Reisen mit Gleichgesinnten

In Bezug auf die Überschrift möchte ich mal fragen,ob es möglich ist,Leute mit Pick-up und Wohnwagen zu finden,die gemeinsam eine mehr oder weniger geführte Auslandreise machen möchten.Hallo,hier sind ja viele Männer im Forum-laßt Eure Frauen mal mitlesen! Es gibt bestimmt etliche unter uns,die gerne ins Ausland fahren würden und sich das alleine nicht zutrauen.Nun sind ja einige vonuns im Forum,die sehr bewandert sind,was Auslandsreisen betrifft. Viele von Euch machen Urlaube im "Solobetreib"-sprich-Zugwagen mit Zelt o.Aufsatzkabine.Andere möchten auf dem Komfort eines Wohnwagens nicht verzichten.Da stellt sich nun die Frage,wäre es möglich,daß einige ,erfahrene Auslandreisende eine Tour ausarbeiten und anbieten würden,wo sich Wohnwagenfahrer mit Pick-up anschließen könnten? Bei Interesse könnte man auf alles näher eingehen.Sprich Frankreich,Irland Schottland oder die östlichen Länder.Manch einer hat ja absolut keine Erfahrungen mit Auslandsreisen und würde unter Anleitung gerne mal verreisen.

Es wäre doch schön,wenn man einige Interessenten unter einen Hut bringen könnte,die sich unter Anleitung eines erfahrenden Auslandsurlauber begeben würden. Es sind doch in diesem Forum bestimmt einige,die Erfahrungen,gute Vorschläge und Tipps haben.Und habt Ihr nicht mal Lust,so einen Auslandurlaub auszuarbeiten? Ja,ich weiß,ist mit Arbeit verbunden. Ich selbst hab mit 35 Jahren meinen Motorradführerschein gemacht und anschließend eine Interessengruppe gebildet.Hatte verschiedene Touren mit Übernachtungen ausgearbeitet.Gut,war halt nur in Germany.Aber in den 20 Jahren haben sich schöne Freundschaften entwickelt. Ich selbst würde gerne so eine Sache in Angriff nehmen,aber leider kenn ich mich mit den Auslandsreisen nicht so aus!
Hätte jemand oder einige von Euch Lust,so eine Sache mal in Angriff zu nehmen?Könnte doch interessant sein,wenn erfahrende Forumsmitglieder sich melden würden.

Einige haben Ihre Erfahrungen mit den Fähren,Länge,Kosten u.s.w.Andere mit Mautgebühren,oder wo gibt es lohnenswerte Stellplätze für den WOWA,was muß man im Strassenverkehr im Ausland beachten,ach es würden noch viele Fragen auftauchen. Aber sagt mal selbst-wär das nicht mal ein Versuch wert,mit gleichgesinnten unter Anleitung eines erfahrenden Auslandsurlaubers aus dem Forum einen schönen Urlaub zu verbringen?Wo man sich nicht wegen jeder Kleinigkeit in die Hose schei.... muß?
Man kann es ja erst im groben angehen und dann weitersehen,wie sich die Sache entwickelt!Also -sind unter uns,welche die für eine Auslandsreise die Ausarbeitung und Angebote machen würden?Und besteht Interesse von Forumsmitgliedern,die dann mitreisen würden?Tja,viele Fragen.Hoffe,ich bekomme positive Antworten.

Gruß Veronika

hallo veronika,

ich habs thema mal in die Veranstaltungen und Termine ecke geschoben

ansonsten spricht ja nichts dagegen, dass die männer auch mal die frauen ins forum lassen. oder die frau meldet sich mit eigenem account an, dann weißt man wenigstens wem man schreibt

zu deiner "anregung"

im Veranstaltungen und Termine oder "reisebreich" rufen oft andere mitglieder zu gemeinsamen fahrten auf. hier fanden schon etliche touren statt. meist sind diese touren offroad aber kein heavy duty zeugs. ein typischer verdächtiger ist der udo (raptor).

ansonsten gibt es so klassiker wie die Abenteuer & Allrad , ausflüge in offroadparks, pit sein Bergfest oder das Pickup-Forum-Sommertreffen wo man gleichgesinnte trifft und sich ggf. zu touren verabredet.

und wer ganz auf nummer sicher sein will, bucht eine offroadreise bei diversen anbieten.

Hey,
aus Erfahrung kann ich sagen: Spontane Reisegemeinschaften mit Leuten aus'm L200-Club (die kleinere Pickup-Gemeinde) waren bis jetzt immer ein absoluter Erfolg, und mit unsre schönsten Urlaube!! Im Gegenteil zu Reisen mit Leuten, die man seit vielen Jahren kennt, und nie vermutet hätte, dass es Probleme geben könnte....

