Anfahrschwäche 2,2L Automatik

Moin,

das Problem tritt aber auch in Australien auf. ( ich habe bereits darauf hingewiesen)

Und Ford reagiert leider wie Ford fast immer reagiert :... stand der Technik, kein erkennbares Problem, bla bla bla...".

Das zieht sich drüben jetzt schon seit kurz nach der Auslieferung und Ford reagiert nicht.

Wie schon geschrieben, es gibt Nutzer die über Chiptuning eine deutliche Besserung herbeigeführt haben, und auch dort wird dieses eigentümliche Verhalten als Gefährlich empfunden.

Und sowohl die Offroad als auch die Autobild sind nun wirklich nicht die Gazetten aus denen man seine Infos zum Thema ziehen sollte.
Wenn es nach denen geht dann gibt es nur VW, da wird die deutlich geringere Bodenfreiheit des Amarok einfach übergangen und gerne Highline Ausstattungen mit den normalen ( Limited ) bei Ford verglichen...

Stephan

WolfStryker schrieb: Da ich meinen Automatik am Montag hole, möchte ich aus zwei Testberichten zitieren.

Auto Bild Allrad (Oktober 2012): Der Motor (3.2 L) läuft spürbar rau, wie auch der gesamte Antriebsstrang (...) Nicht nur wegen des deftigen Dieselmotors und der zuweilen unvermittelt schaltenden Automatik aus dem amerikanischen Ford Mustang.

Off Road (2012): Vor allem verfügt der Ford über den großen Hubraum, den sich viele so sehr wünschen. (...) Das bedeutet freilich wenig, wenn man die Power nicht auf die Straße bringt. (...) Die Ursache ist freilich das Getriebe. Während die Gangwechsel beim Volkswagen [Amarok] butterweich und schnell vonstattengehen, gönnt sich der Ford hier ein ums andere Mal lange Denkpausen und heftige Ruckler. So wirkt der Pick-up auch stets behäbig.

Eben Ami-Technik. Immer etwas primitiv und nicht auf der Höhe der Zeit. Es geht eben nichts über deutsche Ingenieurskunst.

Ich bin gespannt, wie sich das im echten Fahrbetrieb anfühlt und das Ford im Zweifelsfall per Update beseitigt. Die Australier werden schon Druck machen. Montag bin ich schlauer.

Gruß Wolfgang

na der war jetzt gut...der (mein) 3.2 läuft seidenweich...die Automatik schaltet wie sie soll...von wegen heftige Ruckler...
und die Beschleunigung aus dem Stand ist, vorsichtig ausgedrückt, vehement. ..
...der Witz schlechthin ist, den 3.2 Rangermotor mit dem 2.0 Spielzeugmotor des Amarok zu vergleichen.......der kann selbst dem 2.2 Ranger nicht das Wasser reichen...
...ein Geschäftspartner von uns hat mal mit mir seinen Amarok getauscht...
...dessen Automatik schaltet unruhig hoch und runter bzw. zu früh runter...wozu die 8 Gänge??
...Beschleunigung, vor allem am Berg...naja...zögerlich...wo sind die 180 Pferde...kurz und gut...
...als wir wieder die Autos wechselten meinte er nur...na das hätte er von einem Ford jetzt aber nicht erwartet...
...naja...Fauwehfahrer sind halt oft vorurteilsbehaftet was andere Automarken angeht...
...kein Wunder...seitens der Werbung und der "objektiven" Tests in einschlägigen deutschen Automagazinen wird ihnen ja nix anderes suggeriert...

...

...ach ja...sein Amarok wurde schonmal gewandelt...Rost...

Percy schrieb: Das Getriebe ist von ZF Made in Germany!!!

Und? Was nützt dir das tollste deutsche Getriebe aus F., wenn die Software dafür scheiXXe programmiert ist

Nüschte.



GS

Servus!

Es ist tatsächlich so, daß Abgasvorschriften, Schadstoffausstoß und Euro-Normen bei der Abstimmung eine große Rolle spielen - sehr zum Leidwesen der Fahrer! Manchmal ist es halt nicht mehr anders möglich, so einen Wagen in unserem Umweltwahnsinnsland zuzulassen! Da müssen die Hersteller eben zu solchen Maßnahmen greifen! In so gut wie allen anderen Ländern spielt das keine Rolle, da können die "freien Lauf" lassen!

Ein Beispiel, daß das schon vor über 10 Jahren so war: Ich hatte damals einen Wrangler mit dem 4.0 Liter und 177 PS, meine Frau den Vorgänger mit ebenfalls dem 4.0 Liter und 184 PS. Trotz größerer Reifen meiner Frau hatte ich keine Chance, ihr hinterherzukommen und fragte mich immer wieder, wo die 177 PS versteckt sind! Der Grund? Um die damalige Euro-Norm und damit die Zulassungsvorschriften einhalten zu können, wurden die TJ-Wrangler mit einem ellenlang übersetzten Getriebe ausgeliefert, da verpuffte die Kraft einfach! Mit größeren Reifen verstärkte sich dieses Problem nochmals...

Dann kamen Diesel, die eine ausgeprägte Anfahrschwäche hatten, z.B. der Landrover Defender TD5 war so ein Kandidat... Im Gegensatz zu meinem alten Tdi hab ich den am Hof den Händlers bestimmt 5 x abgewürgt, wie peinlich... aber leider mußte man sich dran gewöhnen!

Ich kann mir also gut vorstellen, daß euere Ranger dieses Problem wieder mal nur hierzulande haben und in anderen Ländern "freier" fahren...

Gruß, Jürgen

Moin

im Gegensatz zu den Schreiberlingen der Automagazine kann ich nur sagen das die Automatik in meinem Wagen seidenweich schaltet, egal ob hoch oder runter die Gänge werden absolut ruckelfrei eingelegt so das man den Schaltvogang fast nur am Drehzahlmesser sieht.

Allerding ist auch bei meinem 3.2er so das eine Gedenksekunde vergeht wenn man z.B. auf eine Ampel zurollt und dann wieder beschleunigen möchte, es vergeht eine weile und dann gibt es teilweise einen schlag durch den Antriebstrang.

Es fühlt sich an ob würde der Passende Gang verzögert eingelegt.

Die gesammte software abstimmung des Getriebes ist meiner meinung nach verbesserungswürdig, ich wünschte mir z.B. das die Wandlerkupplung öfter schließen könnte, damit beim beschleunigen nicht die Power des Motors im Getriebe verplempert wird.

In der Warmlaufphase bei Außentemperaturen unter 10° schaltet er sehr späht
hoch, wenn der Motor dan einigermaßen warm ist schaltet er wieder normal.

Grüße aus dem Bergischen Land Ackes

Unser 3.2er verhält sich exakt wie der von Acker. Allerdings haben wir erst knapp 200km drauf - allerdings noch keine Langstrecken bzw. Autobahnen usw.

lg
michi

Ich denke die Software überlegt ob in 2 oder 1 Gang los gefahren werden soll. Versuche das erste oder zweite Gang von Hand einzulegen (beide gehen im Stand), und dann Gas geben.

um mal einen vergleich zum schalter herzustellen:

der 2.2er als schalter hat nur eine kleine anfahrschwäche, was quasi das "turboloch" iss. vom ersten gang kein problem aber wenn man den 2 oder 3 gang drin hat und bei 1000 u/min dem motor einen gasschub gönnt, überlegt er kurz und geht dann nach vorne.

ich denke bei dem 2.2er automatik muss es tatsächlich an der steuerung oder dem getriebe liegen. beim 3.2er scheint das problem ja nicht so aufzutreten.