Rückruf 3S538 - Konservierung / Behebung Rost

Wow danke für eure tollen Antworten... Ihr habt mir da sehr geholfen... werde mich mal mit dem Thema Unterbodenversiegelung und Hohlraumversiegelung mit meiner Garage auseinandersetzen... denke, ich werde das definitiv noch nachholen! Ich kann jetzt erst mal Fotos von den schon rostigen Parts an Ford weiterleiten... mal sehen, was die noch dazu meinen.

Und Thomas: Vielleicht sehen wir uns ja dann auf dem Berg...

Nachdem ich jetzt Kontakt mit Autohaus und Ford aufgenommen habe, wegen Fehlen des Korrisionschutzes an meinem Ranger und damit erfolglos war, habe ich jetzt noch einmal Ford angeschrieben und ein paar Bilder mitgeschickt. Mal seh`n was dabei rauskommt. Morgen habe ich dann einen Termin im Autohaus und lasse mir den Mangel bescheinigen. Mit `nem Anwalt habe ich auch schon gesprochen und lasse weitere Schritte prüfen.
Ich seh´ einfach nicht ein, das ich das auf meine Kosten machen lassen soll, so`n Auto kostet ja auch nicht gerade 12,50€. Zumal mir davon abgeraten wurde, da es im G-Fall zu Streitigkeiten kommen könnte. Ich konnte ja nicht ahnen, das ich mich bei einem mehr oder weniger Neuwagen schon drunterlegen muß.

Für mich gilt auf jeden Fall jetzt schon, wie bereits erwähnt, mein erster und auch mein letzter Ford!!!

mfg mika

Naja, mein Ranger steht ja noch beim Händler und ich lasse ihn auch gleich Hohlraumkonservieren. Doch bis vor 4 Wochen hatte ich einen Transit, das insgesamt 5 Jahre lang.
Dieser war wegen Rost 3x bei Ford.
Er wurde von einen zuständigen Aussendienstmitarbeiter direkt von Ford jedes Mal für 3min begutachtet. Jedes mal gab er die Freigabe zur Reparatur.

1. beide Hecktüren
2. 2x wurde der Unterboden Konserviert
3. war das heftigste, beide Radläufe vorn und Schweller Schiebetür. Hier wurde nicht ausgebessert sondern komplett neue Bleche eingesetzt.

Die Transe war Bj 2009.

Jedoch muss ich dazu sagen, das ich erst bei einen anderen Händler war, wo ich auch die Karosserie Durchsicht durchgeführt hatte. Dieser eierte rum, also zum nächsten und Termin geben lassen.

Also ich bin, bzw war ich mit den Kundenservice bezüglich meiner Transe bei Ford sehr zufrieden.

also Mika ganz ehrlich,
wenn Ford das auf Kulanz macht hast du Glück.
Wenn nicht ist das eben so.
Du kannst nicht den finanziellen Vorteil eines Reimportes einsacken und dann die Anwaltsschiene fahren, wenn dur Leistungen verweigert werden, die andere in einem höheren Kaufpreis mitgekauft haben.

Entschuldige bitte,wo hast du den das her.Alle Fahrzeuge sind gleich gesetzt egal ob Reimport oder nicht und das schon ueber 10 Jahre.Der unterschiedliche Kaufpreis ist oft den unterschiedlichen Steuergeflogenheiten der einzelnen Laender geschuldet.Bei uns zum Bsp.ist der Grundpreis wesendlich niedriger als in Deutschland aber durch das etwas andere Steuersystem und die andere Wertung bezahlen wir zu guter letzt wesendlich mehr.Das wird natuerlich von den Autobauern mit kalkuliert.Und so bist du selber dran zu entscheiden was du machst.

muk

@will, das es ein Reimport ist, habe ich erst mitzusenden des Fahrzeugbriefs erfahren und der Preisvorteil im Gegensatz zu einem dt. Modell war auch nicht wirklich erheblich. Das ist für mich ja auch nicht der entscheidende Punkt. Mich ärgert nur, das mir das Autohaus verschwiegen hat, das das Fahrzeug ohne Unterbodenkonservierung ist. Daher will ich rechtl. Schritte gegen das Autohaus prüfen lassen. Und das sie sich so ahnungslos stellen ist schon frech. Immerhin hätte sie spätestens bei der Rückrufaktion AHK sehen müssen, das der Ranger untenrum blank ist.
Wenn man bedenkt, das ich 4 Wochen auf winterlichen Strassen unterwegs war ohne entsprechenden Schutz und man tägl. sieht wie das Auto weiß wird vom Salz, dann ist dies doch ärgerlich, wenn man bedenkt das sich Salz und Dreck in jede Ritze und Hohlräume setzen.
Wenn ich nicht durch Zufall erfahren hätte das es diese Rückrufaktion gibt, hätte ich nie unters Auto gesehen und wäre bis zur nächsten Durchsicht, also erst 2016 weiter damit gefahren, also noch einen Winter.
Ich habe davor auch schon EU Modelle gefahren, aber da war der Unterschied zum dt. Modell eher in der Ausstattung, wie jetzt auch. Das der Unterboden ungeschützt ist konnte ich ja nicht ahnen. Dies ist für mich ein Mangel und den versuche ich geltend zu machen.