Grundsätzlich bin ich bei sowas dabei. Nur momentan sind Urlaubsplanungen bei uns aufgrund familiärer und arbeitstechnischer Konstellationen eher spontan, und nicht planbar.
Und unseren WoWa hab ich letztes Jahr verkauft - Dachzelt geht auch...

Gruß
Elke - die absolut nix gegen Frauenbeteiligung hat

Elki schrieb: Elke - die absolut nix gegen Frauenbeteiligung hat

das erklärt die nette dame im PU logo

Danke-für die nette Antwort

Gruß Takanatas Frau

Gute Idee, der Thread mit Zielrichtung "Gespannfahrer im Convoy".
DAS ist etwas, was mich SEHR interessiert. Ich bin mal gespannt, wie die weitere Resonanz darauf ist.


Der aktivste und wohl erfolgreichste hier in Punkto "Geführte Tour" und Auslandserfahrung ist unser Udo (Raptor). Ich kenne einen Teil seiner Touren in Schriftform und aus der Erzählung am Lagerfeuer und bedauere selber noch nicht dabei gewesen zu sein. Leute, da läuft einem beim Zuhören das Wasser im Munde zusammen und man kriegt gleich Fernweh.
Leider sind seine Touren für uns als Familienjahresurlauber und Gespannfahrer (unser Gespann kommt auf knappe 13m) nicht geeignet, oder es passte vom Zeitpunkt her nicht.
Vielleicht lässt sich Udo ja doch mal von einer Wohnwagen und Campingplatztour überzeugen

Nun den. Hier an dem Thread beteilige ich mich mal gerne und bringe gerne mal meine Gedanken mit ein.

Als erstes und Wichtigstes, egal ob solo, oder in der Gruppe, man sollte keine Angst vorm Ausland haben. Egal wo man in Europa ist, man ist nicht aus der Welt, oder der Zivilisation. Mit bischen Vorbereitung und etwas ganz normaler Umsicht ist alles zu meistern.

Ich könnte mir durchaus vorstellen, mal paar Kurzurlaube / Tripps im Convoy zu machen, mitzumachen.

Als Reiseländer für Küstenliebhaber wie uns bieten sich da Holland, Dänemark und Frankreich an.
Diese Länder sind von uns aus relativ flott erreichbar und bieten hervorragende und ausserhalb der Saison auch noch günstige Campingplätze. Fahrerisch sind diese Länder vollkommen problemlos.

Belgien gefiel uns dagegen eher weniger. Sehenswert ist da Brügge, die Küste eher nicht. Topographishcer Aufbau des Landes: Meer, Strand, Eisenbahn, Verbotsschilder aller Art, Strasse, Kriegsmuseen und ausserhalb der Saison Geisterstädte wo 2/3 der Wohnungen die Rolladen runter haben. Neee, da sind wir flott auf die Autobahn und ab den Katzensprung nach Frankreich.

Irland dagegen wollte ich NICHT mit einem Gespann oder Wohnmobil bereisen.
Das geht, klar, aber ob das Spaß macht ??
Wir haben in Südwestirland über 1300km km mit einem Leihwagen gefahren und die B&B Möglichkeiten genutzt. Das war TOP, aber mit dem Wowa dahinter...neee muss nicht sein.
Selbst wenn man sein Gespann an den Seiten mit Vaseline einschmiert, man passt nicht durch die dortigen Strassen und den Verkehr. Nicht umsonst darf z.B. der Ring of Kerry von Bussen oder LKW nur in einer Richtung befahren werden. Begegnen sich 2 solcher Kaliber ist Feierabend. Dann ruht der Verkehr. Wir haben gerade in Hinblick auf einen Campingurlaub dort die Augen auf gehalten und uns dagegen entschieden. Irland als Solches aber ist ein Traum und das B&B ist günstig und SEHR zu empfehlen !!.

Polen haben wir dieses Jahr besucht. Das Land ist schön, die Menschen freundlich und hilfsbereit, die Strassen jedoch sind gruselig und die Infrastruktur der CP halt 30 Jahre zurück. Viele auf dem CP mussten Ihre Camper reparieren (wir auch).

Schottland wäre auch noch eine gute Idee, aber das ist als Kurztripp eher nicht zu machen.
Das Land steht aber bei uns auch ganz oben auf der Wunschliste und wäre die Alternative für den für 2015 geplanten Urlaub, der über Dänemark, mit der Fähre (Hirtshals) nach Südwest und Mittelnorwegen gehen soll.
Aber wie gesagt, dass sind dann keine Kurzurlaube mehr die man in der Gruppe macht. Sowas sehe ich als Gruppenreise eher kritisch. 3 Wochen im Verband. Da kollidieren schnell die Interessen, die Einstellungen.

Im nächsten Jahr (2014) gehen für uns selber eh nur noch Kurztripps von max. 1 Woche.

