Die Optionen beim Umbau des Pick-ups zum Camper
Pick-ups bieten auf der Ladefläche viel Raum, der für den Umbau genutzt werden kann. Das Ziel ist es, einen Bereich zu schaffen, der sich für das Übernachten eignet. Dies lässt sich auf verschiedenen Wegen erreichen.
Eine Option ist es, mit einem Fuß-Pack-Zelt die Ladefläche des Pick-ups umbauen. Diese Zelte haben den Vorteil, dass sie sich temporär befestigen lassen. Sie sind also eine gute Wahl, wenn das Fahrzeug weiterhin für andere Aufgaben genutzt wird und nur manchmal für das Camping dienen soll.
Die bequemere, aber auch teurere Alternative, ist die Wohnkabine. Diese bietet im Gegensatz zum Zelt ein festes Dach über dem Kopf. Die Wohnkabine ist somit die Option für die kältere Jahreszeit und längere Touren, während ein Fuß-Pack-Zelt besonders im Sommer sowie für ein oder zwei Nächte vollkommen ausreichend ist. Durch die Kabine wird der Pick-up zur fahrenden Ferienwohnung. Einige dieser Wohnkabinen lassen sich recht schnell wieder abnehmen. Es wird jedoch ein Standplatz benötigt, der ähnlich viel Platz wie ein Fahrzeug einnimmt.
So kann beim mehrtägigen Pick-up Treffen im Offroad Park Bayern stilecht im eigenen Fahrzeug übernachtet werden.
Kabel und Leitungen geschützt verlegen
Beim Umbau zu einem Camper wird oftmals für extra Beleuchtung im hinteren Teil des Fahrzeugs gesorgt. Auch Stromkabel und andere Leitungen wollen verlegt sein. Hier geht es darum, die Kabel geschützt und professionell unterzubringen. Dies ermöglichen Spiralschläuche, die sich flexibel und versteckt verlegen lassen. Durch den Spiralschlauch werden dann die Stromleitungen verlegt. So lässt sich eine geschützt und permanente Verbindung vom Motor- oder Innenraum zur Wohnkabine herstellen. Dort ist dann die Installation einer permanenten Beleuchtung möglich. Eine Beleuchtung mit LEDs ist strom- und platzsparend. Dies ist eine gute Lösung, um für mehr Komfort im Campingbereich zu sorgen. Solche Spiralschläuche sind auf Rollen mit Längen von bis zu zehn Metern erhältlich. Dies ist mehr aus ausreichend, um selbst die längsten Strecken im Fahrzeug abzudecken. Ebenfalls gibt es unterschiedliche Durchmesser, sodass sich auch mehrere Kabel durch einen Schlauch führen lassen.
Die Stromversorgung im Camper-Pick-up sicherstellen
Wer mehrere Tage mit seinem Pick-up im Freien verbringen will, der benötigt zumindest ein Mindestmaß an Elektrizität. Für das Licht in der Wohnkabine und das Aufladen von Smartphone und Kamera ist eine Quelle mit 12 Volt ausreichend.
Autark lässt sich dies mit Camping-Solaranlagen für das Dach lösen. Hier bietet sich die permanente Befestigung auf dem Dach der Wohnkabine an. Wer eine Zeltlösung bevorzugt, findet faltbare Solarzellen, die sich neben dem Fahrzeug aufstellen lassen. Diese lassen sich mit einer tragbaren Powerstation verbinden.
Eine solche Powerstation ist eine gute Lösung für das Camping, denn sie lässt sich auch zu Hause über das normale Stromnetz aufladen. Mit Kapazitäten von 600 bis 2000 Wattstunden oder mehr liefern die Stationen für Kleinverbraucher wie LEDs oder das Smartphone Strom über mehrere Tage.