Fahrverbot für Diesel vor Euro 6 in Stuttgart

Steuer nicht bezahlen heißt den Staat um Geld bringen, da können die netten Herren in Grün schonmal den Auftrag bekommen eine Plakette abzukratzen...

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ja natürlich, wenn man gar nicht bezahlt.

Man muss tun, was man tun muss.

So hab mich gestern mit einem Fordhändler unterhalten. Sie nehmen keine Euro 5 Diesel Autos mehr an und wenn dann nur zu Dumpingpreisen. Das heißt das der Kunde der vor drei Jahren in guten Glauben eine Auto gekauft es jetzt verschenken darf.
Wird wohl leider nix mit dem neue Modell. Verschenken werde ich meinen 2014 nicht.
Die spinnen echt ........ aber leider ist das jetzt die Realität. Bin gespannt wie das noch weiter geht. Der nächste wird dann ein V8 400PS Monster mit viel Co2 .... muss man alles nicht verstehen. Erst stoßen die die blöden A.... den Dieselskandal an und dann verpissen sie sich aus dem Klimaprotokoll. Alles nur ausgemachte Geldmacherrei um die Finanzmärkte so zu biegen wo man sie braucht.

Servus,

man kann jetzt eigentlich nur hoffen, dass der Druck auf die Verantwortlichen so groß wird, dass die Möglichkeit einer Nachrüstung von Euro5 auf Euro6 zur Marktreife gebracht wird.

Dann sehe ich die Zukunft mit meinem Euro5 Ranger entspannt.

Viele Grüße.
Shasaar

Hi

ja das wäre echt schön, aber leider wird der Markt derzeit echt stark auf gemischt. Bin mal Gespannt..... abwarten und Tee trinken erstmahl.

Gruß

Man muss auch nicht alles davon verstehen.
Erst war Co2 der Feind da dieses als Treibhausgas gilt und das Klima auf dem gesamten Planeten beeinflusst, mehr oder weniger.
Nachdem dort die ersten Erfolgsmeldungen laut werden, wird ein neues Thema gesucht. Idealerweise ein Thema, mit dem man zahlungskräftige Wähler erreicht. Also wurde zu erst der Feinstaub zum Staatsfeind Nummer Eins. Nachdem nun auch dem Letzten klar ist, dass Feinstaub auch kleinste Sandpartikel der umliegenden Felder und angeblich sogar der Sahara beinhaltet, ging es da nicht weiter mit dem Feindbild.
Also den Feinstaub zerlegt und die Stickoxide gefunden.
Diese sind komischerweise nur da ein Problem, wo zahlungskräftige Wähler wohnen, nämlich in Großstädten und deren Randgebiete die ggf. klimatisch ungünstige liegen und dies bei der Stadtplanung nicht berücksichtigt wurde.
Stickoxide reizen die Atemwege und sind an der Bildung von saurem Regen beteiligt, zumindest die Stickoxide die beim Autofahren entstehen.

Komischerweise war das Thema saurer Regen vor einigen Jahrzehnten ein großes Thema, das dann irgendwann abflaute.

Nichtsdestotrotz ist der Umweltschutz wichtig. Aber dieser muss transparent und nachvollziehbar sein und nicht den Anschein unkontrollierten Aktionismus erwecken. Die derzeitigen Regelungen begünstigen nur Gutverdiener und benachteiligen Pendler und Menschen auf dem Lande. Das kann nicht sein.
Auch nicht, dass angeblich nur die Autofahrer Schuld seien. Ich möchte wetten,,das eine flächendeckende Sanierung der Heizungsanlagen und Klimaanlagen in Großstädten ebenfalls eine Entlastung bringen würde.

Eine Frage stelle ich mir allerdings auch. Warum wird soviel Individualverkehr innerstädtisch zugelassen anstatt ein vernünftiges öffentliches Verkehrsnetz aufzubauen? Warum kenne ich genügend Großstädter die mit dem Auto zur Arbeit fahren anstatt Bus oder Bahn zu nehmen die jeweils vorm Wohnhaus und der Arbeitsstelle abfahren?

xwo schrieb: Auch nicht, dass angeblich nur die Autofahrer Schuld seien. Ich möchte wetten,,das eine flächendeckende Sanierung der Heizungsanlagen und Klimaanlagen in Großstädten ebenfalls eine Entlastung bringen würde.

