Sonntag, 14 Juli 2024 08:04

3 häufige Probleme beim Ford Ranger im Überblick

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Der Ford Ranger genießt den Ruf eines robusten Arbeitstiers, das sich sowohl auf unwegsamem Gelände als auch in urbanen Umgebungen bewährt. Doch auch dieser beliebte Pick-up bleibt nicht von Problemen verschont.

In diesem Artikel nehmen wir drei häufige Herausforderungen unter die Lupe, mit denen Besitzer konfrontiert werden.

1. Probleme mit dem Automatikgetriebe

Das Ford Powershift Automatikgetriebe leidet häufig unter technischen Problemen, die zu einer Reduzierung der Getriebelaufleistung oder sogar zum plötzlichen Getriebeausfall führen können.

Diese Schwierigkeiten können auf ein fehlerhaftes Design und minderwertige Materialien zurückgeführt werden.

Probleme, die beim Powershift Automatikgetriebe auftreten können, umfassen:

  • Leeres Schalten
  • Fehlende Leistungsübertragung
  • Drehzahlschwankungen
  • Abwürgen
  • Ausfall einer der beiden Kupplungen

Besonders das 6-Gang-Powershift-Getriebe aus den Baujahren 2010 bis 2016 zeigt Schwächen. Neben dem Ford Ranger sind auch Modelle wie der S-Max, Kuga, Mondeo und C-Max betroffen.

Regelmäßige Getriebeölwechsel sind hier entscheidend. Es wird empfohlen, das Getriebeöl spätestens alle 60.000 Kilometer zu wechseln, besser aber schon alle 40.000 Kilometer.

2. Probleme mit der Ölpumpe

Ein häufiges Problem beim Ford Ranger betrifft die Ölpumpe. Eine defekte Ölpumpe kann schwerwiegende Folgen haben und führt beim Ford Ranger oft zum Motorschaden.

Zu den häufig betroffenen Motoren gehören der 3.2 TDCI Diesel und der 2.2 TDCI Diesel.

Ein typisches Zeichen für eine defekte Ölpumpe sind ungewöhnliche Geräusche aus dem Motorraum.

Folgen einer defekten Ölpumpe:

  • Motorschaden: Ein Ölmangel kann den Motor dauerhaft schädigen.
  • Pleuellagerschaden: Mangelnde Schmierung führt zu Beschädigungen der Pleuellager.
  • Defekte am Turbolader: Ohne ausreichende Ölversorgung kann der Turbolader versagen.

3. Durchrostung und Korrosionsschäden

Der Ford Ranger zeigt häufig Anfälligkeit für Durchrostung und Korrosionsschäden. Dies ist auf den oft unzureichenden Rostschutz der Fahrzeuge zurückzuführen.

Hier wird durch Besitzer berichtet, dass die Lackverarbeitungsqualität des Ranger unter den anderen Pickups am schlechtesten sei.

Trotzdem bietet Ford eine 12-jährige Neuwagengarantie gegen Durchrostung an. Dies kann etwas Sicherheit bieten, sollte es zu Rostproblemen kommen.

Zusätzlich könnten regelmäßige Inspektionen und Rostschutzbehandlungen helfen, die Lackbeschaffenheit zu erhalten. Das in Werkstätten durchgeführte Auftragen von Schutzmitteln ist hierbei besonders effektiv.

Eine sorgfältige Pflege und Wartung des Ford Rangers kann die Korrosionsprobleme deutlich verringern. Regelmäßiges Waschen und Trocknen des Fahrzeugs, besonders im Winter, kann ebenfalls dazu beitragen, Rost zu vermeiden.

Tipps, wenn man betroffen ist

Sollte ein Ford Ranger ein Problem aufweisen, ist es wichtig, schnell und richtig zu handeln. Einige praktische Tipps helfen dabei, den richtigen Weg zu finden.

1. Frühwarnzeichen erkennen

Besitzer sollten auf ungewöhnliche Geräusche, Vibrationen oder Warnleuchten achten. Frühzeitiges Erkennen kann größere Schäden verhindern. Regelmäßige Inspektionen und Wartungen helfen, Probleme frühzeitig zu identifizieren.

2. Fachwerkstatt aufsuchen

Es ist ratsam, eine Ford-Werkstatt aufzusuchen. Diese verfügen über spezielle Kenntnisse und Werkzeuge, um den Ranger fachgerecht zu reparieren. Dadurch wird sichergestellt, dass das Fahrzeug nach den Herstellervorgaben gewartet wird.

3. Garantie und Rückrufaktionen prüfen

Vor einer Reparatur oder einem Werkstattbesuch sollten Besitzer die Garantieunterlagen prüfen. Oft sind Reparaturen durch die Garantie gedeckt. Außerdem sollten aktuelle Rückrufaktionen überprüft werden, um zu sehen, ob das spezifische Problem bereits bekannt und behoben werden kann.

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