Ranger mängelfreii?

Hallo Ackes,

das denke ich mir hier ehrlich gesagt ziemlich oft. Viele, die vom PKW umsteigen, legen entsprechende Maßstäbe an und sind von Fahrkomfort, Verarbeitung und Fahrleistungen enttäuscht bzw. wittern gar einen Defekt.

Der Ranger ist jetzt unsere vierte PU-Generation und stellt in den genannten Aspekten alle bisher Dagewesenen deutlich in den Schatten. Und dennoch wage ich zu behaupten, dass unser Polo 1.6 TDI besser federt, verarbeitet ist und auch teilweise besser beschleunigt.

Die hohe Erwartungshaltung merkt man meiner Meinung nach am deutlichsten beim Thema Rost. Diverse Rostflecken an Rahmen, Sitzgestellen usw. gehören einfach zum Pickupfahren (hatten bisher alle unsere PUs). Durchgebrochen ist uns deswegen noch keiner...

Pickups sind als Nutzfahrzeuge konzipiert und sollen dementsprechend in erster Linie ein gutes Preis/Leistungs-Verhältnis bieten. Kosmetik kommt an zweiter Stelle.
Die Teils schlechte Ersatzteilversorgung würde ich allerdings auch auf das Thema "Nischenprodukt" schieben.

Ansichten eines "klassischen" Pickupfahrers

Grüße
Christian

Ich bin von Mercedes GLK auf den Ranger umgestiegen. GLK 220 CDI
Ich behaupte mal das der Ranger vom Komfort her nicht schlechter ist was mir fehlt ist die Memory Funktion für die Sitze
Das Geräusch Niveau ist innen gleich oder Besser beim Ranger ach so das Jograd zum bedienen von Radio Navi usw fehlt mir auch etwas
Aber ansonsten ist der Ranger vergleichbar bis besser
Zum Thema Werkstatt ich hätte da eine sehr gute aber schaut mal bei Motortalk wieviele Mercedes User da über ihre Werkstatt Klagen das ist kein Ford Problem sondern ein generelles Problem anscheinend
Und Rost ist bei den Kollegen mit dem Stern nach wie vor ein Thema
Bin mal auf den Benz Pickup auf Nissan Basis gespannt
Gruß
Bernd


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Nabend Jungs!

Also ich zähle mich auch zu den "klassischen Pickupern"... Nach zwei alten Nissan, zwei Chevy´s, einem L200 und zwei Hiluxen kann ich da ja schon ein wenig mitreden, denke ich...

Rost war und ist schon immer ein Thema bei den Kisten! Tut man nix, sind sie früher gegammelt und tun das auch heute noch! Da sie aber eher Nutzfahrzeuge mit mittlerweilen viiiiiel Komfort sind, schaue ich über kleine Mängel, die nicht unbedingt was mit gravierenden Mängeln zu tun haben, einfach weg.

Und glaubt mir: Wenn ihr einen Ami fahrt, dann müßt ihr noch über größere Dinge wegschauen! Die Verarbeitung dort ist bei Weitem nicht auf europäischem oder japanischem Standart! Nach mittlerweile 6 Amis können wir da auch mitreden... Man ist dort eben nicht so perfektionistisch wie bei uns und erwartet von einem Auto nur, daß es fährt und seine Arbeit tut - und das tun sie. Spaltmaße, Geräusche, Knarzen, quietschen und dergleichen... gehört halt einfach dazu!

Neulich habe ich doch tatsächlich meinen alten Nissan MD 21 hier laufen sehen, dachte schon, den gibts gar nicht mehr! Baujahr 96 und er läuft! Durchgebrochen ist da anscheinend auch noch nix...