Da gebe ich Dir definitiv recht! Die Autos haben nachgewiesen nur etwa 7% Anteil daran. Ich möchte wetten das der Anteil der Heizungs- und Klimaanlagen in den Städten bei 60 bis 80% liegt!

xwo schrieb: Man muss auch nicht alles davon verstehen.
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Komischerweise war das Thema saurer Regen vor einigen Jahrzehnten ein großes Thema, das dann irgendwann abflaute.
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Für jeden, der das Waldsterben in den 1970ern und 1980ern miterleben durfte, war das Thema "sauerer Regen" von sehr hoher Bedeutung. Ebenso wie ab Ende der 1960er das Thema "Blauer Himmel über der Ruhr"


Beide Themen sind heute in Deutschland weitgehend abgehakt, das Waldsterben wegen des sauren Regens ist vorbei, den gibt es nicht mehr bei uns und der Himmel über der Ruhr ist auch blau, weil viele der extrem schmutzigen Industriezweige geschlossen sind und die verbliebenen erheblich höhere Umweltstandards einhalten müssen. Schwefelverbindungen, Stickoxide und Partikel wie Ruß, Rauch, Staub gehörten zu den größten Verursachern. Jüngere Menschen in Deutschland können sich das heute so gar nicht mehr vorstellen.



Damals war vor allem die Schwerindustrie betroffen und es gingen viele Arbeitsplätze verloren. Allerdings nicht so sehr wegen der Auflagen, sondern wegen der Rationalisierung, der preisgünstigeren globalen Konkurrenz und der Verlagerung ganze Industriebereiche in Billiglohnländer. Zu erinnern ist an das Stahlwerk, das von Chinesen gekauft, Stück für Stück nach China transportiert und dort wieder aufgebaut wurde.
www.spiegel.de/....html

Im Gegensatz zur alten Schwerindustrie kungelt die Automobilindustrie mit den EU Regierungen seit Jahrzehnten Grenzwerte und Überwachungsregeln aus, unterliegt selbst keinen Beschränkungen dank der selbst ausgehandelten Werte und Mess-/Zulassungsverfahren. Das hat mit der Einführung des bleifreien Benzins und des Kat angefangen. Wer mal eine Zeit hinter einem Oldtimer gefahren ist, wird Dankbarkeit empfinden, dass moderne Autos nicht mehr so stinken und rußen.

Der VW Konzern hat es so offensichtlich und böse Bubenisch übertrieben, dass die Politiker viel früher als ausgekugelt in die nächste Verschärfung der Abgasregulierung gestartet sind, getrieben von der veröffentlichten Meinung und den Gerichten.

Die Kosten wegen nicht vorhersehbarer Fahrverbote, Wertverlust und Wiederbeschaffungszwang zahlen allerdings nicht die böse Bubenischen Konzerne, die zahlen die KFZ Besitzer, die in den Fahrverbotszonen mobil sein müssen. Und die wählen trotzdem immer wieder die gleichen Politiker, die mit der Industrie Kunden und sie verar...en.
Den KFZ Erstellern wird außerdem ihr Absatz garantiert, weil neue Autos für neue Abgasbestimmungen gebaut werden müssen.

Die privaten Autobesitzer und Autofahrer liefern außerdem die perfekte Ablenkung in dem üblen Spiel um Abgase, Atemgifte, Klimawandel, neue Krankheitsbilder, .......

Bernhard

Ich hätte ja gesagt dann lasst uns alle Bio Diesel Tanken aber leider verursachen die noch mehr Stickoxide. Aber wenn 7% den Autos geschuldet werden warum geht man denn da nicht an die Hauptverursacher?? Naja wahrscheinlich werden wir alle dann mehr Zahlen (KFZ Steuer, Dieselsteuer) oder nach Alternativen umschauen aber das Problem selbst wird nicht behoben....
Aber in der übrigen Welt schert sich keiner darum, dann wird noch stellenweisse Verschmutzt wie vor 100 Jahren. .........

So sieht es leider aus...
Die Autos kann man ja aussperren, die Häuser eben nicht. Da müsste man Pflicht zur Sanierung / Erneuerungen machen, Förderungen geben, das käme den Staat viel teurer...