mfg mika

Hab gerade mal bei mobile verglichen. dt. Fahrzeuge Tageszulassung mit 10km aus 09/14 400€ Unterschied zu meinem und Neuwagen knapp 900€ mehr.
Dafür meiner aber aus 11/2012 Tageszulassung 275km. Also da sehe ich nicht unbedingt einen Preisvorteil, wenn ich gewußt hätte was mich erwartet, hätte ich die paar Euronen mehr gerne gezahlt.

mika

Was ich meinte ist das ja die Fahrzeuge vom Hersteller in den einzelnen Laender mit unterschiedlichen Nettopreisen an den Start gehen.Das dein Haendler ein Teil von der Spanne einbehalten hat davon kannst du ausgehen.So ist der Ranger bei uns ca.20% im Grundpreis zu Deutschland guenstiger und wird erst mit der Luxussteuer,Zulassungabgift und natuerlich der hohen Mehrwert zum Schluss fast doppelt so teuer.In den 90igern haben wir rund 10tDM bei einem Passat aus Danmark gespart und das nach dem er durch die Zulassung in Deutschland war.Das war auch der Grund warum damals Reimporte von VW so stiefmuetterlich behandelt wurden.Mittlerweile ist diesse Praxis aber untersagt.

Dein Haendler muss auf die Rekla wie auch die Rueckrufe reagieren,denn die sind Weltweit.So traffen mich alle Rueckrufe genauso wie euch in Deutschland(Zusatzheizung,Korrisionsbehandlung).

muk

Evtl. sollte man auch bedenken, dass meines Wissen alle anderen Pickup Hersteller (außer ISUZU) auch keinen Unterbodenschutz aufbringen.

Wenn nichts gemacht wird rosten sie alle!

An Deiner stelle würde ich es hinnehmen, auch wenn es ärgerlich ist. Einen Rechtsanspruch hast Du meiner Ansicht nach eher nicht.

Ist aber nur meine Ansicht der Dinge, das Leben ist zu kurz um sich herum zu ärgern.

Gruß
Jens

Servus!

Wahnsinn, wie schnell hier nach Anwälten und Rechtsbeiständen gerufen wird! Also mal ganz ehrlich, wenn ich das lese, dann muß ich schon mit dem Kopf schütteln...

Wenn ich einen Toyota, Nissan oder sonstwas kaufe, habe ich auch keinen Unterbodenschutz drauf! Das ist schon seit ewigen Zeiten so! Diese Fahrzeuge werden halt auch in Länder ausgeliefert, die kein STrausalz verwenden und so länger halten!

Ich hab im Leben noch nicht drangedacht, den Hersteller zu verklagen, nur weil kein U-Bodenschutz oder im besten Fall nur sehr spärlicher aufgetragen wurde! Mir ist sehr wohl bewußt, daß das Auto nicht 12,50 Euro kostet, hat mein Hilux auch nicht! Aber man kann doch nicht dauernd alles per Gericht bestreiten - ich habe noch mal ganze 100 Euro investiert und einen anständigen Unterbodenschutz und dann in Eigenregie noch eine Hohlraumkonservierung (keine professionelle, nur dort, wo ich hingekommen bin) gemacht, das sollte reichen für die nächsten Jahre. Und alle 2 Jahre wird nachgebessert.

Wenn man einen Ami kauft (und wir hatten schon einige), dann muß man sich genauso um selbstständigen Schutz kümmern, ich bin das schon seit 25 Jahren so gewohnt! Und wenn nach ein paar Jahren mal ein bißchen Rost zu sehen ist... na und? Der Rahmen ist robust und rostet nicht gleich durch, weil mal ein bißchen Flugrost zu sehen ist! Da fahren ganz andere Geländewagen rum, die sehen untenrum fürchterlich aus - und kriegen trotzdem TÜV! Unser Wrangler hatte auch Null Unterbodenschutz, wir haben für 150 EUro nachgebessert und der Rahmen ist nach 3 Jahren immmer noch schön mit einer Wachsschicht überzogen.

Also bevor Du da einen Rechtsstreit von Zaun brichst mit einem Nervenkrieg, den Du meiner Meinung nach nicht gewinnen wirst (ich bin aber kein Anwalt und lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen ), fahr in eine Werkstatt, laß Dir ordentlich Wachs draufmachen und gut ist. Kostet vielleicht 100-150 Euro und Du hast ein gut geschütztes Auto.

Meine Meinung zu dem Thema...

Gruß, Jürgen