Gruß aus der Oberpfalz, Jürgen

Hallo,
ich fahre jetzt seid 20 Jahren Geländewagen und immer als Zweitwagen.
Die letzten 5 Jahre mit PU, einen L200 und jetzt den Ranger.
Der erste Geländewagen war ein Nissan Patrol K260 mit 2.8l Reihen 6Zylinder. Die Verarbeitung war einfach, Rostvorsorge gleich NULL, das Ding holperte und klapperte, naja 2 Starrachsen mit Blattfedern .
15 Jahre waren wir unzertrennlich. Aber alle 2 Jahre mußte ich für den TÜV bei mir auf Bühne und dann wurde neues Blech gleich Kilo am Rahmen verschweißt.
Irgendwann ging das Getriebe defekt, dann mußte er gehen.
Der L200 Ka0t war ein Schnellschuß, war 2 Jahre alt, und rostete im 4.Jahr schon ganz gut am Rahmen.
Das Fahren mit dem L200 war schon auf Pkw-Niveau.
Der Ranger ist schon für einen Geländewagen/PU sogesehen in der Oberklasse angesiedelt.
Der Amarok ist auf dem gleiche Niveau.
Das wird alle PU über kurz oder lang betreffen.
Bis jetzt sind alle PU noch Laster und keine weichgespülten SUV's.
Aus diesem Grund wird die Verarbeitung auch etwas schlechter sein.
Anderfalls wären die Preise auch bei über 60-70000€.

Gruß Gerd

Sauerländer schrieb: .
Anderfalls wären die Preise auch bei über 60-70000€.

Gruß Gerd

Hallo Gerd,

die 60.000 werden in Kürze leicht zu knacken sein.

Gruß Wilfried

www.n-tv.de/aut....html

Interessanter Artikel auf NTV. PU liegen damit voll im Trend und dürften deutlich mehr Aufmerksamkeit erhalten. Damit steht zu hoffen, dass sich der Service der Hersteller und auch die Fertigungsqualität wieter steigern. Bin mal auf die neuen Modelle gespannt.

Ich bin mit der Fertigungsqualität absolut zufrieden. Mehr brauch ich nicht. Ich will doch nicht mehr Geld ausgeben, damit sich das Plastik schöner anfühlt, ein paar Kilo Chrom und BlingBling zusätzlich verbaut werden und mein Nutzfahrzeug dann 10000€ teuerer ist, ohne größeren Nutzwert.
Mein Navara SE von 2014 hat schon mehr Gimmiks, als eigentlich nötig.
Die zunehmende Akzeptanz und Verbreitung von PUs in Deutschland sehe ich daher mit gemischten Gefühlen. Wie die Entwicklung weitergehen kann, sieht man bei den SUVs.
Die ersten Vertreter dieser Art hatten noch gewisse Offroad Qualitäten, aktuell haben Basismodelle einiger Anbieter nicht mal mehr 4x4 und einige sind selbst als Schlechtwegefahrzeuge kaum zu gebrauchen.

Bernhard

Hallo Leute,

Was Bernhard schreibt ist genau der Werdegang, den wir alle bei den Geländewagen in den letzten 15 - 20 Jahren verfolgen konnten.
Als der letzte Fahrzeugwechsel bei mir an stand und ich wieder ein Auto haben wollte was mäßig, schwer und geländegängig sein sollte, dabei aber auch bequem und komfortabel ist meine Wahl auf den Amarok gefallen.

Ich muss zugeben, das ich auch an einen TReg gedacht hatte, aber leider sieht das in 2011 gekommene Modell so aus als schäme es sich dafür ein fetter Geländwagen sein zu sollen und versucht krampfhaft politischkorrekt zu wirken und blos nicht aufzufallen, was ich wiederum beschämend und traurig finde...

Was die steigenden Preise angeht, da kann man nichts machen da muss man mit, so lange man wenigstens noch was bekommt fürs Geld ist ja alles in Ordnung, nur meist ist es ja dann auch so, das die neuen Modelle im SUV-Bereich ein paar hundert Kilo abspecken und den Allrad oder die Untersetzung verlieren. Ich hoffe das bleibt dem PU-Segment erspart...

Gruß Sisko

Guten Morgen zusammen!

