenden. Wird im Stahlbau oder Maschinenbau bei etlichen Verbindungen verwendet um ein sorgenfreies Trennen der Bauteile zu gewährleisten.

Auch bei sicherheitsrelevanten Bauteilen. :)

Sehe also keinen Grund weshalb man es nicht auf die Fläche zwischen Spurplatte und Felgenauflage geben sollte.

Fett würde ich keines drauf machen, zieht Schmutz an und hat auch schlechten Korrosionsschutz auf Langzeit.

*Für alle die sagen das dies unverantwortlich und lebensgefährlich sei,........zieht lieber eure Radmuttern nach dem Reifenwechsel bei 50km nach. ;)
Letzte Änderung: 05 Jan 2021 00:40 von Mathias2202.

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05 Jan 2021 01:53 #6 von der noergler
Hallo zusammen

Ich habe auch die Platten von Eibach verwendet
In der Montagebeschreibung steht nix von irgendwelcher Paste und laut TÜV Prüfer hat doch Fett nichts zu suchen
Richtig säubern und nach Drehmoment anziehen
Auch laut Eibach mindestens das Drehmoment der Radmuttern und auch das nachziehen nach ca 50 oder 100km nicht vergessen
Schneeketten sind mit den Eibach Platten nicht erlaubt nur das am Rande für die Gipfelstürmer erwähnt

Gruß
Jürgen

Ranger 3,2 L Wildtrak DOKA 2017 , Automatic

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05 Jan 2021 08:16 #7 von hecl
ich würde auch nur die Radmuttern mit Kupferpaste oder Kupferspray machen damit die irgendwann mal wider auf gehen.
Man kann auch die Nabe ganz leicht mit einsprühen.
geht ja nur darum das sich weniger Dreck in die Spalte setzt.
Aber niemals die Kontaktflächen zwischen Scheibe und Radnabe / Bremstrommel damit machen.

3.2 Liter Wildtrak === Baujahr 2016 --- nicht mehr ganz Original ---- denn Normal gibts schon

Ich fahre meinen Diesel einfach weiter :daumenhoch: :daumenhoch: :daumenhoch: :daumenhoch:
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05 Jan 2021 08:44 #8 von S t e f a n

Range-Rider schrieb: Auf den Kontaktflächen Spurverbreiterung zu Bremstrommel / Radnabe usw. und Felge zu Spurplatte hat weder Fett noch Paste etwas zu suchen!

Die Muttern und Stehbolzen stellen die Verbindung her durch den Anpressdruck, aber bei einer Vollbremsung sind es die Auflageflächen, die dafür sorgen das die Stehbolzen keinen seitlichen Scherkräften ausgesetzt werden und abreißen, - und zwar durch Haftreibung, denen jeglicher Lack, jede Paste oder gar Fett entgegen wirken würde.
Das ist nicht zu unterschätzen.
Deshalb werden auch ab Werk weder die Auflageflächen an der Bremstrommel noch an der Felge lackiert.



...deine Antwort in allen Ehren, prima!
Das ist die Theorie.

Ankorrodierte Felgen mit dem Vorhammer lösen oder durch anbremsen bei gelösten Radschrauben/muttern ist auf Dauer auch keine Lösung...


Gruß Stefan

Fort fahren ist meine Leidenschaft

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05 Jan 2021 09:16 #9 von p.rauch
Range-Rider hat vollkommen recht!
Und ja Alex, dann habt Ihr im Autohaus die letzten Jahre alles falsch gemacht.

Das Drehmoment zum Anziehen der Radbefestigung ergiebt sich aus der benötigten Haftreibung die zur Übertragung der zu erwartenten Kräfte benötigt wird und bezieht sich auf den Reibungskoeffizient zwischen den verwendeten Metallen bei planer Fläche.

Die Radbefestigungsteile sind nicht auf Scherkräfte ausgelegt!

Mit demontierbaren Teilen im Metallbau hat das nichts zu tun und diejenigen die hier sagen daß sie das schon immer machen haben einfach Glück gehabt. Ich habe es auch schon anders gesehen.

Die einst so gerühmte Kupferpaste hat man auch aus den Spritzwasserzonen verbannt und durch Keramikpaste ersetzt da man festgestellt hat, daß sie mit dem Streusaltz kontraproduktiv reagiert.

Grüße Peter
2012er Limited 3,2 Schalter
4 Zylinder sind übrigens nur ein 2/3 Motorrad
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05 Jan 2021 09:17 #10 von r-biker
Siehst du, 100 Leute 100 Meinungen. Jeder wie er es für richtig hält. Egal wie du es machst, es wird sowieso falsch sein :daumenhoch:

Alex
2018er Wildtrak 3.2 Automatik

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