Im Hauptjahresurlaub muss der Wohnwagen leider stehenbleiben. Da soll es für 3 Wochen wieder in die USA gehen. Von New York aus (das will FRAU ihren Geburtstag feiern) die Küste entlang nach Norden, hoch nach Maine, dann über Kanada, zw. den Seen, Niagara wieder zurück.

Zurück zum Thema.

Wenn man im Convoy fährt, ist es gut, wenn alle CB-Funk an Bord haben. Man hält Kontakt, kann sich über Sehenswertes informieren und sich in der Gruppe über die Route im Unklaren sein. Das macht mehr Spaß als wenn immer nur einer alleine Schuld ist


So, das solls für heute mal gewesen sein. Bin auf die folgenden Meinungen gespannt.

Hallo BigPit,
besten Dank für Deine Antwort und Deine ganzen Kenntnisse. Du sagtes , einen längeren Urlaub im Konvoi zu machen, siehst Du mit Schwierigkeiten entgegen,
hallo,wenn ich aber mal nach Frankreich möchte, oder sonst wo, ist es mit 5 Tagen
nicht getan. Und etliche hier aus dem Forum, die mal eine Auslandsreise machen
möchten, sich daß alleine aber nicht zu trauen - warum sollte es nicht über einen längeren Zeitraum sich bewältigen lassen. Wenn man auf einen Cp ist, und es liegen Ausflugsorte an, kann oder muß nicht jeder mitmachen. Da sollte man tole-
rant genug sein und die Wünsche anderer,
so weit es geht, akzeptieren.
Von daher ist meine Frage, aus dem vorherigen Artikeln : Wär traut sich zu, aus
Erfahrungen her, eine Auslandsurlaubsreise im groben zu planen?
Und wer aus dem Forum hätte Lust dazu, solch eine Reise mitzumachen.
Gruß Veronika

Ich.

Wenn es terminlich hin haut wären wir auch dabei!

Wir machen auch nicht gerne alleine Urlaub und fahren die letzten drei Jahren mit bekannten im zwei Gespann-Konvoy in Urlaub, dieses Jahr fahren wir im August wie letztes Jahr auch nach Kroatien, ist echt ein tolles Land.

Ja, das Leiden der daheimgebliebenen höre ich immer wieder.
Das kann man Abstellen.

Eine geführte Auslandreise mit Pickups – Geländewagen und Wohnwagengespannen habe ich schon einige Male geführt und es war jedes Mal eine lustige und erlebnisreiche Reise.

Ich habe Wohnwagenreisen nach Polen – Österreich – Frankreich und in die Schweiz durchgeführt.

Bleiben wir mal in Frankreich da es von dem fahrtechnischen für einen Wohnwagen Konvoy am idealsten ist.

Wenn es gewünscht ist würde ich eine viertagestour ausarbeiten für Wohnwagengespanne mit Pickup und oder Geländewagen und solo Pickups und Geländewagen mit Bodenzelt oder Dachzelt, alles Markenoffen natürlich. Das alles im Konvoy mit vielleicht Motorradhirten = Motorräder die den Konvoy in Fahrt überwachen und begleiten und zusammenhalten wenn wenige mit Funk ausgerüstet sind. Geht auch ohne Motoräder. Anzahl der WW Gespanne, keine Begrenzung.

Ich würde Vorschlagen für diese vier Tage einen Campingplatz als Basislager zu nutzen und Solofahrten Sternförmig zu interessanten Sehenswürdigkeiten zu starten und abends gemütlich auf dem Campingplatz zusammen zu sitzen.

Der Ablauf

Erster Tag
Zusammenstellen des Konvoys am Treffpunkt und Fahrt ins Zielgebiet und einrichten auf dem Campingplatz.

Zweiter Tag
Ausfahrt zu mehreren Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung

Dritter Tag
Überlandfahrt durch eine schöne Landschaft auf Nebenstraßen mit Stopps an Markanten Punkten.

Vierter Tag
Heimreise im Konvoy zur deutschen Grenze. Danach Heimreise der einzelnen Fahrzeuge.

Für diese Tour schlage ich das schönste Dorf Frankreichs vor
Baume-les-Messieurs ist eine französische Gemeinde mit 190 Einwohnern im Département Jura in der Region Franche-Comté.





















Als Besichtigung schlage ich zwei Wasserfälle in der Schlucht und in der Region vor eine Höhle, das Dorf mit seiner Abtei selbst und dies und das was noch sehenswert ist.
Um mal eine Vorstellung zu geben, von Frankfurt aus wären es 500 km gesamt, von der Grenze nach Frankreich (Neuenburg) wären es ca.200 km davon 80 km Landstraße bis zum Campingplatz.

Das wäre mal mein Vorschlag wie es ablaufen könnte.

Einzelheiten würden dann besprochen wenn die Teilnehmer feststehen.