Also daß Pickups im Trend liegen, sehe ich so wie Bernhard mit sehr gemischten Gefühlen und denke da genauso, wie er geschrieben hat! Auf der einen Seite schön, daß unsere Fahrzeuggattung mehr Aufmerksam kriegt, daß neue Innovationen mit einfließen und aus den Lastern der 80er und 90er Jahre auch langstreckentaugliche Fahrzeuge machen - das alles endet aber wohl damit, daß es echt so wird wie bei SUV´s: Bei den Pickups werden irgendwann solche Begriffe wie "Lifestyle" weiter oben auf der Liste stehen als die eigentliche Nutzung! Das ist zum einen geschuldet an die immer schwachsinniger werdenden Vorschriften wie Fußgängerschutz, Abgase, elektronische Helferlein wie ESP, Spurhalteassistent, Reifendruckkontrollanlage usw, kennt man ja. Das macht vielleicht das Leben angenehmer, ich bin da vielleicht etwas altmodisch und sehe darin nur Fehlerquellen und teuere Reparaturen!

Die neue Generation der Pickups muß ja EURO6 erfüllen - glaubt ihr, mit so einem Fahrzeug kann man noch in entlegene Winkel der Welt fahren, wo die Dieselqualität auch mal schlecht ist? Klappt nicht wirklich.... Dann fahr ich ein an sich robustes Fahrzeug mit Rahmen, Untersetzung und robuster Auslegung - und bleib stehen, weil der DPF oder die empfindliche Elektronik keinen schlechteren Diesel verkraften! Wo der Trend hingeht, ist klar... Weg vom Nutzfahrzeug hin zu Lifestyle-Lastern!

Erst am Buschtaxitreffen, wo man ja viele Weltreisende trifft, hat sich einer unsere Hiluxe angeschaut. Er will sich einen kaufen und damit die Tour nachfahren, über die unser Stefan seinen Vortrag gehalten hat: also Tadschikistan, Kirgisien, Mongolei und wieder zurück. Stefan hat noch keinen DPF, mein Lux hat schon einen. Er meinte, die Dieselqualität ist manchmal so schlecht, daß Fahrzeuge mit EURO5 und DPF bestimmt Probleme gehabt hätten! Also kann es sein, daß das Fahrzeug dann irgendwo liegenbleibt, nicht wegen einer gebrochenen Feder oder sowas, sondern, weil die Spritqualität schlecht ist und die Elektronik sofort Fehler erkennt! Er meinte, er würde sich dann wohl lieber für ein Modell ohne DPF und Euro5 entscheiden - wahrscheinlich für seine Zwecke die bessere Wahl!

Ich möchte hier nicht gegen alles neumodische unken, auch mein Hilux ist nicht mehr das Nutzfahrzeug aus den 80er Jahren oder so wie unser erster Nissan mit 80 Diesel-PS und no Fensterhebern, no ZV, no ABS usw... Aber ein bißchen Sorgen macht mir die Entwicklung schon!

Naja, nichtsdestotrotz gibt es doch immer wieder schöne Modelle, mir gefällt der neue Hilux, der Navara sieht auch gut aus, und der neue Ranger wird sicherlich viele Käufer finden, genauso wie der wieder hübscher gewordene L200! Schauen wir mal, was in den nächsten 10 Jahren so auf uns zurollt - also wenn wir am Sommertreffen dann neben unseren Autos stehen und sie per Fernbedienung durchs Gelände scheuchen, dann wirds glaub ich Zeit, sich ein anderes Hobby zu suchen...

Lg aus der Oberpfalz, Jürgen

Schöne Grüsse von der IAA, auf der ich mal so alle drei Kanditaten, die noch in der engeren Wahl habe, besichtigen konnte ( ranger, Navarra u Amarok) muss schon sagen, dass der neue Ranger da schon sehr weit vorne ist. Komplettes Display mit Navi, Medien, telefonsync , Sprachsteuerung neu. Jede Menge Assistenzsysteme, die man sonst nur aus PKW kennt und so weder bei nissan noch bei Amarok überhaupt zu haben sind. Das ist halt der Trend und dient letzlich der Sicherheit. War und bin ja noch skeptisch auf Grund der Mängeldiskussion, aber der Ranger hat schon wieder jede Menge Boden gutgemacht.












Hm, bin mir sicher, ob das hochladen klappt.....